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  1. #441
    Daytona Avatar von dj74
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    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    ...
    Laden ist never ein Problem! Das ist nur in den Köpfen der nicht Elektrofahrer ein Problem.
    ...
    Das musst du mir bitte genauer erklären.

    Ich wohne in der Stadt zur Miete ohne festen Stellplatz oder Garage.
    Mithin fällt für mich eigene Ladeinfrastruktur flach.
    In meiner Stadt gibt es im Umkreis von 2km von meiner Wohnung derzeit genau zwei öffentliche Ladesäulen und die sind auch noch in einer Tiefgarage (für die man dann noch extra "Eintritt" zahlen darf).
    Wo soll ich mein Auto also aufladen?
    Ich pendele jeden Tag ca. 120 km, je nach Fahrzeugtyp bedeutet das, spätestens nach zwei Tagen zu laden.

    Angenommen es gäbe eine Ladeinfrastruktur in exakt gleicher Anzahl wie derzeitige Tankstellen.
    Ein Kraftstoff-Tankvorgang dauert ca. 5 Minuten. Eine Schnellladung auf einen Teil der Kapazität (sagen wir 80%) dauert ca. 30 Minuten.
    Da brauchst du schon sechs mal mehr Ladesäulen um den gleichen Durchsatz zu schaffen.
    Aber schau dir mal die Tankstellen an, da kannst du nicht auf der gleichen Fläche sechs mal mehr Ladepunkte aufbauen.
    Und ich muss ja doppelt so oft laden, wie ich zuvor tanken musste. Also reichen sechs mal so viele Ladesäulen vermutlich auch nicht aus.

    Und was mache ich 30 Minuten lang an der Tankstelle? Dort einkaufen ist zu teuer. Mit dem Taxi nach Hause fahren und das Auto am nächsten Morgen holen? Ist auch Blödsinn und der Tankstellenbetreiber wird dir was husten, dass du seine Ladesäule die ganze Zeit blockierst.

    Also ich sehe im Laden exakt DAS Problem.

    Ich fand ja die Wechselakku-Lösung von BetterPlace damals sehr interessant, nur sind die leider insolvent.
    So hätte "einmal volltanken" auch nicht länger gedauert als ein herömmlicher Tankvorgang und die Batterien wären vom Auto losgelöst auf Vorrat geladen worden.
    Geändert von dj74 (21.12.2016 um 12:15 Uhr)
    Liebe Grüße, Jan
    Wann ist endlich wieder …


  2. #442
    Freccione Avatar von Herman
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    Zitat Zitat von dj74 Beitrag anzeigen
    Das musst du mir bitte genauer erklären.
    Ich versuch's aus meiner Sicht der Dinge.



    Zitat Zitat von dj74 Beitrag anzeigen
    Ich wohne in der Stadt zur Miete ohne festen Stellplatz oder Garage.
    Mithin fällt für mich eigene Ladeinfrastruktur flach.
    In meiner Stadt gibt es im Umkreis von 2km von meiner Wohnung derzeit genau zwei öffentliche Ladesäulen und die sind auch noch in einer Tiefgarage (für die man dann noch extra "Eintritt" zahlen darf).
    Sicher? Hast Du hier mal nach Alternativen zu den Ladesäulen in der TG geschaut?



    Zitat Zitat von dj74 Beitrag anzeigen
    Wo soll ich mein Auto also aufladen?
    Ich pendele jeden Tag ca. 120 km, je nach Fahrzeugtyp bedeutet das, spätestens nach zwei Tagen zu laden.
    Beim Arbeitsplatz/bei der zum Arbeitsplatz nächst gelegenen Ladesäule hast Du keine Möglichkeit?



    Zitat Zitat von dj74 Beitrag anzeigen
    Angenommen es gäbe eine Ladeinfrastruktur in exakt gleicher Anzahl wie derzeitige Tankstellen.
    Ein Kraftstoff-Tankvorgang dauert ca. 5 Minuten. Eine Schnellladung auf einen Teil der Kapazität (sagen wir 80%) dauert ca. 30 Minuten.
    Da brauchst du schon sechs mal mehr Ladesäulen um den gleichen Durchsatz zu schaffen.
    Aber schau dir mal die Tankstellen an, da kannst du nicht auf der gleichen Fläche sechs mal mehr Ladepunkte aufbauen.
    Und ich muss ja doppelt so oft laden, wie ich zuvor tanken musste. Also reichen sechs mal so viele Ladesäulen vermutlich auch nicht aus.
    Wozu sollte man das Annehmen?
    Dein Auto steht doch die ganze nacht vor Deiner Wohnung und den ganzen Tag vor Deinem Arbeitsplatz. Da ist genug Zeit zum Laden. Wenn dort eine Lademöglichkeit fehlt, muss halt eine hin.

    Die Tankstellen innerorts bieten das vielleicht mal an um während der Ladezeit Umsatz mit Getränken/Staubsaugen etc zu generieren. Tank und Rast bietet kostenloses Laden bereits an den Raststellen der Autobahnen an. Da wird dann gegessen/getrunken/gebieselt/Pause gemacht während des Ladens. (Ist eh besser als tausend Kilometer durchzufahren und deshalb einen Spurhalteassistenten zu benötigen, damit man nicht verunfallt vor lauter Müdigkeit)


    Zitat Zitat von dj74 Beitrag anzeigen
    Und was mache ich 30 Minuten lang an der Tankstelle? Dort einkaufen ist zu teuer. Mit dem Taxi nach Hause fahren und das Auto am nächsten Morgen holen? Ist auch Blödsinn und der Tankstellenbetreiber wird dir was husten, dass du seine Ladesäule die ganze Zeit blockierst.
    30 Muten dauert leer auf voll. Für Deine 60 Kilometer brauchst Du ja keinen vollen Akku.

    Aber natürlich könnte man währed der 30 Minuten Ladezeit etwas Einkaufen/Essen.
    Deshalb gibts ja auch schon bei Baumärkten und Schnellrestaurants Ladesäulen.



    Zitat Zitat von dj74 Beitrag anzeigen
    Also ich sehe im Laden exakt DAS Problem.
    Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen, auch in einer Stadtwohnung ohne Lademöglichkeit am Stellplatz, habe ich es zwei Jahre lang geschafft zu laden.

    Allerdings sehe ich auch, dass z.B. München Mitte und Nord am besten Ausgestattet ist. Wenn Du dort im Westen wohnst, musst Du noch auf mehr Ladesäulen warten. Es gibt sie noch, die Gegenden, die nicht gut bestückt sind. Aber wenn's passt, passts halt.



    Zitat Zitat von dj74 Beitrag anzeigen
    Ich fand ja die Wechselakku-Lösung von BetterPlace damals sehr interessant, nur sind die leider insolvent.
    So hätte "einmal volltanken" auch nicht länger gedauert als ein herömmlicher Tankvorgang und die Batterien wären vom Auto losgelöst auf Vorrat geladen worden.
    Von dem System war ich auch immer vollständig überzeugt und finde es sehr schade, dass sich das bislang nicht durchsetzten konnte. Da hab ich aber auch paar Mal von Zweiflern gehört/gelesen, dass es "blöd ist, wenn man dann eine alten und schwachen Akku bekommt". Als müsste man den dann sein Leben lang behalten.


    Das wir uns richtig verstehen: Was für mich gut ist, muss nicht für jeden gut sein und es gibt sie ja noch, die Benziner und Diesler. Muss ja nicht jeder gleich elektrisch fahren blos weil's neu ist. Und natürlich kann sich jeder weiterhin die Argumente suchen, nicht am Fortschritt teilzunehmen. Muss ja auch nicht.


    Grüße,
    Johann

  3. #443
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    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    Dein Auto steht doch die ganze nacht vor Deiner Wohnung und den ganzen Tag vor Deinem Arbeitsplatz. Da ist genug Zeit zum Laden. Wenn dort eine Lademöglichkeit fehlt, muss halt eine hin.
    DAS genau ist das Problem. Hab ich bei uns schon angefragt, ist nicht genehmigt, man will "irgendwann" mal wenn es soweit ist eine einheitliche Lösung für die gesamte Tiefgarage. Selbst wenn ich es bezahlen würde. Und jetzt? Wo soll ich zu Hause laden? München Innenstadt ist halt worst case, da kann man auch nicht mal eben die Tiefgaragen wechseln wie man will, kosten eh schon mehr wie woanders Wohnungen.

  4. #444
    Freccione Avatar von Herman
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    Zitat Zitat von elmar2001 Beitrag anzeigen
    DAS genau ist das Problem. Hab ich bei uns schon angefragt, ist nicht genehmigt, man will "irgendwann" mal wenn es soweit ist eine einheitliche Lösung für die gesamte Tiefgarage. Selbst wenn ich es bezahlen würde. Und jetzt? Wo soll ich zu Hause laden? München Innenstadt ist halt worst case, da kann man auch nicht mal eben die Tiefgaragen wechseln wie man will, kosten eh schon mehr wie woanders Wohnungen.
    Du wohnst doch Münchenland oder? Da kann man doch laden.

    Münchner Innenstadt ist ja wohl vom aller Feinsten zum Laden. Wenn Du da arbeitest = Ladelottosechser!
    Da strawanzl ich doch dauernd umanad und pump meinen Akku voll.

  5. #445
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Ich wohne München Stadt, nix Land. Und wenn ich eine Tiefgarage habe, möchte ich nicht Abends noch rumfahren und Ladesäulen suchen. Das hab ich früher mit Parkplätzen gemacht als ich noch keine Tiefgarage hatte. Kein Spass in München.

  6. #446
    Freccione Avatar von Herman
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    Stimmt, die Zuagroastn wohnen ja immer Downtown



    In München Stadt musst keine Ladesäule suchen. Die springen Dich an.

    Vermiete Deinen Tiefgaragenstellplatz für 200 und lade mit Standheizung an der Säule. Wenn Du willst.
    Wenn nicht, mach weiter wie bisher

  7. #447
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    Stimmt, die Zuagroastn wohnen ja immer Downtown
    Ja mitten im Leben. Um draußen auf dem Land zu wohnen muss ich nicht nach München ziehen. Das kann ich woanders billiger haben.

  8. #448
    Freccione Avatar von Herman
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  9. #449
    Double-Red Avatar von skeyepad
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    Mach es denn Sinn zu versuchen, DAS EINE AUTO zu konzipieren? Die eierlegende Wollmilchsau, die wir angeblich bislang alle benutzt haben?

    Wieso wird immer über den "flächendeckenden" 100-Prozent-Einsatz von Elektro gesprochen? Wir haben doch auch nicht 100% Diesel-Kombis.

    Niemand stellt solch generelle Eigenschaften wie Kombi, Kabrio oder Limousine in Frage. Aber über die Antriebe wird endlos diskutiert? Es soll inzwischen ja sogar Kabrios mit Dieselmotor geben (Grusel).

    Ich denke, dass in naher Zukunft zumindest bei den PKW je nach Nutzer- und Infrastrukturprofil differenziert werden kann (und sollte):

    Langstreckenfahrer: Diesel (oder Benziner)
    Mittelstreckenfahrer: Benziner
    Kurzstrecke Stadt: Abhängig von Infrastruktur Elektro oder Benziner
    Kurzstrecke Land/Vororte: Elektro
    RLX-Members: Großvolumige Sportkabrios

    Wobei die (Tages-)Kurzstrecken den überwiegenden Teil ALLER Fahrten ausmachen. Jeder möge sich hier seine eigene Statistik dazu suchen, der er glauben kann.

    Elektromobilität ist zur Zeit sicher nichts für die Innenstädte. In einer Häuserschlucht aus dem fünten Stock zum Laden eine Kabeltrommel auf den Gehweg zu werfen macht wenig Sinn.

    Aber die Vorstadtpendler (wie ich z.B.) können solche Fahrzeuge überaus sinnvoll einsetzen und nutzen.

    Locker bleiben
    Gruß Klaus

    Breitling Navitimer 1806 im SC, Preis reduziert

  10. #450
    Freccione Avatar von Herman
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    Zitat Zitat von skeyepad Beitrag anzeigen
    ... Mach es denn Sinn zu versuchen, DAS EINE AUTO zu konzipieren? ...
    Yes Sir! Alleine schon aus Umweltschutzgründen. Der Verbrennungsmotor hat vollständig das Pferd abgelöst und jetzt soll der Verbrennungsmotor vollständig abgelöst werden. Bis wann und womit is halt noch ned ganz klar.


    Da loggaste vo alle
    Euer Johann

  11. #451
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Umweltschutzgründe - vielleicht Öl-schonend, aber die Herstellung der Batterie ist auch nicht so richtig umweltschonend, die Entsorgung auch nicht (ja, die können zum Speichern hergenommen werden später. Aber was ist nach x Jahren bei derzeit über einer Milliarde Autos derzeit? Irgendwann muss man die dann auch tauschen gegen neue und dann ist das Entsorgungsproblem da - man verlagert es ja nur nach hinten). Und Stromerzeugung mit Wind und Sonne wird nicht reichen - ist also auch nicht so richtig umweltfreundlich.

    Wenn wir uns einigen, dass wir uns unabhängiger vom Öl machen - das stimmt. Und die Ressource ist auch endlich. Aber ich sehe das so wie Klaus. Von allem das beste nehmen ist immer noch besser als jetzt Hals über Kopf alles umzuwerfen ohne einen Plan zu haben. Und der fehlt mir derzeit noch.

    Ich finde so was spannend, wo denn drinsteht, was alles zu tun ist: http://nationale-plattform-elektromo...15_barr_bf.pdf

    Stufe 3 – ab 2020:
    • Bis 2025 wird eine deutliche Erhöhung der Batterieleistung und damit der Reich- weite der elektrischen Fahrzeuge erwartet. Hierfür werden höhere Ladeleistungen benötigt.
    • Abhängig von der Verfügbarkeit der Fahrzeuge mit entsprechenden Batterietech- nologien werden einzelne Ladepunkte an Hauptverkehrsachsen mit perspektivisch bis zu 350 kW Ladeleistung ausgestattet – mit entsprechender Ertüchtigung des Netzanschlusses/ Netzausbau.

    (...)

    Potenzielle Standorte für Normalladestationen
    • Einfamilienhäuser können sehr leicht mit Ladepunkten ausgestattet werden. Aller- dings wohnen ungefähr zwei Drittel der Bevölkerung Deutschlands in Mehrfamilien- häusern. Dort sind teils eigene Stellplätze vorhanden, teils mieten die Bewohner feste Stellplätze in der Umgebung an, teils sind sie Laternenparker.

    usw.
    Geht alles, aber eben nicht so ruckzuck.

  12. #452
    Daytona Avatar von dj74
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    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    ...
    Sicher? Hast Du hier mal nach Alternativen zu den Ladesäulen in der TG geschaut?
    Kannte ich noch nicht und habe gerade mal nachgesehen.
    Es gibt tatsächlich in laufbarer Distanz insgesamt vier Ladesäulen. Besagte zwei in der TG (22kW) und weitere zwei (11kW) an öffentlichen Straßenparkplätzen.

    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    ...
    Beim Arbeitsplatz/bei der zum Arbeitsplatz nächst gelegenen Ladesäule hast Du keine Möglichkeit?
    Leider nein. Da stehe ich auch auf öffentlichem Grund, die Firma hat keine eigenen Parkplätze.

    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    ...
    Dein Auto steht doch die ganze nacht vor Deiner Wohnung und den ganzen Tag vor Deinem Arbeitsplatz. Da ist genug Zeit zum Laden. Wenn dort eine Lademöglichkeit fehlt, muss halt eine hin.
    Hier wird schon jetzt jeder der wenigen Parkplätze mit Waffengewalt verteidigt, wie soll ich da noch gezielt eine der vier Ladesäulen ergattern?
    Wenn da schon jemand steht und ich mit leerer Batterie heimkomme rufe ich dann beim Chef an und sage "Sorry, kann nicht zur Arbeit kommen, die Stromtankstelle war besetzt."?
    Ist halt ein Problem, solange nicht wirklich jeder Parkplatz mit einer Ladesäule ausgestattet ist, was aber wiederum nie geschehen wird...

    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    ...
    Die Tankstellen innerorts bieten das vielleicht mal an um während der Ladezeit Umsatz mit Getränken/Staubsaugen etc zu generieren. Tank und Rast bietet kostenloses Laden bereits an den Raststellen der Autobahnen an. Da wird dann gegessen/getrunken/gebieselt/Pause gemacht während des Ladens. (Ist eh besser als tausend Kilometer durchzufahren und deshalb einen Spurhalteassistenten zu benötigen, damit man nicht verunfallt vor lauter Müdigkeit)
    Für lange Fahrten kann man ja auch mal einen Leihwagen (Diesel/Benzin) oder die Bahn nehmen, da wäre ich schon flexibel.

    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    ...
    30 Muten dauert leer auf voll. Für Deine 60 Kilometer brauchst Du ja keinen vollen Akku.
    Dann müsste ich halt jeden Tag 15 Minuten laden.
    Kann mir schöneres vorstellen als jeden Tag an der Tanke abzuhängen.

    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    ...
    Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen, auch in einer Stadtwohnung ohne Lademöglichkeit am Stellplatz, habe ich es zwei Jahre lang geschafft zu laden.

    Allerdings sehe ich auch, dass z.B. München Mitte und Nord am besten Ausgestattet ist. Wenn Du dort im Westen wohnst, musst Du noch auf mehr Ladesäulen warten. Es gibt sie noch, die Gegenden, die nicht gut bestückt sind. Aber wenn's passt, passts halt.
    Da wohne ich leider in der Ladestellen-Diaspora in einer kleinen Stadt (ca. 50.000 Einwohner), die da noch nicht so weit ist.

    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    ...
    Das wir uns richtig verstehen: Was für mich gut ist, muss nicht für jeden gut sein und es gibt sie ja noch, die Benziner und Diesler. Muss ja nicht jeder gleich elektrisch fahren blos weil's neu ist. Und natürlich kann sich jeder weiterhin die Argumente suchen, nicht am Fortschritt teilzunehmen. Muss ja auch nicht.
    Ich finde E-Autos ja geil.
    Bin bislang nur wenige Modelle gefahren, war aber voll überzeugt vom Antrieb. Da hat sogar ein potthässlicher Mitsubishi i-MiEV Spaß gemacht.
    Leider ist die Zeit für mich noch nicht reif und das hat nichts mit Fortschritts-Verweigerung zu tun sondern hat für mich einfach praktische Gründe.

    Ich weiß, dass das Ganze ein Henne-Ei-Problem ist.
    Nur halte ich nach wie vor die Ladethematik für den konzeptionell größten Fehler der E-Mobilität.
    Da werden (hundert-) tausende Ladestationen aufgebaut, die nötige Stromzuführung modernisiert, etc. damit die fest installierten Akkus in den Fahrzeugen geladen werden können. Das ist ja so, als ob es nur Rohöl zu kaufen gäbe und an jedem Parkplatz steht eine Mini-Raffinerie.
    Diese nicht unerheblichen Investitionen hätte man meiner Meinung nach auch in ein besseres Energiekonzept wie BetterPlace investieren können.

    Der normale Mensch ist faul und will den gewohnten Komfort (überall verfügbares schnelles Tanken) nicht aufgeben.
    Es ist gut, dass es Vorreiter gibt, bei denen idealerweise noch die Rahmenbedingungen (Reichweite, Ladebox, etc) passen.
    Dadurch kommt ein Prozess in Gang, der die Akzeptanz und Verbreitung fördert.
    Liebe Grüße, Jan
    Wann ist endlich wieder …


  13. #453
    Daytona
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    Zitat Zitat von dj74 Beitrag anzeigen
    ...
    Dann müsste ich halt jeden Tag 15 Minuten laden.
    Kann mir schöneres vorstellen als jeden Tag an der Tanke abzuhängen.
    ...
    An Ladesäulen trifft man aber auch immer mal nette Gleichgesinnte bzw. wißbegierige Verbrennerfahrer, da wird einem die Langeweile vertrieben oder man nutzt die Zeit für Telefonate, Einkaufen, o.ä. .
    Gibt natürlich auch mal Frust, wenn ein Cayenne hybrid die Ladesäule über Stunden mit ´nem kostenlosen Parkplatz verwechselt, wenn es den Strom kostenlos gibt. Daher gibt es bei Tesla jetzt auch eine "Parkgebühr, wenn man nicht 5 min nach Ladeende den Platz räumt.
    Gruß, Kai

  14. #454
    Daytona Avatar von KINI
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    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    Stimmt, die Zuagroastn wohnen ja immer Downtown



    In München Stadt musst keine Ladesäule suchen. Die springen Dich an.

    Vermiete Deinen Tiefgaragenstellplatz für 200 und lade mit Standheizung an der Säule. Wenn Du willst.
    Wenn nicht, mach weiter wie bisher
    Doofe Frage eines Nichtwissenden: Wie lange darf ich denn eine Ladesäule "blockieren"? Wenn ich den Wagen abends da zum Laden dranhängen täte, kann ich dann bis zum Morgen dort dran stehen bleiben? Oder muss der Wagen nach Volladung wieder weg (nachts?).

    Irgendwie wären dei öffentlichen Ladestationen ja widersinnig, wenn ich die so lang belegen würde, wie es vielleicht für mich Sinn macht...
    I know how the bunny runs

  15. #455
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    In der Regel wird nach Strom und Zeit abgerechnet. So kann ein paar km schon mal deutlich teurer sein beim Laden eines PHEV beispielsweise als wenn man Sprit tanken würde. Eben weil man beim Einkaufen ein paar Stunden in der Stadt war. Klar muss der Betreiber auch die Belebtheit berechnen, denn sonst könnte da ja auch jemand Laden und Umsatz generieren.

    Ist ja bei DriveNow nicht anders. Da wird Fahrzeug und Standzeit berechnet, zwar unterschiedlich, aber es verleitet einen das Auto freizugeben, da es ungenutzt eben auch kostet. Dito bei den Ladesäulen.

  16. #456
    Freccione Avatar von Herman
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    Zitat Zitat von KINI Beitrag anzeigen
    Doofe Frage eines Nichtwissenden: Wie lange darf ich denn eine Ladesäule "blockieren"? Wenn ich den Wagen abends da zum Laden dranhängen täte, kann ich dann bis zum Morgen dort dran stehen bleiben? Oder muss der Wagen nach Volladung wieder weg (nachts?).

    Irgendwie wären dei öffentlichen Ladestationen ja widersinnig, wenn ich die so lang belegen würde, wie es vielleicht für mich Sinn macht...

    Hängt von paar Sachen ab.
    Es gibt Ladesäulen, da ist das Laden unentgeltlich und da könntest Du so lange stehen, wie Du willst.

    Es gibt Ladesäulen, da wird pro Stunde abgerechnet (ca EUR 1,8/Std für 22kW = ca 100 km Reichweite) und da könntest Du theoretisch auch so lange stehen wie Du willst, zahlst aber dafür.

    Es gibt Ladesäulen, da wird pro kWh (bis EUR 0,80/kWh) abgerechnet und Du musst eine Parkscheibe in's Auto legen und darfst, je nach dem wo, so ca 3 Stunden stehen.

    Also Abends hinhängen und morgens wegnehmen kann man schon machen. Allerdings ist das halt fies den Ladesuchenden gegenüber.

    Deshalb müssen die Städte und die Firmenparkplätze mit Ladesäulen zugepflastert werden und wo möglich auch die nächtlichen, zugewiesenen Stellplätze. Was ja auch bereits passiert.

    An Straßenlaternen, Parkscheinautomaten, Absperrpfosten, Rasenschutzbügel usw.



    Noch abschließend zum "aber" und "geht nicht":
    Die Skandinavischen Länder haben fast vor jeder Hütte mehrere Stromanschlüsse. Dort stöpseln sie ihre Autos an um den Kühlwasserkreislauf zu heizen.
    Gut, da hat das die Natur vorgegeben, aber so lange müssen wir ja hier hoffentlich nicht warten.


    Werd scho!
    Johann

  17. #457
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    Die Stadt München will in 2017 für 6,6 Millionen Euro innerhalb des Mittleren Rings hundert Stromtankstellen bauen.

  18. #458
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    Finde ich ganz witzig gemacht:


  19. #459
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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  20. #460
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    Gut gemacht.

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