Ich will jetzt nicht die Tesla Fahne schwenken, da ich eigentlich lieber ein deutsches Fahrzeug gekauft hätte. Nur gibts ja leider keinen elektrischen Dreier, A4 oder C-Klasse.
Ich bin von BMW zu Tesla und man muss den einen oder anderen Abstrich machen. Headup-Display habe ich gar nicht vermisst, da ich im 911er auch keins habe. Eher fehlte mir am Anfang das adaptive Kurvenlicht. Fehlende Verkehrszeichenerkennung fehlt mir dagegen schon. Dynamisch jedoch ist der Dreier (330d und 335d) zum Tesla leider mittlerweile eine Gurke
Wenn ich aber den günstigsten ID3 nehme muss ich ihn auch mit dem günstigsten M3 vergleichen und dann bin ich kostenmässig wieder auf gleichem Niveau
Ergebnis 1.501 bis 1.520 von 9997
Hybrid-Darstellung
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19.11.2020, 20:11 #1
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20.11.2020, 07:49 #2Gruss Wolfgang
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30.11.2020, 20:58 #3
Bin noch einen kurzen Bericht schuldig. Dieser ist natürlich rein subjektiv.

Ich hatte den ID3 Samstagmorgens um 11 Uhr übernommen und Montagsmorgens um 8 Uhr wieder abgegeben. Bin ca. 200 KM gefahren. Über Nacht an der Steckdose aufgeladen.
Er fährt sich schon gut, was die Beschleunigung anbelangt. Ok, nicht so schnell wie ein Tesla, schon gar nicht so schnell wie ein Taycan. Aber für mich völlig ausreichend. Und ja, was jedem Elektrofahrzeug zu eigen ist, das lautlose Gleiten im Segelmodus. Auf "b" zur Rekupation gestellt, ist das Abbremsen schon sehr merklich. Die normale Einstellung ist das wesentlich angenehmer. Kurzum, mit den Fahrleistungen war ich top zufrieden.
Den von vielen bemängelten Innenraum fand ich jetzt nicht störend. Habe, aufgrund der Berichte, extra darauf geachtet. Klar, mehr geht immer......ist aber sicher auch ne individuelle Ansicht. Mein 2011er Caddy ist da wesentlich billiger im Innenraum, der 2019er Macan meiner Frau ist auch keine Galaxy entfernt.
Was mich irritierte war, dass der Akku, als er morgens nach dem Laden bei 100% stand, lediglich 285 KM anzeigte. Ich vermute, er hat sich den vergangenen Verbrauch gemerkt und das nach vorne dann so ausgerechnet. Trotzdem hätte ich da was anderes erwartet.
Zum Preis: Es war ein 1st Edition, der LP lag bei 50k. DAS ist defiinitv zuviel für das Auto. Würde ich nicht ausgeben. Meine Konfi lag mit der Ausstattungsvariante "Life" mit WR u. Alufelgen bei 30.3k, wenn die Bafa-Förderung ab ist. Das wiederum finde ich vom Preis her in Ordnung.
Mein Fahrprofil sind täglich 75km pendeln, plus noch max 60km als Papataxi zum Golfplatz usw. Mir würde die Reichweite daher ganz locker ausreichen, auch wenn er bei normal-gemäßigter Fahrweise dann sicher deutlich über 300KM Reichweite zeigt.
Sehr gut sind die Platzverhältnisse auf der Rückbank. Da sitze selbst ich mit 190cm wirklich bequem.
Fazit:
Ich war angenehm überrascht und insgesamt könnte ich mir den Id3 vorstellen.
Ein paar Tage vorher schleppte mich meine Frau zu Audi e-tron fahren. Klar, der geht ab wie sonstwas und ist eine andere Klasse. Aber der LP des Fahrzeuges, dass wir fuhren, lag bei netten 113k
Grüsse Micha
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19.11.2020, 10:38 #4
Was mich an Tesla echt stört: kein HDU (macht beim M3 ja gerade wegen des Zentraldisplays Sinn), keine Verkehrszeichenerkennung. Geht heutezutage gar nicht mehr. Wenn er das noch hätte würde ich in der Tat im Laufe der Zeit über einen Wechsel nachdenken.
ID3 käme für mich wegen der Optik und der Materialien nicht in Frage. Warum verzichten eigentlich alle auf vernünftiges Leder? Und den ID3 gibts nur mit Stoffsitzen - LOL.Beste Grüße, Thilo
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19.11.2020, 12:26 #5
Hat er seit dem letzten Update bekommen
und funktioniert (bis auf die Autobahn) sehr gut. Das mit der Autobahn wird garantiert demnächst kommen.
Ein HUD habe ich, trotz dem Zentraldisplay, komischerweise noch nie vermisst. Genial finde ich, dass er ständig Update bekommt und immer besser wird. So gilt es die Verkehrszeichenerkennung seit ein paar Wochen und ein Hardware Upgrade auf HW 3.0 habe ich auch kostenlos erhalten. Welcher Hersteller bietet da sonst noch?
Weiter ist das SuCh-Netzwerk unschlagbar und funktioniert einfach Plug and Charge
Gruss Wolfgang
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19.11.2020, 11:28 #6
Weil "elektrisch fahren" bedeutet dass man eine weltrettende vegan-only-Attitüde hat.
Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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19.11.2020, 12:24 #7
GB will ab 2030 die Zulassung von Neufahrzeugen mit reinen Verbrennerantrieben verbieten.
Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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19.11.2020, 14:17 #8
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19.11.2020, 12:50 #9
Juhu, grad ne Mail bekommen: „Ihr neuer E-Mini biegt auf die Zielgerade und will in den nächsten Tagen nach Hause geholt werden!“
Viele Grüße, Carsten
Man muss immer tun, was man nicht lassen kann.
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19.11.2020, 15:42 #10
Man muss auch bedenken, dass es heisst "reine Verbrennerantriebe".
Mein Schwager arbeitet bei Ford in der Entwicklung und er sagt schon lange, dass es aufgrund der immer strengeren Auflagen auf kurz oder lang keine reinen Verbrenner mehr geben wird. Von daher kann das GB oder welches Land auch immer, gerne für das Jahr 2030 beschliessen … sieht gut aus, ändert aber nichts daran, dass dies sowieso so gekommen wäre
Gruss Wolfgang
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19.11.2020, 16:31 #11
Sehe ich wie Wolfgang. Der Weg ist vorprogrammiert. Irgendwann ist Ende mit den Verbrennern. Im Gesamtgefüge der Zeitachse kommt es da tatsächlich dann nicht auf 20 Jahre mehr oder weniger an....
Grüsse Micha
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20.11.2020, 08:42 #12
Ich hätte statt des Id3 auch lieber ein Model3 bestellt. Aber (noch) hat Tesla leider keinerlei Interesse in den Flottenmarkt zu gehen.
Wird sich (vielleicht) ändern, wenn das Werk steht? Bock haben viele, aber kein Fuhrparkmanager fasst die Dinger im großen Stil an.
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20.11.2020, 09:37 #13
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20.11.2020, 14:12 #14
Bei uns in der Firma wollten wir als Poolfahrzeuge auch erst Tesla Model 3 anschaffen, doch leider ist es aufgrund der schlechten oder nicht vorhandenen Konditionen nicht dazu gekommen. Einerseits schade, andererseits finde ich es auch irgendwie sympathisch wenn jeder gleich viel zahlt.
Gruss Wolfgang
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20.11.2020, 12:05 #15
Die Konditionen sind im Vergleich echt übel.
Ein vollausgestatteter Audi E-Tron ist im Leasing günstiger, als ein Model 3.LG Deni
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20.11.2020, 12:25 #16
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20.11.2020, 14:14 #17Oyster
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- 20
Bitte was ist am Audi etron "Fake"? Dass die Plattform eine Zwischenlösung darstellt und zukünftig keine weiteren e-Modelle darauf entstehen (werden) hat mit Fake nichts zu tun. Der Audi etron ist ein voll alltagstaugliches, voll elektrisches Fahrzeug, welches mit hoher Verarbeitungsqualität durchaus zu überzeugen weiß. Und nunmehr seit knapp 2 Jahren auf dem Markt ist. Ich kann es beurteilen ... denn ich bin mit meinem ersten Audi etron 55 exakt 18 Monate und gut 30.000 km gefahren. Und bin von diesem Fahrzeug völlig begeistert - so begeistert, dass ich nun seit ein paar Wochen schon den zweiten etron fahre - diesmal einen Audi etron 55 Sportback. Reichweite in der Praxis (gemischtes Fahrprofil) 370-380 km, extrem entspanntes Fahren, tadellos funktionierende Assistenzsysteme, Komfort, da rappelt und klappert nix. Kein Hartplastik. Leise und ausreichend schnell (Höchstgeschwindigkeit 210 km/h), für ein 2,7t Fahrzeug extrem spurtstark (0-100 km/h in 6s) und das, anders als jeder Tesla, auch mehrfach hintereinander. Und sooo unerfolgreich scheint Audi mit dem etron nicht zu sein - zumindest wurden im Jahr 2020 mehr Audi etron in D verkauft als Tesla (Model X und S), Jaguar iPace und Mercedes (EQ was auch immer) zusammen. Natürlich reden wir hier über eine andere Preisklasse als Tesla 3, ID.3 oder was auch immer. Ich bin jahrelang Audi A6, auch RS6, gefahren... ich vermisse nichts. Mitte nächsten Jahres kommt der etron GT RS ... da könnte es nochmal interessant werden. Ich will auch keinem Tesla-Fahrer zu nahe treten - aber jeder Gutachter geht bei Betrachtung der Passgenauigkeit/Spaltmaße im Neuzustand von einem schlecht repariertem Unfallfahrzeug aus. Material, Optik, Haptik und Verarbeitung im Innenraum... muss man so wollen/mögen. Ich fahre noch einen Ford Mustang Baujahr 68 - der hat ähnlich rustikale Spaltmaße, aber die mechanische Musik des V8 entschädigt für alles.
Gruß
Tom
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20.11.2020, 14:23 #18
Hallo Tom
Ich kann verstehen, dass Du vom Audi etron begeistert bis, denn ich finde ihn auch sehr gut und würde ihn nicht las "Fake-Kiste" bezeichnen. Dennoch muss ich auch bei Dir ein paar Korrekturen anbringen.
Nur weil die ersten Tesla Model S nach ein paar Spurts von 0-100 schlapp gemacht haben, ist das bei den neuen Modellen schon lange nicht mehr der Fall. Auch Tesla, auch wenn man es nicht glauben mag, entwickelt sich hier weiter
Zweitens stimmt auch Deine Aussage zur Passgenauigkeit/Spaltmasse nicht und sind mehr als übertrieben. Das mag bei den ersten Tesla noch gestimmt haben, ich fahre ein Tesla Model 3 der ersten Stunde und die Verarbeitung ist nach meinem Empfinden sehr gut. Auch habe ich es schon meinem Nachbar, welcher bei Audi arbeitet, gezeigt und auch dieser war, auch wenn die Verarbeitung nicht an die Audi-Qualität heranreicht, positiv überrascht und meinte "die Verarbeitung ist ja gar nicht so schlecht wie immer behauptet".
Mich wundert sowieso immer wie behauptet wird, wie schlecht Tesla doch ist und dann im zweiten Satz gesagt wird "der XY ist viel besser" und der "neue Tesla-Killer". Da frage ich mich schon, warum man dann Tesla als Vergleich hernimmt, wenn die doch soooo schlecht sind
Gruss Wolfgang
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20.11.2020, 16:00 #19Oyster
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Hallo Wolfgang,
ich mache Tesla nicht schlecht - ein Tesla ist auch nicht schlecht, aber ein paar Fakten werden gerne außer Acht gelassen oder relativiert. Ein Blick auf die aktuellen Messwerte, aus einem Vergleichstest aus November 2020, des Porsche Taycan und des (aktuellen) Tesla Model S zeigt sehr deutlich auf... das man mit einem Tesla extrem schnell beschleunigen kann... aber nur genau 2 mal. Danach geht einem Fahrzeug ohne aktivem Kühlungsmanagement des Akkus sehr schnell die Puste aus. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass der Akku sonst zu heiß wird und der Überhitzungsschutz weitere hohe Leistungsabgabe verhindert. Gut so, denn sonst würde der Akku zerstört werden mit wahrscheinlich unangenehmen Folgen für den Fahrer.
Das hier sind die Messwerte, veröffentlicht am 05.11.2020 in Ausgabe 24 der auto-motor-sport:
Testkonfiguration: 10 maximale Beschleunigungen hintereinander
Messwerte Porsche: Messung 1-10: 0-100 km/h konstant 2,8-2,9s ; 0-180 km/h 7,8s - 8,1s (ab 9. Messung)
Messwerte Tesla: Messung 1-2: 0-100 km/h 3,1s, Messung 4: 4,5s bis hin zu Messung 7: 6,9s
Signifikanter sind die Unterschiede bei Messung 0-180 km/h:
Porsche (s.o.): 10x hintereinander 7,8-8,1s // Tesla: von 9,8s in den ersten zwei Zyklen bis zu 40,2s (im 10. Zyklus)
Das mögen zwar "praxisfremde" Tests sein... aber sie zeigen sehr deutlich, dass Tesla hier sich keineswegs weiterentwickelt hat. Ein Temperaturmanagement der Tesla-Akkus ist konstruktiv nicht vorgesehen und kann, aufgrund der Bauform bzw. der gewählten Akku-Zellen auch nicht nachträglich installiert/konstruiert werden. Der oftmals zitierte Vergleich, dass Tesla jede Menge Laptop-Akkus zusammengeschaltet hat, ist zwar technisch nicht ganz korrekt, trifft die Sache aber ganz gut. Andere Hersteller gehen anders vor und haben den/die Akkus als separates Bauteil komplett mit Kühlkreislauf und Temperaturmanagementsystem versehen, so dass die Akku-Temperatur immer im optimalen Bereich von ca. 35°C bleibt. Heißt jetzt aber nicht, dass Tesla schlecht ist. Man darf nicht vergessen, dass der Tesla, egal ob Model S oder Model 3, konzeptionell schon recht alt sind. Schließlich ist Tesla schon seit einigen Jahren auf dem Markt - es waren die ersten, die elektrisches Fahren (in sinnvoller Weise) überhaupt möglich gemacht haben. Alles was nun neu auf den Markt kommt hat natürlich technischen Vorsprung. Ich gehe davon aus, dass eine neue Generation Tesla so konstruiert sein wird, dass hier dann auch andere (modernere) Akkus verbaut werden können. Die technische Entwicklung, gerade beim Akku und der Effizienz der e-Fahrzeuge ist so rasant, dass man jedem der sich heute für ein e-Fahrzeug interessiert nur raten kann: nicht kaufen - nur leasen (auf max. 3 Jahre). Danach ist die Technik schon wieder überholt bzw. es gibt besseres und effizienteres auf dem Markt.
Das Thema Verarbeitung/Qualität bei Tesla ist sicherlich eine Frage des individuellen Betrachtungswinkels - und letztendlich auch eine Frage der (eigenen) Toleranz. Aber es war Tesla die mit einem 90T€+ Fahrzeug (Model S) auf den Markt gekommen sind - und dann muss man sich auch in dieser "Klasse" messen lassen. Auch ein Model 3 ist kein Sonderangebot, aber preislich vergleichbare Fahrzeuge sind bei der Verarbeitungsqualität deutlich besser. Das trifft auch auf den VW ID.3 zu - Materialwahl eine Vollkatastrophe. Tesla profitiert m.E. von dem Hype - da schaut man über die ein- oder andere Schwäche mal gerne hinweg. Das ist ähnlich wie bei Aston Martin. Dort gibt es sowohl bei der Verarbeitung, der Materialwahl bzw. des Materialmixes als auch bei der Fahrwerks-, Getriebe- und Motorabstimmung reichlich Luft nach oben - immer bezogen auf den geforderten Transaktionswert. Die Dinger sind aber vom Desgin her zum Niederknien schön. Zu dem Preis bauen andere aber wesentlich hochwertigere und bessere Fahrzeuge.
Gruß
Tom
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20.11.2020, 17:52 #20Daytona
- Registriert seit
- 04.07.2007
- Beiträge
- 2.467
Tesla profitiert davon, daß zu dem Auto eine Ladeinfrastruktur angeboten wurde, d.h. man konnte das Auto kaufen und auch nutzen. Bei uns hat die Industrie gesagt, daß der Verbraucher keine eAutos nachfragt und die Verbraucher haben keine eAutos nachgefragt, weil man sie ohne Ladeinfrastruktur nicht nutzen konnte.
Gruß, Kai
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) erkannt. Und ich denke mit einem der nächsten Updates werden auch die Schilder auf den Autobahnen erkannt.

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