Ich bin schon viele E-Autos gefahren und mag diese Fahrzeuge auch sehr. Das nur mal so vorweg, damit ich hier nicht als Nörgler dastehe. Aber: Dass Du keinen Service mehr machen musst, glaube ich nicht. Keinen Ölwechsel mehr, einverstanden, aber das ist ja nur ein kleiner Teil der Wartung.
Die Energiekosten sind niedriger, ja. Das wird vermutlich auch noch eine ganze Zeit so bleiben. Aber Deutschland nimmt im Jahr ca. 40 Mrd. Euro an Mineralölsteuer (oder wie auch immer die jetzt korrekt heißt) ein, wenn ich meiner kurzen Wikipedia- Recherche glauben darf. Auf dieses Geld wird Vater Staat nicht dauerhaft verzichten und sich die Kohle früher oder später auf irgendeine Art und Weise auch von den E-Fahrern holen.
Und zuletzt: Das Supercharger-Netz ist klasse, keine Frage. Nennenswert gewachsen ist es meines Wissens aber in letzter Zeit nicht mehr. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis man als Tesla-Fahrer am Supercharger auch anstehen muss. Das kostenlose Laden gibt es jedenfalls für neu gekaufte Autos schon nicht mehr. So oder so, der Ladevorgang dauert deutlich länger als ein Tankvorgang. Schon oft habe ich über Tesla-Fahrer geschmunzelt, die von den unbestritten phänomenalen Fahrleistungen ihres Autos gerade 100km/h auf der Autobahn abrufen, um bloß mit der verbleibenden Reichweite anzukommen.
Ich würde mich daher eher für einen 530e entscheiden, oder 330e, wenn der 5er zu groß ist. PHEVs haben auch einige konzeptbedingte Nachteile, sind aber derzeit m.E deutlich alltagstauglicher
Schöne Grüße
Thomas
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Hybrid-Darstellung
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18.01.2019, 20:08 #1
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Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist.
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18.01.2019, 20:28 #2
Ich denke Wasserstoff wird sind nicht durchsetzen, da man 4-5 mal soviel Energie zur Wasserstoffherstellung braucht als bei Strom. Ausserdem haben wir bei Strom schon ein perfekt ausgebautes Netz, fehlt nur noch die intelligente Steuerung.
Gruss Wolfgang
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18.01.2019, 20:42 #3
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Welches aber bereits jetzt teilweise an seine Grenzen kommt. Und ich glaube nicht, dass man das in naher Zukunft nur mit der Steuerung regeln kann. Trotzdem finde ich den T3 ein interessantes Fahrzeug. Allerdings glaube ich auch nicht, dass Tesla in fünf Jahren noch am Markt sein wird.
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18.01.2019, 20:43 #4
Leider nicht. Für die Last sind die Netze nicht ausgelegt. In den Innenstädten kann man nicht an jeden Stellplatz einen Schnellader installieren und an der Straße entlang sowieso schon gar nicht. Dazu muss man die Stromleitungen komplett neu legen und alle Straßen aufreißen. Also so perfekt ausgebaut wie unsere Digitalisierung.
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18.01.2019, 23:19 #5ehemaliges mitgliedGast
Und dann zahlen nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Haushalte.
Hier etwas zu Wartung und Kosten:
https://teslamag.de/news/tesla-wartu...odel-s-x-12185Geändert von ehemaliges mitglied (18.01.2019 um 23:27 Uhr)
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18.01.2019, 19:05 #6
Ich bin im Tesla 3 auf der Messe zur Probe gesessen und habe im Anschluss eine Probefahrt im Tesla S gemacht.
Die Kiste ist genial. Eines der ersten Autos seit langem, die mich wirklich begeistert haben.
Thema Werterhalt: Die Teslas sind bisher wertstabiler, als die meisten Verbrenner.
Habe im Bekanntenkreis einige Tesla-Fahrer. Keiner von ihnen würde wieder einen Verbrenner haben wollen.
Ich hätte gern ein Elektroauto. Habe aber bisher die Problematik, dass man kaum welche bekommt, bei denen man eine AHK montieren kann
(brauche ich zum Transport meiner Bikes).LG Deni
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18.01.2019, 19:26 #7
Kann euch nur beipflichten - natürlich ist der Tesla kein Audi, BMW oder Mercedes. Aber er fährt sich erstklassig, ist von der Alltagstauglichkeit top und wer nur auf die Spaltmaße beim Autokauf schaut, ist halt selber schuld. Auch der Autopilot macht Spaß!
In diesem Forum wird halt das klassische Kfz mit Verbrennungsmotor und selbst fahren favorisiert. Da ist kaum breite Zustimmung zum Konzept des Tesla zu erwarten.
Wer heute noch denkt, dass konventionelle Fahrzeuge wertstabil seien, soll mal abwarten, bis die Kfz- und Mineralölsteuer signifikant erhöht wird. Dann passiert dasselbe wie beim Diesel (der spätestens nach Wegfall der Dieselsubventionierung in D unverkäuflich werden wird).Ich würge nicht, vor allem nicht nach zwei MaßBeste Grüße --- Markus
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18.01.2019, 19:31 #8
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18.01.2019, 19:57 #9
Ich kenne einige hier, die Tesla fahren: Dar war oftmals etwas kaputt (Akkus etc.) . Jedoch war Tesla sehr kulant.
Schwierig wird es bei Unfallreperaturen.
Mir gefaellt Tesla, aber ich warte lieber noch ein paar Jahre.Gruss,
Bernhard
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18.01.2019, 20:05 #10
Bei hohen Geschwindigkeiten werden natürlich auch die Abroll- und Windgeräusche grösser. Im Stadtverkehr ist ein E-Auto aber super leise.
Gruss Wolfgang
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18.01.2019, 20:16 #11
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die Tesla sehen alle kackhässlich aus in meinen Augen
Viele Grüße, Florian!
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18.01.2019, 20:21 #12
Ich finde Tesla klasse, Musk ist der Pionier für vernünftig aussehende, innovative und mit Reichweite versehene E-Autos. Die von Thomas aufgeworfenen Probleme sehe ich aber auch.
Mein Diesel Benz hat noch keine 10 tkm weg und soll mich ein paar Jahre begleiten. Danach kommt E oder Wasserstoff oder was auch immer dann mit vernünftiger Infrastruktur versehen und ausgereift ist.
Aktuell würde ich definitiv zum Hybrid greifen.Beste Grüße, Thilo
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18.01.2019, 20:25 #13
Wir werden sehen wo die Strompreise sich hinwentwickeln. Ich denke hier befruchten sich die E-Autos mit der regenerativen Stromerzeugung. Hier wir das bidirektionale Laden der nächste Schritt sein und wenn man nicht darauf angewiesen ist wann man sein Auto laden muss, wird es in Zukunft kostenlos sein, wenn man sein E-Auto als Puffer zur Verfügung stellt.
Was muss man am E-Auto warten?
Motors? Nein.
Getriebe? Nein.
Bremsen? Halten durch Rekuperation ewig.
Vielleicht noch die Lager, Gelenke und die Klimaanlage, auf jeden Fall massiv weniger als bei einem Verbrenner mit seinen tausend beweglichen Teilen.
Das Ladenetz von Tesla wurde vielleicht nicht markant ausgebaut. Dennoch kommt man überall hin wo man möchte. Es wird immer mehr Ladestationen geben die die Engpässe ausgleichen werden.
Lass jetzt noch Fahrverbote für Benziner und das Tempolimit kommen, dann sind die Verbrenner unverkäuflich.
Ich auf jeden Fall freue mich tierisch auf mein Model 3 und die elektrische Zukunft.Gruss Wolfgang
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18.01.2019, 20:25 #14
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Großer Vorteil, wenn einem der Tesla gestohlen wird: der Täter kommt nicht weit!
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19.01.2019, 08:49 #15
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19.01.2019, 22:11 #16
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18.01.2019, 20:32 #17
Ich lasse mir auch eine Ladestation mit 11kV installieren. Theoretisch würde mir aber eine normale Steckdose reichen. Mit 2.5kV könnte ich über Nacht 25kV laden, womit ich 100km weit kommen würde. Das würde mir in 99.9% aller Fälle ausreichen.
Gruss Wolfgang
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18.01.2019, 20:46 #18
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18.01.2019, 20:50 #19
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18.01.2019, 20:53 #20
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Will mir hier jetzt keinen Schlagabtausch mit irgendjemandem liefern. Aber einiges würde ich definitiv nicht so stehen lassen. Z.B. dass wir ein perfekt ausgebautes Stromnetz haben. Da muss man nicht mal über Steckdosen oder Wallboxen in Garagen oder Parkplätzen reden, die heute noch eher selten vorhanden sind. Auch die Hausanschlüsse sind häufig nicht groß genug dimensioniert, um einen oder gar mehrere Ladepunkte zu versorgen. In unserer Tiefgarage sind beispielsweise 8 Stellplätze. Wenn da nur jeder Zweite 11KW (nicht kV!) Ladeleistung installiert, dann wird das nix. Und wenn das dann jedes Haus in der Straße macht, reicht der lokale Trafo ggf. auch nicht. Das sind alles lösbare Probleme, aber billig wird das nicht.
Und wer seinen Hochvoltspeicher im Auto als Pufferspeicher zur Verfügung stellt, sollte bedenken, dass jeder Lade-/Entladezyklus den Akku altern lässt. Kennt jeder von Laptop, Handy & Co. Man lässt also das mit großem Abstand teuerste Teil an diesem Auto freiwillig schneller altern (Schnellladen verstärkt das übrigens nochmals).
Gruß
ThomasOffizieller Finisher der "r-l-x-Triathlon-Challenge 2020"- und "521 Tage im November - die Lockdown Streak Running Lauf-Challenge"
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Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist.
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