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Hybrid-Darstellung
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24.01.2020, 16:08 #1
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24.01.2020, 17:19 #2
Du hast mich doch schon zitiert , sprach ich da nur von PP ?
Patek tragen dennoch (wie die anderen) ihr Scherflein zu der Situation bei .
Bezüglich PP halte ich es wie Philly , ich habe alle die ich wollte und
mein überschüssiges Kapital für Kostbarkeiten
wandert -zu einem guten Teil- wieder nach Corona (im sonnigen Kalifornien) statt nach Genf
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24.01.2020, 22:50 #3
Sind das alle 36er Modelle?
Sehen bei mir einfach nicht schön aus - und da ich sie tragen will, kommen sie für mich nicht in Frage.
Alles über 23 TEUR passt für mich für eine 5711
Obwohl ich sagen muss, dass es mich teilweise etwas peinlich berührt, die Uhr (und andere) zu tragen und darauf angesprochen zu werden. Letztens von einem Herren, der von seinen 8 Uhren gesprochen hat und von einer Submariner träumt.
Wenn man sich das nachträglich noch mal durch den Kopf gehen läßt, welche Probleme hat die aktuelle Menschheit und warum habe ich das ganze Zeug überhaupt
Geht es nur noch darum, welche Marke jemand trägt? Dann kommt wohl doch bald der Wandel, nicht mehr in einem Land/Region heimisch zu sein, sondern "in" einer Marke.
Mir machen Uhren immer weniger Spaß - ich trage wochenlang immer die gleiche, weil ich vergesse, mir eine neue aus dem Safe zu holen, und habe jetzt sogar angefangen, ganz auf's Tragen zu verzichten. Das zeigt mir, ich muss wieder viel mehr auf mich selber hören und dem ganzen Getue aus dem Weg gehen. Interessiert hier wahrscheinlich niemanden, aber musste mal raus.
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27.01.2020, 00:05 #4
Also ich kann dir das zumindest aus meiner ganz subjektiven Perspektive beantworten. Denn ich gehöre zur Gruppe der Verkäufer.
Ich besaß u.a. eine 5726 am Leder, eine 5712 und eine 5167. Die 5726 hatte ich einige Jahre, wollte sie zwischenzeitlich immer mal verkaufen, da die Schließe nicht gut an mein Handgelenk passt. 5167 und 5712 habe ich vom Konzessionär bekommen und habe sie gekauft, um sie zu tragen, nicht um damit "Kasse zu machen". Habe sie auch gern getragen. Die Marktpreise stiegen jedoch immer weiter in geradezu obszöne Höhen. Da habe ich die Chance genutzt, die 5726 zu einem sehr guten Kurs loszuwerden. Die Aqua ist ne ganz nette Uhr, aber doch bitte nicht >30k wert. Schon der LP ist grenzwertig. Ich mag keine Stahluhr am Gummiband tragen, die einen derartig überhöhten Wert repräsentiert. Also weg damit. Und für die 5712 wollte mir jemand aus der Münchener Schickeria unbedingt fast das Doppelte des LP zahlen. Na klar, weg damit. So toll isse nicht. Das ist schon alles ziemlich verrückt.
Und um deine Frage zu beantworten. Die zugeflossene Liquidität ist in eine wunderschöne 5170 und eine polarisierende und mittlerweile zu meiner Lieblingsuhr avancierende 5524 geflossen. Als sportliche Stahluhr kam noch die VC Overseas 4500 dazu. In meinen Augen die aktuell beste Wahl in dieser Kategorie. Alles in allem also ist das Geld im Uhrenwirtschaftkreislauf verblieben. Und ich bin froh, diese vollkommen überbewerteten Uhren gut losgeworden zu sein und stattdessen Uhren zu besitzen, die ich entspannt tragen kann und die mir deutlich mehr Freude machen. Denn genau darum geht es ja.
Ähnliche Erfahrungen wurden mir auch von anderen Uhrensammlern geschildert. Wenn man nicht gerade über unbegrenzte Ressourcen verfügt, ergibt das m.E. schon Sinn.Herzlichst, Carsten
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27.01.2020, 13:50 #5
Ich befuerchte der ganze Hype ist nicht durch den typischen Sammler hervorgerufen - der sich dauernd ueber alles moegliche Gedanken macht oder die "Preise" beobachtet. Die Leute kaufen den Eimer und tragen das Teil wahrscheinlich einfach ohne sich Gedanken zu machen.
Ich finde ne 5712 z.b. mega - fast meine Fav Nautilus gerade fuer den Preis. Leute die das Teil zum doppelten LP legen durfte das alles reichlich Jacke sein - bei soviel anderen Luxusthemen wird soviel mehr Geld verbrannt. Gibt genug Leute die hauen mehr fuer nen Tag auf ner Yacht raus.
Interessant waere mal wieviele Nautilus es so gibt in Stahl. Bin da leider kein Experte - irgendwo hat mal jemand geschrieben es gibt weltweit rund 1 Mio Pateks und jedes Jahr kommen irgendwie 50-60k dazu. Stahl davon keine Ahnung vielleicht 25% und wohl einige davon TwentyFour ??? 15k Stahl Wecker und haelfte davon Nautilus? Wenn ueberhaupt.
Selbst wenn da maximal so 100-200k Nautilus zusammenkommen es gibt "offiziell" locker 50 Mio Dollar Millionaires (inoffiziell sicher ein vielfaches gerade in Asien und den Arabs) und die werden das Teil sicher nicht wegen 30k "Gewinn" verkaufen. Was sollen die dann damit machen?
Gestern Abends waren z.b. Gaeste von meiner Frau da - der Ehemann der Freundin hatte ne Hublot (glaube LE Pele oder so) um und die Frau wollte ihm zum 40. ne Nautilus 5990 schenken - nirgends verfuegbar - da sind die dann genervt und gucken halt jetzt obs im sekundar irgendwie geht. Weil du kannst ja schlecht als nicht ausrechend connected dastehen wenn du sonst ne bonkers Autosammlung hast, aber keine Uhr kriegst. Klingt scheisse ist aber halt irgendwie so.Geändert von Butterich (27.01.2020 um 13:55 Uhr)
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27.01.2020, 14:37 #6
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Die machen wahrscheinlich gar nichts damit. Die Uhr wird solange sie gefällt getragen, und landet dann in der Uhrenbox. Ein vergleichbares "Garage ist voll" Problem wie bei Autos gibt es bei Uhren nicht. Die meisten Konzi´s wollen von gebrauchten Uhren nichts wissen, so dass ein Verkauf eher mühsam ist, da wohl die wenigsten Käufer Fach- und Marktkenntnisse auf Forumsniveau haben. Zudem ist der Besitz auch finanziell attraktiv, bei den Wertzuwächsen der letzten Jahre kann kaum eine andere Anlage mithalten.
Daher wird die (steigende) Anzahl von Uhren einfach vom Markt absorbiert, so lange die Uhren bei Käufern landen, die den Wertzuwachs als Buchgewinn stehen lassen. Wenn die Käufer die Uhr zudem wertschätzen, glaube ich, werden sie sich im Falle einer Wirtschaftskrise zuerst von anderen Assets trennen, so dass der positive Preistrend noch lange anhalten dürfte.
VG Stephan
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27.01.2020, 15:16 #7
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Meine Einschätzung ist eine andere: die wenigsten Nautilus-Käufer gehören zu der oben beschriebenen Klasse. Da sind viele eher von normalerem Vermögen und kaufen, um sich mit der Uhr etwas ins Rampenlicht zu setzen. Nicht gemeint sind natürlich die ernsthaften Fans hier im Forum, das dürfte leider eine Minderheit sein.
P.S.: Die wenigsten sehr vermögenden Menschen interessieren sich für spezielle Uhren, leider :-(
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27.01.2020, 15:35 #8
Luxusuhren sind mit Sicherheit eines der noch am verbreitesten materiellen "Statussymbole".
Vermoegende Menschen interessieren sich nicht fuer Uhren? Kannst du mal erklaeren fuer was die sich dann primaer interessieren?
Wie kann Rolex alleine 1m "Luxus" Uhren im Jahr legen wenns allen wayne ist?!??
Die Patek Nauti Menge ist so winzigst - selbst wenn es nur 0,1% der Leute interessieren wuerde die koennten ist da alles sold out.
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27.01.2020, 14:48 #9
Ich kann nur aus der Sicht eines Uhrenliebhabers sprechen, dessen Ressourcen begrenzt sind. Ist mir eigentlich ziemlich wurscht, was Millionäre so machen. Manche verspritzen auch teuren Schampus weil sie Bock drauf haben. Das ist nicht meine Welt. Wollte lediglich die Frage von Sailking99 beantworten
Herzlichst, Carsten
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27.01.2020, 15:16 #10
Aber mit euren Ausführungen liegt ihr sicherlich richtig. So gesehen hat mir Normalsterblichen dieses Verhalten der Reichen ja nun auch irgendwie geholfen. Eine Symbiose der verschiedenen sozialien Schichten sozusagen
Herzlichst, Carsten
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27.01.2020, 15:31 #11
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Das mit dem Interesse mag schon stimmen, aber die wenigsten vermögenden Menschen trennen sich ohne Not von persönlichen Dingen wie Schmuck. Sowas kommt bei Scheidung oder Erbschaft in den Verkauf, aber selten sonst.
Bei den echten Uhrenfans gehört das geflippere wohl zum Hobby. Aber auch da erhöhen sich die Summen über die Jahre. Und wer hört schon damit auf ?!?
Von daher dürfte sich der Uhrenmarkt gut entwickeln, wo bei man natürlich schon den Geschmack der jüngeren im Auge behalten muss. Aber gerade da sind Rolex Sportmodelle, RoyalOak und Nautilus hoch im Kurs.
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27.01.2020, 17:38 #12
Nach Einstellung der weißen 5711/1A habe ich mal ein bisschen nachgedacht über die Verhältnisse zwischen der blauen und der weißen Variante. Seitens Patek gibt es ja keine Auskünfte über gelieferte Stückzahlen von Uhren.
Laut Patek München wurde die weiße Variante „deutlich seltener“ ausgeliefert als die blaue, was auch immer das heißt. Laut zwei Konzis lag die jährliche Anzahl der Lieferungen bei durchschnittlich 2 Stück blauer Nautilus und 1 Stück weißer Nautilus.
Wenn man nun die bisherigen Produktionszeiträume berücksichtigt (blaue 2006-2020, weiße 2012-2020) und davon ausgeht, dass alle Konzis weltweit (ca. 420 Stück) einheitlich beliefert wurden, dann lassen sich ganz grob(!) folgende Stückzahlen existierender Uhren schätzen:
Blaue Nautilus 5711/1A: ca. 11.500 Stück
Weiße Nautilus 5711/1A: ca. 3.500 Stück
Beide Varianten sind also definitiv Massenprodukte!
Und die blaue dürfte also 3x so oft existieren, wie die weiße. Passt das? Keine Ahnung, denn es sind alles nur (kombinierte) Vermutungen und Annahmen aufgrund Hörensagens diverser Quellen.
Eine eventuell mögliche Verifizierung: bei C24 werden derzeit weltweit 190 blaue 5711 angeboten und 62 weiße. Das Verhältnis ist also auch hier ungefähr 3:1.
Ob und wie sich das auf die Preise auswirkt, weiß natürlich auch kein Mensch. Denn was nützt ein seltenes Gut, das evtl. keine Begehrlichkeiten weckt.
Dennoch ein kleiner aktueller Preischeck und Vergleich der letzten Wochen. Ich gehe hier der Einfachheit halber immer nach den günstigsten angebotenen Uhren (weltweit), egal in welchem Zustand.
Anfang Januar:
Blaue 5711: ab ca. 50-55k
Weiße 5711: ab ca. 50k
Aktuell:
Blaue 5711: unverändert ab ca. 50-55k
Weiße 5711: Preisanstieg, nun ab ca. 57k
Ich bin einfach gespannt, was der Markt machen wird. Ich weiß noch, wie die weiße 5711 bis noch vor kurzer Zeit eher unbeliebt und „nicht die echte originale“ Nautilus war. Einen ähnlichen Status hatte die weiße 5726, bis zu deren Einstellung.
Andere, evtl. konträre oder ergänzende Meinungen und Gedanken? Sehr gern!Geändert von Berettameier (27.01.2020 um 17:40 Uhr)
#beyondpatek
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28.01.2020, 15:41 #13
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Mag sein, dass nun alle der weissen 5711 hinterher jagen, weil PP die (vermutlich wegen der eher mässigen Nachfrage im Vergleich zur Blauen) eingestellt hat. Mir gefällt eine Sache aber nicht plötzlich besser, nur weil man sie nicht mehr kaufen kann. Jedesmal, wenn ich die blaue und die weisse 5711 nebeneinander sah, war die Weisse in meinen Augen chancenlos. Die Weisse ist für sich genommen durchaus eine sehr schöne Uhr. Die Blaue ist nur einfach nochmal schöner - für mich jedenfalls. Abgesehen davon, dass die Nautilus ursprünglich mit einem blauen Blatt entworfen wurde, widerspiegelt das blaue Zifferblatt für mich auch viel besser den nautischen Grundgedanken der Uhr. Das Blatt schimmert in allen Farben, die das Meer annehmen kann: Fast schwarzes Dunkelblau, wie die Tiefsee, manchmal grau wie die Gischt, dann wieder strahlend hellblau wie das Meer an sonnigen Tagen und je nach Licht sogar leicht türkis-stichig wie der Ozean in manchen Gebieten.
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27.01.2020, 19:24 #14
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Berettameier
Ich denke, die Stückzahlen müssten größer sein. Von der 5711/1P wurden 700 Stück gebaut (40 Jahre Nautilus), und wegen dem Jubiläum zähle ich diese ohne es genau zu wissen auf ein Produktionsjahr. Damit erscheint mir das Verhältnis Stahl zu Platin etwas unausgeglichen. Vom Jubiläumschrono gab es gleich 1300 Stück.
Ich schätze der 5711/1A auf 3000 Einheiten im Jahr, und 1000 5711/1R.
Absolut gesehen immer noch sehr kleine Produktionszahlen. Auf der anderen Seite gibt es im Bereich Haute Horologerie auch wesentlich kleinere Limitierungen.
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27.01.2020, 20:16 #15
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27.01.2020, 20:29 #16
Glaube auch das es mehr 5711 in Stahl gibts als man vermutet. Dennoch die Jubimodelle wurde schon über einen gewissen Zeitraum ausgeliefert meine 5711P kam Anfang Mai 2017 und locker ein Jahr später wurden da auch noch welche ausgeliefert soweit ich mich erinnere. Bin nicht sicher ob nicht sogar noch vereinzelt in 2019.
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27.01.2020, 20:48 #17
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Was Butterich hier schreibt finde ich alles nachvollziehbar. Warum „Kenner“ (ein ziemlich arrogantes Wort) keine Nautilus tragen dürfen erschließt sich mir nicht, Lascases. Aber an dem Punkt waren wir bereits. Aquanaut und Nautilus sprechen eben nicht nur jüngere an sondern auch ältere, die vorher eher klassische Pateks gekauft haben. Also man kann das durchaus umdrehen. Da wird es dann halt enger mit der Zuteilung. Die Casualisierung der Welt verschärft das noch. Und was bitte ist so schlimm daran, wenn jemand eine Uhr einfach nur schön findet. Leben und leben lassen.
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27.01.2020, 21:20 #18
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Das habe ich ja auch nicht geschrieben, wenn Du nochmals oben schaust. Es geht mir nur darum, dass durch diese unglückliche Entwicklung (Spekulationwselle) viele Käufer am Markt waren, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben aber etwas zum Mitschwingen in bestimmten Kreisen kaufen. Und das finde ich der Marke nicht angemessen.
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28.01.2020, 18:20 #19
Wie kann man denn eine 3970 und eine 5711 miteinander vergleichen? Da sind sich Äpfel und Birnen ja schon deutlich näher. Die Motivation, sich etwas zu kaufen ist doch bei jedem total unterschiedlich. Der eine weil er sie einfach mag, der andere weil er damit dazugehört und der nächste weil er nicht weiß wo er sonst mit der Kohle hin soll. Ist doch total wurscht. Dem einen ist bereits der LP zu hoch, dem anderen ist der Preis schlich sch...egal. So ist das nunmal.
Ich trage gerade im Urlaub meine "einfachen" Rolex Sporties, die ganze Nautilusfraktion hab ich vertickt, da ich sie nicht mehr entspannt tragen konnte und sie mir die obszön hohen Preise nicht wert waren und 3970 und Co. warten zu Hause auf meine Rückkehr. Es lebe die Vielfalt!Herzlichst, Carsten
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28.01.2020, 18:42 #20
Es geht wahrscheinlich um Uhren? Ne 3970 und ne 5711 sind höchstwahrscheinlich beides Armbanduhren? In diesem Fall zufällig sogar noch selbiges Fabrikat. Im gesamten Forum wird doch über alle möglichen Uhren diskutiert....
Die Nautis vertickert weil obszön teuer und ne 3970 ist nicht teuer?!?
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