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Thema: Abspecken

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Daytona Avatar von dj74
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    Ich habe ja genug „Abmagerungskuren“ hinter mir, um zu erkennen, dass das immer nur kurzfristige Erfolge mit sich bringt und man dann wieder in alte Ernährungsmuster zurückfällt. Ich hatte zu „Spitzenzeiten“ etwa 155 kg. Dann mal runter auf 125, wieder rauf auf 140, runter auf 120, rauf auf 135, etc. Sportlich war ich nie und auch heute kann ich Sport nichts abgewinnen.

    Die letzten Jahre hatte ich mich so zwischen 115 und 120 kg eingependelt und war damit angesichts des alten Höchststandes im Prinzip nicht unzufrieden, hatte mich damit gut arrangiert.
    Seit letztem Herbst habe ich - nicht zuletzt wegen sich immer weiter verschlechterten HbA1c-Werten - folgendes verändert:

    - nahezu keine Softdrinks mehr
    Ich hatte zwar schon lange auf zuckerhaltige Getränke verzichtet, aber dennoch nahezu meinen gesamten Flüssigkeitshaushalt mit Coke Zero gedeckt. Koffein bekomme ich durch Espresso weiterhin genug und ansonsten bin ich auf aufgesprudeltes Wasser umgestiegen. Es gibt von SodaTaste aromatisierte CO2-Kartuschen mit natürlichen Aromen, die ohne Zucker und Süßstoff sind. Das gibt dem Wasser einen Hauch von Geschmack und ich mag das sehr. Keine Limonade, eher wie eine Karaffe Wasser, in die man über Nacht ein paar Scheiben Limetten oder Minze, etc. gibt. Die Auswahl an Aromen ist vielfältig und so trinke ich das Wasser sehr gerne und ich komme auf einen täglichen Konsum von etwa 2 Litern.
    Ich verbiete mir trotzdem nicht, auch mal eine Cola Zero im Restaurant zu trinken, aber das ist jetzt eben die Ausnahme. Ich habe immer noch ein paar Flaschen Cola hier rumstehen, deren MHD inzwischen überschritten ist…

    - keine Süßigkeiten mehr
    Den Konsum von Süßigkeiten hatte ich zwar schon zuvor reduziert, aber jetzt nehme ich das Thema noch mal ernster. Ich kaufe einfach keine Fruchtgummis und Chips mehr, dann komme ich nicht in Versuchung. Stattdessen greife ich hin und wieder zu Nüssen. Die liefern neben der Befriedigung auch noch relativ hochwertige Fette. Wichtig ist dabei eigentlich nur die Menge im Griff zu haben. Daher nehme ich gern ungeschälte Pistazien. Da hat man mehr zu tun und schaufelt nicht ungebremst Unmengen in sich rein, wie bei fertig geschälten Pistazienkernen.

    - Lebensmittelauswahl
    Ich koche leidenschaftlich gerne. Und leider meist zu viel und zu energiereich. Gegen zu viel hilft abwiegen. Habe ich früher einfach ungefähr eine halbe Nudelpackung gekocht, so wiege ich jetzt z.B. 125 g Spaghetti ab.
    Ansonsten habe ich nach Möglichkeit den Anteil an Kohlenhydraten in meinen Speisen reduziert. Statt Nudeln lieber Kartoffeln, statt Fritten lieber Kartoffelsalat zum Schnitzel (wenn es mal Schnitzel sein muss) oder einfach nur Salat als Beilage.
    Generell esse ich sehr viel Salat als Hauptspeise. Da kann man wirklich sehr viel variieren und bringt Abwechslung auf den Tisch. So habe ich immer diverse Essige und Öle offen , die ich zu unterschiedlichsten Dressings kombiniere. Verschieden Blattsalate, rohes Gemüse und allerlei Toppings lassen eine schier unendliche Kombinationsvielfalt zu. Zum Salat gibt es dann allerdings keine Kohlenhydrate wie Brot oder Croutons.
    Neben Salaten koche ich viel mit dem Wok. Kurze Garzeit, schnelle Zubereitung und Abwechslung ist auch hier Trumpf. Ich plane selten vor, habe aber immer eine gewisse Grundausstattung an Gemüse vorrätig. Zucchini, Paprika, Sellerie, Frühlingszwiebeln usw. sind immer da. Diverse asiatische Würzpasten und Soßen sowieso.
    Ein weiterer Baustein ist - ich nenne es mal im weitesten Sinne - Ramen. Also neudeutsch für Gemüsesuppe. Auch hier kann man sehr gut variieren.

    - nichts verbieten
    Trotz aller Vernunft muss man manchmal auch unvernünftig sein. Es gibt keine „verbotenen“ Dinge. Ich esse also auch mal ein Cordon Bleu oder Schäufele, gehe griechisch Essen… wichtig ist nur, dass das nicht zur Gewohnheit wird.

    - positive Einstellung
    Selbstzufriedenheit ist ein extrem wichtiger Baustein. Ich bin prinzipiell ein Frust-Esser. Bei schlechter Laune neige ich zum maßlosen Fressen.
    Eine positive Sichtweise auf das Leben hilft hier ungemein, solche Situationen zu vermeiden. Ich lebe deutlich entspannter, seit ich versuche, die Dinge entspannter zu sehen und mein Leben nach dem Prinzi „Leben und leben lassen“ zu gestalten. Laissez-faire als Grundprinzip.
    Ich tue auch mehr für mein Wohlbefinden, gehe spazieren und entspanne in der Saunalandschaft.
    Geändert von dj74 (10.05.2025 um 19:56 Uhr)
    Liebe Grüße, Jan
    Wann ist endlich wieder …


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