Hi Alexander,

Dein Ansatz ist eher sehr wissenschaftlich geprägt denn philosophisch - finde ich.
Mit einigen Sachen kann ich mich identifizieren.

Ich mach halt solche P/L Diskussionen gar nicht mehr mit, weil ich sie blödsinnig finde. Einer meiner Ansätze ist der, dass jemand von PreisLeistung gar nicht reden kann, der nicht schon richtig viel getrunken hat, um beim Thema zu bleiben. Er kann es ja gar nicht einschätzen und in Relation setzen. Und wenn ich gar nicht die Möglichkeit habe zu vergleichen, weil mir der Hintergrund fehlt, kann ich ja gar nicht sagen ob das P/L - Verhältnis gut oder schlecht ist.

Und außerdem sage ich dann immer ein Wein, der wenig kostet und bescheiden schmeckt hat ja dann ein super Preis-Leistungs-Verhältnis, ich bekomme für wenig Geld misst - also wieder kaufen-oder?

Daher finde ich Deine Ansätze ganz gut, ich meine auch Leistung ist immer subjektiv.

Auch der Vergleich mit dem Nutzen von Geld und einem alternativ verwertbaren Produkt macht die Sache dann interessant, denn zu einem alten Bordeaux kann ich eben nichts anderes alternativ erwerben.

Und ich bin auch der Meinung, dass es viele leistungsbezogene Aspekte gibt, die trotzdem Nutzen generieren, als da wären die Faszination, Freude und dergleichen. Vieles davon ist mit Geld nicht zu bezahlen, auf der anderen Seite aber eben mit Geld zu bekommen - krasses Wortspiel oder ?!

In diesem Sinne Cheers