Gerade in den Alpen wird momentan einiges gebaut, was nach diesem Prinzip vermarktet wird und auch meine Aufmerksamkeit seit einer Weile hat.
Die Anlagen an sich werden Hotel-ähnlich aufgezogen und machen einen hübschen Eindruck.
Das System ist mir bislang aber auch zu undurchsichtig und dadurch unwägbar.
O.g. Bsp ist ja schon mal eine „interessante“ Variante, wie sowas (nicht gut) laufen kann.
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01.03.2021, 09:06 #21
Ich denke wenn du dir ein Apartment kaufst und eine seriöse Agentur mit der Vermietung/Service beauftragst hast du das gleiche nur mit weniger Risiko. Mit dem Verkauf kommst du auch immer leicht aus der Nummer wieder raus wenn es dir dort nicht mehr gefällt.
Gruss
Christian
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01.03.2021, 09:18 #22Date
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01.03.2021, 09:36 #23Daytona
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Hatte mal vor ca. 10 Jahren überlegt auf Juist im Kurhaus ein großes Apartment für uns als 5-köpfige Familie zu kaufen. Housekeeping, Restaurant, kleines Schwimmbad und Wellnessbereich hat man ja in einer Ferienwohnung sonst nicht.
Drei Dinge haben mich davon abgehalten: Eigentümergemeinschaft mit ca. 50 Personen, unflexibel in der eigenen Nutzung (Hotel will ja auch in der Hauptsaison vermieten), entweder wird die eigene Innenausstattung verwohnt oder die Innenausstattung entspricht nicht dem eigenen Geschmack.
Es hätte sich auf dem Papier getragen, sofern die Instandhaltung keine außerplanmäßigen Investitionen verlangt hätten.Gruß, Kai
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01.03.2021, 09:37 #24ehemaliges mitgliedGast
Wenn das Ding so viel Rendite abwerfen würde, wie die versprechen, würde das einer der „Großen“ doch komplett kaufen. Ich hab mir sowas mehrfach durchgerechnet und komme immer auf ein dickes Minus. Ein gut besuchtes Hotel muss alle fünf bis maximal zehn Jahre komplett saniert werden.
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01.03.2021, 09:58 #25
Nur meine Gedanken dazu:
Wenn das Projekt ein Rendite-Burner wäre, dann würde der (ich nennen ihn mal so) Hotelier seinen Eigenanteil tragen und den Rest per Bankkredit finanzieren.
Anscheinend sollen hier aber mehrere private Finanziers herhalten, da frage ich mich warum...Da passt das geschilderte Verhalten, dass vor allem hohe Nebenkosten abgewälzt werden sollen.
Viel schlimmer ist allerdings die sog. Eigentümergemeinschaft. Wer einmal in einer WEG war oder ist, der weiß was ich meine. Und wenn dann schon jemand 50% Stimmrecht hat, dann ist man der Zahlemann...
Lieber in ETFs investieren und von der Rendite in ein Luxushotel, wenn du Urlaub hast... Du kaufst ja auch keine Kuh weil du gerne Milch im Kaffee trinkst.Grüße,
Stefan
schreibts mir in die Kommentare, macht das Herz rot und drückt das Plus weg.
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01.03.2021, 09:59 #26Daytona
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Was mich noch abgehalten hatte: wenn Betreibergesellschaft des Hotelbetriebs „schlechter“ wird oder aufhört - Wert der Immobilie sinkt und Einnahmen schrumpfen - keine direkte Einflußnahme, da Eigentümergemeinschaft
Gruß, Kai
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01.03.2021, 10:47 #27
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01.03.2021, 12:24 #28Daytona
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01.03.2021, 12:37 #29
Lass es sein, mein Freund.
Es bringt nur Ärger, Stress und Arbeit und am Ende Verlust.
Denn: Wenn Du das Ding verkaufen willst??
Zwischen den Zeilen hab ich gelesen, dass es Dir
1. nicht so ganz schlecht geht,
2. Du auf Freiheit, hier freie Entscheidungen sehr viel Wert legst.
Ergo: Miete Dich dort ein, wo Du willst, wann Du willst usw.
Ich weiß, wovon ich rede!Besten Gruß,
Schorse
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01.03.2021, 12:44 #30
Zum Thema generell: Der Ertrag ist unterm Strich höher als bei normaler Vermietung, aber die Rendite liegt nahezu komplett in der Eigenleistung. Aquise, Service, Reinigung etc. Ist wie in der Gastronomie/Hotellerie generell: alles, was Du an Leistung einkaufen mußt, geht von der Marge weg. Da Du komplett jeden Handgriff einkaufen mußt und zudem nicht vor Ort bist und somit keine Kontrolle hast, kann ich mir schlichtweg nicht vorstellen, wie das aufgehen soll. Derjenige, der das macht, macht das nur für Geld. Und jetzt rate mal, wessen Geld der dafür nimmt. Ich hab meine FeWos und -häuser vor einiger Zeit in normal vermietete Objekte gewandelt und bereue das nicht. Ist streßfreier und planbarer.
Beste Grüße, Tobias
I didn't say it's fun
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01.03.2021, 13:16 #31
Ich hab inzw eine Tendenz dazu...
Exakt so ist es, ich kenne locker 5 verschiedene "optisch tolle" Alternativen.
SEHR GUTER PUNKT!
Ehrlich gesagt habe ich, warum auch immer, total meine Mit-Besitzer vergessen. Das ist ja bei den jetzigen ETW schon eine Qual teilweise.
Wirklich ein super Punkt, ich hatte nur ans Hotel gefacht, aber es ist ja eine Eigentümergemeinschaft
Das ist halt konträr zu meinem Eingangspost...
Wir sind ja bis 2020 immer in Luxus-Butzen abgestiegen, aber ich will das nicht mehr. Das war auch eine negative Überlegung bei dem Konzept. Ob es nicht doch zu viele Leute sind, deswegen eher so kleine Variante mit Küche und co...
Auch hier der Hinweis darauf, dass ich es NICHT wegen der Rendite wollte. Wenn es nur als Rendite wäre müssten wir hier nicht reden...
Danke für das "Real Life" Feedback!
Merci
, JP
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01.03.2021, 13:29 #32
ich hab sowas in Valencia, hab mich breitschlagen lassen... Familie, ja ja
.....unterm strich verdienen viel mehr Leute daran als einem lieb ist...
....was bleibt....evtl. Wertsteigerungen ....
Gruss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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01.03.2021, 13:38 #33
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01.03.2021, 13:40 #34
vlc spanien, richtig
Grss
WumTGT - Trinken gegen Terror
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01.03.2021, 13:56 #35
Meinte auch nur, da man nicht automatisch von einer Wertsteigerung ausgehen kann

Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es um den Kauf einer Wohnung/Zimmer in einem Hotel-/Appartement-Komplex wo man dann Miteigentümer in einer Stockwerkgemeinschaft ist. Der TS möchte die Wohnung dann fremdvermieten und mit dem Gewinn daraus seine Ferien "finanzieren" und im Best Case noch etwas Gewinn erwirtschaften.
Wenn ich soviel Geld habe, dass ich mir eine Ferienwohnung leisten kann, dann möchte ich diese nicht mit fremden Menschen teilen. Oder aber ich sehe das ganze als Investment und vermiete Sie dann ausschliesslich an Fremde und kassiere den Gewinn. In diesem Falle denke ich aber, dass es bessere Anlageoptionen gibt.
Das sind nur zwei Gedanken von meiner Seite. Mir würde noch jede Menge andere Gründe einfallen dort nicht zu investieren, viele wurden aber hier bereits genannt.Gruss Wolfgang
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01.03.2021, 14:04 #36
Anfangs war ich auch gegen "teilen", aber im Grunde ist das bei einer alt ein paar Wochen im Jahr genutzten Immobilie bekloppt... ich zahle das Ding und dann steht es leer. Deswegen ja der Re-Finanzierungs-Gedanke; Gewinn muss keiner rauskommen, kostendeckend wäre perfekt. Im Grunde wäre ich froh das Finanzamt würde es nicht als Gewinnerzielungsabsicht ansehen, dann spare ich mir Geld und Zeit

Ja und dafür bin ich sehr dankbar. Ich war ja bei Tendenz 40% Ja, 60% Nein, jetzt bin ich auf der klaren Nein-Seite für dieses Hotel-Konzept. Dann wird's doch eine Wohnung oder Hütte mit AirBnb
, JP
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01.03.2021, 14:37 #37
Auf meinem Schreibtisch liegt zufällig der Pacht-/Betreibervertrag für ein aktuelles Neubauobjekt an der Ostseeküste, das genauso wie von dir skizziert aufgeteilt und an Investoren verkauft wird und dann später ein Dritter mit allen Appartements ein Hotel betreibt (einschl. Pool, Spa ...)
Da dir die Eigennutzung wichtig ist, darf ich mal beispielsweise auf die Konditionen zur möglichen Eigennutzung in dem mir vorliegenden Vertrag verweisen.
Nebensaison: 7 Tage kostenlos oder alternativ max. 4 Wochen zum offiziellen Hotelpreis (!) abzüglich 30% Rabatt
Hauptsaison: keine Nutzungsmöglichkeit
Sicherlich nicht allgemein gültig. Aber in diesem Bereich ist es unglaublich wichtig, die zugrundeliegenden Vertragskonstruktionen zu kennen.
Nach meiner Einschätzung eignen sich solche Objekte nicht für eigennutzungswillige Käufer. Dann lieber eine 0815-FeWo ohne das ganze Hotelgedöns ...Gruß Thomas
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01.03.2021, 14:49 #38
Ja das wäre Ausschlußkriterium. Mir war klar, dass ich bei Selbstnutzung in der besten Saison weniger Einnahmen habe, aber die von dir skizzierten Einschränkungen machen daraus ein reines Renditeobjekt - was ich ja gerade nicht suche.
Ich danke euch für die Beiträge, jetzt geht meine Suche nach Ferienhaus/Hütte/Wohnung los - und am besten ein Ort, wo man auch AirBnB darf
, JP
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01.03.2021, 15:14 #39
Mal die Vermietungsthematik beiseite: aktuell sind die Preise in Spanien und co. echt am Boden. Wenn man mal bei MiMove und co schaut, was man für eine nice Wohnung oder ein kleines Häuschen gibt, das ist schon günstig, grad im Vergleich zu den Preisen von vor paar Jahren.
Beste Grüße, Tobias
I didn't say it's fun
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01.03.2021, 15:16 #40
Das stimmt, auch Oberitalien ganz ok.
Aaaaaber... ich hätte gerne was in Fahrtdistanz, für kurze Wochenendtrips, wo man nicht sagt "ah ne, 14 Std mag ich jetzt nicht fahren". So 8h wäre meine Grenze ab Rhein-Main-Gebiet, damit fallen Sonnenstarke Gebiete nahezu raus
Das hier wäre mein idealer 500km Radius:
Bildschirmfoto 2021-03-01 um 15.19.09.jpgGeändert von jpf (01.03.2021 um 15:20 Uhr) Grund: ergänzt
, JP
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