Sehr interessant finde ich die Ausbildungswahl für die nächste Generation. Einer lernt an der Hotelfachschule, einer wird (wieder) Uhrmacher. Nach längerer Bedenkzeit möchte ich mich auch zu dem Interview äussern. Meine Hoffnung liegt auf dem zukünftigen Hotellier. Die Uhren sind schon jetzt sehr gut. Ich erhoffe mir von Patek das Gefühl angekommen zu sein, als Kunde/Gast willkommen zu sein, und dass man mich respektiert, und ein wenig hofiert. Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir das. Mit meinen Eltern zusammen haben wir seit über 30 Jahren Pateks in der Familie. Es wurde nie verkauft, aber auch nur zu besonderen Anlässen oder (zuletzt mit mir) durch gute Kontakte zum Konzi gekauft. Es lag also nie an der Uhr, das menschliche war entscheidend. Wenn PP nur für sehr gute Uhren stehen würde, dass wäre mir zu wenig.

Im Urlaub mag ich es nicht, wenn ich um ein Zimmer betteln muss. Ich erwarte Top Service, und dass man sich um mich kümmert, und ich will selbst entscheiden, wie ich meinen Urlaub verbringe. Also eine volle Orientierung auf den Gast. Für dieses Premium zahle ich dann auch gerne etwas mehr. Und bei dieser Kundenorientierung sehe ich noch Verbesserungspotential. Allerdings nicht durch Regeln. Ich lese im Hotel auch nicht die Hausordnung. Ich habe Erwartungen, und ich respektiere die der Gegenseite. Und mehr ist dazu nicht zu sagen.

Und falls Umstände eintreten würden, dass ein Urlaub nicht angetreten werden kann, oder man das Ziel wechselt, dann würde ich mich freuen, wenn man dies bedauert, sich aber gleichsam auf den nächsten Aufenthalt freut.