Ist denn irgendwo die Arbeitswoche definiert? Wenn die Arbeitswoche Montag - Freitag ist, so muss er entweder am Freitag erscheinen oder Überstunden abbauen (genehmigter Gleittag). Ist er an einem genehmigten Gleittag krank, hat er keinen Anspruch auf Stundengutschrift für diesen Tag.
Wir sind ein 24-Stunden Schichtbetrieb, einige arbeiten Schichten, andere Gleitzeit. Für Gleitzeit gilt Arbeitswoche Mo-Fr und oben genanntes. Für die Schichtler gilt, dass sie die Tage, an denen sie zur Schicht eingetragen sind, im Krankheitsfall auch erstattet bekommen, freie Tage eben nicht. Hat jetzt jemand am Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag Schicht und wird von Montag - Donnerstag krank geschrieben, werden nur Montag und Mittwoch gut geschrieben. Also wenn ihr auch "Schichtdienst" habt, greift wohl eher das. Da ich aber kein Arbeitsrechtler bin, würde ich an deiner Stelle einen solchen befragen, die vielschichtigen Meinungen hier helfen dir wohl nichts
Übrigens ist der zweite Satz im AV wohl anfechtbar, weil über jeder betrieblichen Übung noch das Arbeitszeitgesetz steht. Aber das nur so nebenher...
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Thema: Rechtsfrage Krankschreibung
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08.07.2015, 14:38 #21
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Du sollst ihn nicht zu einem Arzt deines Vertrauens schicken, sondern zum Vertrauensarzt seiner Krankenkasse. Jede Krankenkasse hat einen medizinischen Dienst mit eigenen Ärzten, die die "Patienten" bei begründetem Verdacht oder bei Unglaubwürdigkeit der Diagnose des behandelnden Arztes solche Untersuchungen machen.
Der Kollege wird dort hinbestellt, erscheint er nicht, gibt es keine Kohle.Geändert von mws (08.07.2015 um 14:40 Uhr)
Beste Grüße,
Michael
"Thank you, Mr. Speaker"
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08.07.2015, 14:41 #22Servus!
Fred
Ich freue mich, wenn es regnet, weil wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (Karl Valentin)
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08.07.2015, 14:41 #23
(Serverruckeln, daher doppelt)
Servus!
Fred
Ich freue mich, wenn es regnet, weil wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (Karl Valentin)
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08.07.2015, 14:51 #24
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08.07.2015, 14:53 #25
DieterD: Frage' Dich doch bitte mal selbst, welche rechtliche Bindekraft eine "interne Vereinbarung", die wegen des Hinweises von Nico zur üblichen werktäglichen Arbeitszeit "auch intern bleiben" sollte, haben kann?
You can't always get what you want...
Beste Grüße aus Greifswald
Dirk
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08.07.2015, 15:14 #26
Sowas gibt es wirklich, wenn man nicht wider Willen zu einem Arzt geht und eine angeordnete Untersuchung macht, wird der Lohn einbehalten?
Wow... ich dachte bisher der Vertrauensarzt der Firma, der dann bei der GL das Arztgeheimnis vergisst, wäre der Tiefpunkt. Aber das ist ja noch würdelosere Haltung.
Mein Tipp: hat schon mal einer ernsthaft mit dem Mitarbeiter geredet? Ich kann mir nicht vorstellen das ein Wink mit dem ganzen Zaun da ungehört bleibt. Im Falle eines renitenten Blaumachers kann man immer noch zu sowas wie oben greifen.Gruss,
Andi
Das Leben ist viel zu kurz für schlechte Uhren.
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08.07.2015, 15:17 #27
Andi,natürlich haben wir schon gesprochen.Ist auch öfters so, dass wenn ihm eine IEnteilung der Baustelle nicht passt man drauf warten kann das er sich Montag krank meldet.
Was Michael meint nennt sich hier bei uns MdK,Medizinischer Dienst der Krankenkassen,aber wie ich oben schrieb nur bedingt erfolgreichGrüße Sebastian
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08.07.2015, 15:21 #28
Interessant wäre mal wie viele Freitage er sich in den letzten 12 Monaten schon Krankschreiben hat lassen?
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08.07.2015, 15:25 #29
Hilft dem Thema nicht wirklich,kann ich aber mal schauen.......
Grüße Sebastian
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08.07.2015, 15:25 #30
Ich habe hier immer mit den Kollegen des Betroffenen kommuniziert, wenn das Ding erstmal verfahren war und ich keinen Bock mehr auf den Mitarbeiter hatte...frei nach dem Motto: "Wenn der nicht mehr da ist, machen wir ne Party!" Es hat maximal 6 Wochen gedauert, dann hatte ich ne Kündigung auf dem Tisch...
Gruß,
Michi
If the government says you don`t need a gun......buy two!
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08.07.2015, 15:35 #31
Wenn jemand krank ist dann ist das so und der MA bekommt jede Bilfe von mir. Wenn allerdings jemand auffallend oft Freitags krankfeiert oder die Krankmeldung kommt wenn die Einteilung nicht genehm ist und mehrere Gespräche nicht gefruchtet haben dann wäre das die längste Zeit mein Mitarbeiter gewesen.
Da die Kollegen ja die Arbeit für den "Kollegen" erledigen müssen würde ich mehr oder weniger offen dieses Verhalten ansprechen, meist funktioniert der Selbstreinigungsmechanismus in einer Gruppe ganz gut und er sucht sich was neues.Oder es kostet eben, aber die Kosten der Kündigung sind in aller Regel bedeutend billiger als sich die Gruppe zu versauen.
Beste Grüße,
Charly
WWWWDWWWWWWWWWWWWWWDWDWWWWWDWWWWWWDWWWWWWWWDD
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08.07.2015, 15:38 #32
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08.07.2015, 15:41 #33
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08.07.2015, 15:43 #34
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08.07.2015, 15:47 #35
Als Arbeitgeber solltest du das beantworten können
http://www.hensche.de/Rechtsanwalt_A....html#tocitem1
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08.07.2015, 16:44 #36
Nicht das der gute Mann auf die Idee kommt die täglichen zwei "Überstunden" einzuklagen, die er bisher jeden Tag hatte. Wobei ich da rechtlich überhaupt keine Ahnung habe, aber es gibt ja solche Vögel.
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08.07.2015, 16:50 #37
Ein semiprofessioneller Alles-Mitnehmer und -Einkläger ist wohl der Alptraum eines jeden Arbeitgebers.
Smart vorgehen ist die Devise, wenn es eskaliert ist immer schlecht.Gruss,
Andi
Das Leben ist viel zu kurz für schlechte Uhren.
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08.07.2015, 16:56 #38
klingt asozial,
wenn er nicht wirklich krank ist...
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08.07.2015, 17:08 #39
So ist es, wenn Du jetzt was dagegen machst, und er das vor dem Gericht erzählt, dass es regelmäßig ist, könnte das problematisch sein. Ganz davon zu schweigen, dass bei einem Unfall Du dann auch mit dran bist.
Grundsätzlich scheint ihr ja nicht auf einer Wellenlänge zu sein, macht das denn dann Sinn für beide Seiten?
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09.07.2015, 08:31 #40
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