Irgendwie komisch. Ming Thein, Steven Huff, usw., jeder hat gute Argumente, dass die DSLR über kurz oder lang zum Dinosaurier wird. Gleichzeitig deuten die Verkaufszahlen gar nicht in die Richtung. Da hält sich die DSLR wacker und Weltweit kommen die Systemkameras kaum über 30% Marktanteil. Weder Canon, noch Nikon berichten über Probleme in den DSLR Segmenten, aber Nikon hat kürzlich angekündigt die Strategie für das 1er System zu überdenken, Panasonic hat angekündigt, dass man sich haptisch weiter den DSLRs annähern wird, weil US und EU Markt sich diesbezüglich sehr konservativ zeigen und Olympus steht das Wasser bis zum Hals (auch wenn Sony da unter die Arme greift) und Dinge wie die E-P5 muten wie Verzweifelungstaten an, wenn man sich den Preis anschaut. Auch hier gab es bereits Stimmen, die sagen "Tolle Kamera, verkauft sich leider nicht".

Ist auch ziemlich schwer, weil das Marktsegment bezüglich Größe < DSLR und Preis > Einsteiger DSLR gerade von allen intensiv beackert wird. Klar, die Nerds und Liebhaber haben kein Problem 1-2k in eine Kamera zu versenken, aber auch hier wird oft der Fehler gemacht den Markt mit den Fotoforennutzern gleich zu setzen. Das ist unrichtig. Der gemeine Rentner, Familienvater oder auch Ottonormalverbraucher geht in den Elektronikmarkt und kauft das Kamerakit eines Namenhaften Herstellers (Canon, Nikon) für unter 600,- Euro. Eine E-P5 ringt diesem Clientel ein müdes Lächeln ab. Zu teuer, nicht bekannt, was macht man damit?