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  1. #421
    Milgauss
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    Zitat Zitat von andreaslange Beitrag anzeigen
    Und da ist es doch völlig klar, dass man an Diejenigen verkauft, wo man sich den
    größten Profit erhofft!

    Warum sollte man da einer Person die noch nie etwas gekauft hat, einfach so 10.000 oder
    gar 20.000 Euro schenken?
    Berechtigte Frage! Ich denke, die Antwort hast Du Dir selber gegeben.

    Ich reihe mich ungern in die Reihe der vielen Wirtschaftsweisen hier ein, möchte aber ein paar Gedankenanstöße los werden, die vielleicht die wirklichen Experten hier beantworten können.

    Ein Unternehmer wäre kein Unternehmer, wenn er nicht Risiken eingehen würde. Eine Investition in die Zukunft kann sich auszahlen. Alles andere wäre Planwirtschaft um Budgets zu erreichen.

    Wieviel Gesamtumsatz macht ein Konzi? Wieviel davon wird mit Rolex gemacht? Wie groß wäre im Verhältnis dazu der mögliche Umsatzzuwachs, wenn der Konzi nur noch Kopplungsgeschäfte machen würde und die daraus resultierende anteilige Gewinnsteigerung? Ich meine damit nicht die Kundenbindung durch Gefälligkeitszuweisungen von sowieso umsatzstarken Kunden. Was wären die Overheadkosten, um so ein System sinnvoll zu pflegen im Hinblick auf die Herausforderungen zum Datenschutz (Kundenprofilierung). Zusammengefasst, macht die hier geführte Diskussion überhaupt wirtschaftlich für den Konzi einen signifikanten Unterschied? Da ist das Geschäft mit dem Grauen doch viel einfacher und kalkulierbarer.

    Warum reden alle von Verkaufspolitik? Entweder es sind Richtlinien oder Strategien.

    Und jetzt dürft Ihr draufhauen.

    Gruß Mattes

  2. #422
    Day-Date Avatar von franklin2511
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    Geht hier doch nicht um die Konzis sondern darum, wie Rolex gegen deren Geschäftsgebaren vorgehen will. Das führt nämlich dazu, dass es viele potentielle Kunden gibt, die sich Alternativen zur Marke Rolex suchen, weil sie nicht damit rechnen, jemals vom Konzi bedient zu werden. Zum anderen muss Rolex der ausufernde Graumarkt ein Dorn im Auge sein, da dort mitunter mehr Geld verdient wird als durch sie selbst. Zudem beteiligen sich ja offensichtlich ein paar Konzis am Graumarkt, indem sie ihre Uhren statt an Kunden an Händler verkaufen. Alles nicht im Sinne der Stiftung.
    Gruß, Frank

  3. #423
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    Das wurde doch jetzt bereits hundertfacht rauf und runter diskutiert. Das meiste Geld bleibt bei denjenigen Kunden, die zum Listenpreis (ohne großartigen Zukäufe) bedient werden und dann gewinnbringend an den Grauen oder privat weiterverkaufen. An Stelle 2 sind die Konzis, die neben der eigentlichen Marge über irgendwelche zwielichtigen Mechanismen mehr als den UVP einkassieren. Am wenigsten Marge bleibt ergo den Grauhändlern selbst. Die kaufen idR ja auch nicht für UVP ein

  4. #424
    Day-Date Avatar von franklin2511
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    Lies meinen Post bitte nochmal! Habe weder Gegenteiliges behauptet noch gibst Du eine Antwort auf die Frage, ob dies im Interesse der Marke ist.
    Gruß, Frank

  5. #425
    GMT-Master Avatar von FighterJeff
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    Ich bin gespannt was die Entscheidung der FED für den Hypemarken in der Uhrenidustrie bedeuten wird. Der Aktien und Kryptomarkt ist ja gerade in einem Blutbad.
    Die Techaktien galten ja neben den Uhren auch als gute Investitionsquelle.

  6. #426
    Explorer Avatar von JCW
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    Ich glaube, mein Konzi ist da schon auf dem richtigen Weg.

    Man muss grundsätzlich persönlich - kein Telefon - in das Geschäft kommen.
    Er behält grundsätzlich die Servicekarte für 24 Monate nach Kauf ein (man unterschreibt, dass man einverstanden ist).
    Kein Einverständnis keine Uhr.

    Da sind schon mal mind. 50% der Renditejäger not amused.

  7. #427
    Day-Date Avatar von shocktrooper
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    Genau das ist es doch. Wenn Rolex wirklich so konservativ langfristig denkt, wie die meisten vermuten, kann es einfach nicht in deren Interesse sein, dass der Vertrieb so extrem aus dem Ruder läuft. Die Interessen der Konzessionäre zur schnellen Gewinnmaximierung stehen da ggf. den Interessen von Rolex diametral gegenüber.

    Rolex baut (Annahme meinerseits) Uhren für die gehobene oder sich für gehoben haltende Mittelschicht. Von High-End halten die sich fern. Für Uhrenconnaisseure der alten Patekschule, die zigarrerauchend im Salon gegenseitig ihre Minutenrepetitionen oder was weiß ich bewundern, bauen die nix (den Vintagemarkt nehm ich da mal aus). Die wollen auch keine Poseruhren für Influencer und Rapper aller Couleur bauen. Zu schnell dreht sich da der Wind, das ist nicht nachhaltig. Nachhaltig ist allein die Nachfrage der gehobenen Mittelschicht. Und wenn man die sich langfristig vergrätzt, richtet man Schaden an. Deswegen wird es hier imho Änderungen geben.

    Und nein, es wird sicher nicht darauf rauslaufen, dass es plötzlich Rolex sofort für alle gibt, sondern sich ausschl. auf die Wartezeit- und Zuteilungspolitik beziehen. Keiner - außer den paar üblichen early adoptern - wird noch den dreifachen Preis für eine Daytona oder den doppelten für eine Sub zahlen, wenn er sicher sein kann, dass seine Bestellung erfüllt wird - auch wenn es zwei oder drei Jahre dauert.

    Und das kriegt man hin, wenn man mit viel Aufwand die Konzessionäre überwacht - oder den Vertrieb über eigene Läden steuert und sich zusätzlich noch die Händlermarge einverleibt. Mehr Fairness und mehr Gewinn.. der Gedanke ist schon lässig
    Ciao, Sascha

    última estación - esperanza

  8. #428
    Date Avatar von Babaluh
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    Zitat Zitat von shocktrooper Beitrag anzeigen
    Genau das ist es doch…
    Dem ist nichts hinzuzufügen 👍

  9. #429
    Freccione Avatar von RBLU
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    +1

    Ja, aber wie gesagt ist es keine "Rolex-Verordnung".

    Ich bin mir sicher, daß Bucherer, Wempe etc. ein ausgefeiltes System haben, wie die Zuteilung über verschiedene Filialen und Kunden abläuft.

    Aber mich würde interessieren, ob (beispielsweise) dann mehr Daytonas nach München kommen, weil es dort mehr VIPs gibt... Oder ob die Zuteilung über die Filialen
    "gerecht" verteilt wird.
    Gruss,
    Bernhard

  10. #430
    Deepsea Avatar von Sub5
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    Zitat Zitat von shocktrooper Beitrag anzeigen

    Deswegen wird es hier imho Änderungen geben.

    ….wenn er sicher sein kann, dass seine Bestellung erfüllt wird - auch wenn es zwei oder drei Jahre dauert.

    ….Mehr Fairness und mehr Gewinn.. der Gedanke ist schon lässig

    Rolex beobachtet sicher, und falls die Stiftung reagiert, dann mit ihrer eigenen Taktfrequenz, vermutlich so behutsam, dass Kunden nichts davon merken. Vermutlich warten Sie aber nur darauf dass die Zinsen steigen oder der Hype Cycle seinen normalen Weg geht.
    Ich denke die sind in Ihrer Planung schon in der Zeit danach und sorgen sich wahrscheinlich viel eher dass es zu abrupten Korrekturen kommt.

    Wenn die Kunden wieder sicher sein können zu bekommen was sie wollen, hat sich der Rest der Blase auch erledigt und die universellen Wartelisten werden sich bei vielen Modellen schnell normalisieren.

    Was in dieser Situation wirklich fair ist ist relativ. Langjährige Stammkunden mit einem breiten Produktportfolio abseits der bluechips werden das vermutlich anders sehen. Sie werden vermutlich auch noch Kunden sein wenn der Rest der Meute weitergezogen ist und nächste gehypte Sau durchs Dorf treibt.
    Und freuen über eine Uhr tun sich alle gleich. Der Liebhaber wie der Spekulant, der Listen Zahler wie der Aufpreis Käufer. Der Stammkunde ebenso wie der Glücksritter…
    Geändert von Sub5 (24.01.2022 um 17:09 Uhr)

  11. #431
    Double-Red Avatar von obiwankenobi
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    Zitat Zitat von FighterJeff Beitrag anzeigen
    Ich bin gespannt was die Entscheidung der FED für den Hypemarken in der Uhrenidustrie bedeuten wird. Der Aktien und Kryptomarkt ist ja gerade in einem Blutbad.
    Die Techaktien galten ja neben den Uhren auch als gute Investitionsquelle.
    liegt aber nur an der Ukraine. In solchen Situationen ist der run eher zu Sachwerten.
    Glaube nicht alles, was Du denkst!

  12. #432
    Milgauss
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    Ich bin immer wieder erstaunt, dass man glaubt der Hype würde irgendwann enden ! Das wird er nicht, weil immer mehr solche eine Uhr besitzen wollen und Rolex ganz bestimmt nicht die Produktion erhöhen wird !
    Gerechte Verteilung wirds auch nicht geben, Geld regiert ( leider ) die Welt
    Da muss schon was ganz schlimmes auf der Welt passieren, dass sich das alles ändert! Diegse lächerliche Pandemie hat das Begehren der Uhren nur noch mehr angeheizt.

    Grüsse Mike

  13. #433
    Date Avatar von Babaluh
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    Zitat Zitat von pmike Beitrag anzeigen
    ...lächerliche Pandemie...
    Eine einigermaßen unglückliche Formulierung

  14. #434
    Deepsea Avatar von Sub5
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    Zitat Zitat von pmike Beitrag anzeigen
    Ich bin immer wieder erstaunt, dass man glaubt der Hype würde irgendwann enden !
    Grüsse Mike
    Hype sagt schon viel aus.... und ist für gewöhnlich keine Einbahnstraße (gerade wenn produzierte Uhren jede Woche gefühlt 1k im Wert steigen.....).
    Diese Blase wird hoffentlich nicht platzen aber wohl zwangsweise Dampf ablassen und sich korrigieren.

    Zu viele Uhren bei Spekulanten, als Investment oder bei Händlern gehortet. Vieles davon sehr teuer gekauft.
    Uhren die im Notfall auch schnell mal auf den Markt geschmissen werden können/müssen.

  15. #435
    Milgauss
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    Das mit dem horten, das ist ein Argument ! aber wenn ich mir überlege wieviel Menschen z.B. eine GMT wollen und dies täglich bei ihren Konzis Weltweit anmelden, da kommt doch eine ordentliche Zahl jeden Tag raus ! und 90% bekommen keine, da führt der Weg nur über den Grauen !
    Und das zeigt für mich, dass die Nachfrage das Angebot draaaaamatisch übersteigt, ich hoffe sehr dass die Preise nicht jede Woche weiter steigen ist ungesund und ich mich fast nicht mehr traue eine neue Uhr zutragen bei dem Wert, schade eigentlich

  16. #436
    Daytona Avatar von papagonzo
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    Zitat Zitat von pmike Beitrag anzeigen
    und ich mich fast nicht mehr traue eine neue Uhr zutragen bei dem Wert, schade eigentlich
    Warum nicht? Aus Angst vor physichem oder monetären Verlust?
    Häätzliche Jröß vum Rhing dä Jacques

  17. #437
    Milgauss
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    Mittlerweile beides ! früher eher vom physichem
    Jeder kennt praktisch den Wert einer Rolex, wenn da was am Arm ist von einem Wert zw. 20-30k da kanns dann schon gefährlich werden !

  18. #438
    Double-Red Avatar von madmax1982
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    Ernsthaften Interessenten, die beim Konzi zur Zeit keine Chance haben und auch keine Lust, auf dem Graumarkt ganzzahlige Vielfache vom LP hinzublättern, würde ich nahelegen mal einen Blick Richtung Vintage zu werfen.
    Der Sektor sieht im Kontext der aktuellen Marktpreise für Neuuhren imho ziemlich unterbewertet aus.


    Gruß, Max

    Bollinger!

    Wenns '69er ist, haben Sie mich erwartet.

  19. #439
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    Wobei eine Vintage Rolex meiner Meinung nach sehr klapprig gegenüber einer aktuellen Rolex wirkt, vor allem die Bänder und die Schließe. Das muss man schön mögen, und ist wahrscheinlich mehr ein Sammlerstück als eine Alltagsuhr. Ist aber natürlich eine Geschmacksfrage. Aber als Neuling ohne viel Erfahrung mit Rolex eine Vintage zu kaufen, finde ich riskant.

  20. #440
    Daytona Avatar von papagonzo
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    Und dazu kommt die immer schwieriger werdende Möglichkeit der Erhaltung der Authentizität. Ein Service bei Rolex ist für Tritium Modelle eigentlich ausgeschlossen. Die Ersatzteile bei den Konzessionären werden auch immer weniger und die Zahl derer, die solche Uhren überhaupt noch warten ist auch überschaubar. Und die Alltagstauglichkeit ist bei Vintage Modelle sicher auch bisweilen fraglich. Fazit für mich wäre: -keine Alternative zur Neuuhr-
    Häätzliche Jröß vum Rhing dä Jacques

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