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  1. #1
    Freccione Avatar von blarch
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    Hallo Michael

    Ich denke in einem 2'000-Seelen-Dorf dürften 500 E-Autos kein Problem darstellen, da es dort in der Regel Einfamilienhäuser gibt. Problematisch wird es in der Stadt mit Mietwohnungen und Einstellhallen. Wenn man dort keine Lösung findet wie man auch gegen den Willen des Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft einen Stromanschluss installieren kann, dürfte das ein KO-Kriterium sein. Da ist der Gesetzgeber gefordert.

    Auch eine Reduktion der Ladeleistung ist meiner Meinung nach kein Problem. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15'000 km/Jahr sind das 62.5 km/Werktag. Das sind dann bei einem durchschnittlichem Elektroauto 12.5 kWh die man pro Tag benötigt. Das könnte man mit der im Artikel beschriebenen Reduktion auf 6.5 kW innerhalb von 2 Stunden laden. Selbst mit einer normalen Schuko-Steckdose könnte man das problemlos über Nacht laden.

    Beim Strompreis (mal unabhängig von der Besteuerung) kann es zwei Szenarien geben. Aufgrund der steigenden Nachfrage könnte der Strom auf Dauer teurer werden. Allerdings werden auch die erneuerbaren Energiequellen immer mehr ausgebaut und die erzeugen teilweise dann Energie, wenn man diese nicht benötigt. Von daher könnte es in Zukunft sogar so sein, dass man, wenn man sein E-Auto als Puffer (Stichwort: bidirektonales Laden) hergibt den Strom gratis bekommt oder sogar etwas dafür erhält, wenn man den überflüssigen Strom abnimmt.

    Von daher könnten wir uns evtl. im Jahr 2029 fragen warum wir 2019 so viel für den Strom bezahlen mussten
    Geändert von blarch (28.01.2019 um 15:52 Uhr)
    Gruss Wolfgang
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  2. #2
    Freccione Avatar von Herman
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    Das wär auch gut möglich Wolfgang. Da hätt auch niemand was dagegen



    Zitat Zitat von GPX8888 Beitrag anzeigen
    ... Das Einzige, was mir ein wenig Kopfzerbrechen macht, ist der Strompreis. Einnahmen aus der Mineralölsteuer brechen weg und müssen kompensiert werden. Naheliegend wäre, dass man das dann auf den Strompreis schlägt - und da wird es dann spannend, ob man das trennt nach KFZ-Strom und "Haushaltsstrom" oder aber ob wir dann in 10 Jahren nicht fassen können, wie günstig Strom im Jahr 2019 mal war. ...

    Wenn alles so bliebe wie heute, dann könnte es so ausschaun:
    Einnahmen aus der Energiesteuer haben wir in Höhe von rund 41 Milliarden.
    Um das Aufzufangen müssten die Stromkosten um rund 17 Eurocent, auf etwa 42 steigen.

    (Würde man das Dieselprivileg abschaffen, wären rund 10 Milliarden frei und der Strompreis müsste nur um etwa 12 Eurocent auf etwa 37 steigen.)


    Wir verbrauchen ungefähr 400 pro Monat inkl. E-Auto tanken.
    Aktuell kostet uns das inkl. Grundgebühr EUR 109. In Zukunft dann irgendwas zwischen 176 und 157.
    BUSHEISLPARTY!

  3. #3
    Freccione Avatar von blarch
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    Hallo Herman

    Wenn die Regierung den Umstieg auf E-Autos möchte, muss sich diese in der Tat über die Konsequenzen und dem Wegfall der Mineralölsteuer bewusst sein.

    Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien denke ich, wird das bidirektionale Laden immer mehr zum Thema werden. Mercedes und andere Automobilhersteller arbeiten da schon dran.

    Die Frage die sich dann stellt ist wie der Strom dann besteuert werden soll?
    Prozentual mit einem gewissen Steuersatz?
    Wie wird der Strom besteuert, wenn ich diesen zu 0.00 EUR erhalte?

    Wenn ich in die Glaskugel schaue, dann gibt es in Zukunft ja auch keine individuellen Fahrzeuge mehr, sondern nur noch Robo-Taxis welche ich mir per App rufe und die mich dann an den Zielort bringen. Dann muss ich mir weder über das Laden noch über einen Parkplatz Gedanken machen.

    Experten gehen davon aus, dass der jährliche Technologieschritt bei herkömmlichen Autos 1% pro Jahr beträgt, Akkus jedes Jahr 7% mehr Leistung haben und die Fahrassistenzsysteme sich jedes Jahr um 70% verbessern. Von daher wird das E-Auto evtl. den Verbrenner ablösen und die Robo-Taxis evtl. das E-Auto.

    So, jetzt aber genug in die Glaskugel geschaut.
    Geändert von blarch (28.01.2019 um 16:05 Uhr)
    Gruss Wolfgang
    _______________________________________________

  4. #4
    Freccione Avatar von Herman
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    Zitat Zitat von blarch Beitrag anzeigen
    ... Wenn ich in die Glaskugel schaue, dann gibt es in Zukunft ja auch keine individuellen Fahrzeuge mehr, sondern nur noch Robo-Taxis welche ich mir per App rufe und die mich dann an den Zielort bringen. Dann muss ich mir weder über das Laden noch über einen Parkplatz Gedanken machen. ....

    Ich hoffe, dass ich das noch erleben darf.

  5. #5
    Sea-Dweller Avatar von Fabian.
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    Zitat Zitat von Herman Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, dass ich das noch erleben darf.
    Da würde ich mich auch schon sehr drauf freuen.
    OK

  6. #6
    Daytona
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    Zitat Zitat von blarch Beitrag anzeigen
    ... Wenn die Regierung den Umstieg auf E-Autos möchte, muss sich diese in der Tat über die Konsequenzen und dem Wegfall der Mineralölsteuer bewusst sein. ...
    KFZ-Steuer für eAutos und Autobahnmaut, wäre doch ein Anfang.
    Gruß, Kai

  7. #7
    Freccione Avatar von CarloBianco
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    Zitat Zitat von blarch Beitrag anzeigen
    ...Ich denke in einem 2'000-Seelen-Dorf dürften 500 E-Autos kein Problem darstellen, da es dort in der Regel Einfamilienhäuser gibt. Problematisch wird es in der Stadt mit Mietwohnungen und Einstellhallen...
    Hier gibt es ein Pilotprojekt der Berliner Firma Ubitricity, Ladestationen in Laternen unterzubringen. In London teilweise bereits erfolgreich umgesetzt, sind nun 1000 Stück in Berlin geplant. Keine Ahnung wie vielversprechend das ist, aber für den Stadtverkehr eine interessante Idee.

    www.heise.de/newsticker/meldung/Pilotprojekt-Ubitricity-stattet-in-Berlin-1000-Laternen-mit-E-Ladetechnik-aus
    Ciao, Carlo

  8. #8
    PREMIUM MEMBER Avatar von harlelujah
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    Zitat Zitat von CarloBianco Beitrag anzeigen
    Hier gibt es ein Pilotprojekt der Berliner Firma Ubitricity, Ladestationen in Laternen unterzubringen. In London teilweise bereits erfolgreich umgesetzt, sind nun 1000 Stück in Berlin geplant. Keine Ahnung wie vielversprechend das ist, aber für den Stadtverkehr eine interessante Idee.

    www.heise.de/newsticker/meldung/Pilotprojekt-Ubitricity-stattet-in-Berlin-1000-Laternen-mit-E-Ladetechnik-aus
    Bitte nicht in Berlin. Die haben seit der Wende gar nichts zeit- und kostengerecht hinbekommen.
    Gruss
    Peter


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