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  1. #1
    Day-Date Avatar von pfandflsche
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    jetzt mal ernstgemeinte frage…

    wat macht der fussreisende eigentlich…wenn er durch welche umstände auch immer…am weiterlaufen gehindert ist? wenn ich mir die bilder so ansehe,dann lauert der gebrochene knöchel ja neben jeder zweiten wegbiegung. und auch trainierte wanderer können sich wetter-/belastungsmässig voll verschätzen.

    vierzehn kilometer tief im nirgendwo…habt ihr ein satellitentelefon dabei?
    pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
    country music....three chords and the truth

  2. #2
    PREMIUM MEMBER Avatar von pegasos
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    Lars das habe ich mich auch schon gefragt, oder ein Kreislaufprobleme oder von irgend einem Getier gebissen werden.
    Natürliche tolle Bilder und bestimmt ein tolles Erlebniss.
    Geändert von pegasos (17.05.2023 um 16:49 Uhr)
    Oh schon so spät...
    Gruß
    Bernd

  3. #3
    GMT-Master
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    Erstmal danke für die wunderbaren Bilder!
    Ich liebe diese Ecke einfach und fühle mich an so viele Dinge erinnert... Im September hatten wir ja eine zweiwöchige Slot Canyon Tour gemacht, bis dahin wusste ich nicht, dass ich durchaus eine spürbare Platzangst habe. In dieser wahnsinnigen Natur lernt man durchaus seinen Körper und Geist nochmal neu kennen.

    Zitat Zitat von pfandflsche Beitrag anzeigen
    jetzt mal ernstgemeinte frage…

    wat macht der fussreisende eigentlich…wenn er durch welche umstände auch immer…am weiterlaufen gehindert ist? wenn ich mir die bilder so ansehe,dann lauert der gebrochene knöchel ja neben jeder zweiten wegbiegung. und auch trainierte wanderer können sich wetter-/belastungsmässig voll verschätzen.

    vierzehn kilometer tief im nirgendwo…habt ihr ein satellitentelefon dabei?
    Ich sage mal so: Du bist da durchaus auf Dich selbst gestellt, auch eine Kommunikationsmöglichkeit hilft Dir nur sehr begrenzt. Auch letztes Jahr September: morgens früh sind wir los von der Nordkante des Grand Canyons zur Phantom Ranch nach unten. Gegen 10 war eine kleine Gruppe (zwei Ranger + zwei Zivilpersonen) auf dem Weg, an denen wir vorbei mussten.
    Die Rangerin hielt uns an und erklärte uns, dass dort eine evacuation stattfindet, weil eine Frau sich verletzt hatte, wir könnten aber vorsichtig am Rand vorbei. Gesagt, getan, alles Gute gewünscht, weiter ging's.
    Gegen 16 Uhr dann auf dem Rückweg lag die Frau da immer noch. Aus der Ferne konnte ich sehen, dass sie die Frau sehr mühsam auf einer Plane bewegt haben - naja, ich dachte, dass zwei weitere helfende Hände nicht schaden können, ergo habe ich meine Hilfe angeboten und dann mitgetragen. Beim 1,5h dauernden 500m Trageweg gab es natürlich weitere blutige Unglücke, aber das übelste war für mich, dass die Frau bereits am Vortag gegen 16 Uhr verunglückt war. Schulter zertrümmert, Bein gebrochen, aber nichts direkt lebensbedrohliches, weshalb der einzige verfügbare Helikopter für diesen Unfall eingesetzt wurde.

    Auf dem Weg nach oben sind wir dann mit einer Rangerin zusammen gegangen und sie hat uns ein bisschen erzählt, wie viel Personal die da haben und wie Rettungsvorgänge so ablaufen... Ganz ehrlich, da sollte einem nichts passieren und der Grand Canyon ist gar kein Vergleich mit dem Grand Staircase, das ist wie Berlin und Wanne-Eickel. Im Grand Staircase sollte einem definitiv nichts passieren.
    Beste Grüße aus Hamburg,
    Julian

  4. #4
    Daytona Avatar von California
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    Zitat Zitat von Julian_B Beitrag anzeigen
    Erstmal danke für die wunderbaren Bilder!
    Ich liebe diese Ecke einfach und fühle mich an so viele Dinge erinnert... Im September hatten wir ja eine zweiwöchige Slot Canyon Tour gemacht, bis dahin wusste ich nicht, dass ich durchaus eine spürbare Platzangst habe. In dieser wahnsinnigen Natur lernt man durchaus seinen Körper und Geist nochmal neu kennen.



    Ich sage mal so: Du bist da durchaus auf Dich selbst gestellt, auch eine Kommunikationsmöglichkeit hilft Dir nur sehr begrenzt. Auch letztes Jahr September: morgens früh sind wir los von der Nordkante des Grand Canyons zur Phantom Ranch nach unten. Gegen 10 war eine kleine Gruppe (zwei Ranger + zwei Zivilpersonen) auf dem Weg, an denen wir vorbei mussten.
    Die Rangerin hielt uns an und erklärte uns, dass dort eine evacuation stattfindet, weil eine Frau sich verletzt hatte, wir könnten aber vorsichtig am Rand vorbei. Gesagt, getan, alles Gute gewünscht, weiter ging's.
    Gegen 16 Uhr dann auf dem Rückweg lag die Frau da immer noch. Aus der Ferne konnte ich sehen, dass sie die Frau sehr mühsam auf einer Plane bewegt haben - naja, ich dachte, dass zwei weitere helfende Hände nicht schaden können, ergo habe ich meine Hilfe angeboten und dann mitgetragen. Beim 1,5h dauernden 500m Trageweg gab es natürlich weitere blutige Unglücke, aber das übelste war für mich, dass die Frau bereits am Vortag gegen 16 Uhr verunglückt war. Schulter zertrümmert, Bein gebrochen, aber nichts direkt lebensbedrohliches, weshalb der einzige verfügbare Helikopter für diesen Unfall eingesetzt wurde.

    Auf dem Weg nach oben sind wir dann mit einer Rangerin zusammen gegangen und sie hat uns ein bisschen erzählt, wie viel Personal die da haben und wie Rettungsvorgänge so ablaufen... Ganz ehrlich, da sollte einem nichts passieren und der Grand Canyon ist gar kein Vergleich mit dem Grand Staircase, das ist wie Berlin und Wanne-Eickel. Im Grand Staircase sollte einem definitiv nichts passieren.
    Julian, es muss einem im Vorfeld klar sein, dass man bei so einem Trip mit dem Leben spielt, sollte etwas ernsthaftes passieren.

    Wie im Thread erwähnt, minimierten wir das Risiko mit dem Garmin GPS-Gerät mit integriertem Satellitentelefon und des 24 / 7 Rescue - Abos.

    Ordentliche Vorbereitung (Training für die zum Teil 9-stündigen Wanderungen), ausreichend Trinken + Essen ist natürlich Pflicht.
    Viele Grüße - Gerd

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