Hi.
In Zeiten von Corona (und seinen Nachwirkungen) reift bei mir immer mehr die (bekloppte?) Idee mein "eigenes AirBnB" zu haben. Natürlich kann man (fast) jedwede ETW/DHH kaufen und "einfach vermieten" (je nach Regelungen der Gemeinde), wenn man es nicht selbst nutzt. Aber dann braucht man jemand der Putzt, Service macht, Gäste empfängt/verabschiedet, repariert etc - oftmals hunderte KM entfernt vom Wohnort.
Daher bin ich beim Googlen auf viele Angebote gestoßen, die im Grunde "Hotelzimmer" (Apartments) verkaufen - als Full Service. Sogar Vermietungsservice, sprich man muss sich nicht einmal um die Gastsuche kümmern...
Mal zwei Beispiele:
https://www.wildkogelresorts.at/de/r...das-neukirchen
https://www.alpin.immo/de/wohnbauprojekt/6744677
Die Verkäufer finden natürlich alles super, einwandfrei, läuft wie geschmiert, es sind sichere Renditen, etc
Gibt es hier Leute die sowas besitzen? Abraten oder zustimmen?
Auch "nicht Besitzer" dürfen/sollen gerne dazu beitragen.
Ergebnis 1 bis 20 von 58
Hybrid-Darstellung
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28.02.2021, 20:42 #1
Investition in Appartement im Hotel - Erfahrungen
, JP
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28.02.2021, 20:53 #2
Ich kenn das vom Bayrischen Wald. Dort konnte man irgendwelche Teilhaberschaften an Hotels kaufen. Man durfte selber ein paar Tage im Jahr vergünstigt dort übernachten, ansonsten wurde das über den Hotelbetrieb geregelt.
Wenn man die - ich glaube - 2 Wochen pro Jahr dort auch selber war, war es in Gänze ein Nullsummenspiel. Irgendwann kommen die Renovierungskosten etc., dann geht das ganze Modell bestenfalls mit ner schwarzen Null auf. Alle die ich kenne, die das gemacht hatten (vor 20-30 Jahren) waren froh, die Dinger wieder los zu haben.
Allerdings ist dein Modell ja anders. Nur der Glaube daran fehlt mir.
Aber vielleicht hat hier jemand ja echte Fakten zu deinem Modell.
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28.02.2021, 21:13 #3
Mir auch
... es ist ja wie immer "zu schön um wahr zu sein". Und hier handelt es sich nicht um eine Uhr für $35
In diesem Fall sind es ja Neubauten, zumindest auf dem 3D Rendering sieht es attraktiv aus... aber das - und die natürlich positiven Auskünfte der Makler - ist alles was man hat..., JP
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28.02.2021, 20:59 #4
ganz einfach - lass es - wir durften mal stundenlange Geschichten zur Veräußerung solcher Altbestände anhören.
Ist wie auf eine Zeitlang auf den Kanaren - willst in die Disco oder gleich ein Apartment kaufen ?
Die schwarze Null wäre schon gut.
VG
Jürgen
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28.02.2021, 21:21 #5
Ein guter Freund von mir hat sowas in der Schweiz.
Er ist begeistert und schwärmt.
Zumindest längerfristig fehlt mir der Glaube daran. Die Wohnung altert anders, als die eigenen vier Wände, da nicht jeder sorgsam mit fremden Besitz umgeht. Momentan sieht es mit Corona auch nicht so toll aus mit der Rendite.LG Deni
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28.02.2021, 21:27 #6
tja und neubauten sind irgendwann altbauten - wird ganz anders abgewohnt als die eigene Immobilie
kommt halt immer drauf an - Lage Lage Lage und die Nachfrage dazu
Und immer einer dabei der vom Kuchen was abhaben will
VG
Jürgen
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28.02.2021, 22:25 #7
Das stimmt! Auch wenn es noch so hochwertig ist muss ein ordentlicher Batzen dafür eingerechnet werden.
Ja sowas hatte meine Schwiegermutter, aber im Grunde war das ja nur geteilter Anschaffungspreis und dann entsprechende Nutzungszeiten. Keine Einkünfte; zumindest nicht bei ihr., JP
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28.02.2021, 22:05 #8
Gab es nicht in den 1990er Jahren einen Hype mit solchen Ferienappartements, ich komme gerade beim besten Willen nicht auf den Namen. Da konnte man seine eigene Wohnung für x Wochen pro Jahr fest buchen oder auch nach irgendeinem Punktesystem mit anderen Eignern in anderen Anlagen tauschen, die restliche Zeit wurde sie vermietet.
Wir hatten ein Ehepaar im Bekanntenkreis, die hatten so eine Butze irgendwo in Spanien. Die haben anfangs in den höchsten Tönen geschwärmt, es wurde dann aber immer ruhiger. Dann hat sich der Kontakt verloren und ich weiß nicht, wie es ausgegangen ist.
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28.02.2021, 22:08 #9
Das Modell nannte sich Time-Sharing. Hat sich aber nicht durchgesetzt.
Gruß, Markus
„Eine Platin Rolex! Ich hab schon immer eine Platin Rolex gewollt. Ich hab mir beinah mal eine gekauft, aber ich Idiot hab stattdessen meine Familie krankenversichert.“ (Two and a Half Men)
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28.02.2021, 22:08 #10
....
(war einer schneller)Geändert von pfandflsche (28.02.2021 um 22:09 Uhr)
pfandflaschensammeln formt den charakter. get woke,go broke
country music....three chords and the truth
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28.02.2021, 22:20 #11
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28.02.2021, 22:30 #12
Stimmt. Das von dir beschriebene Modell ist anders.
Mein Post galt Miguel.Gruß, Markus
„Eine Platin Rolex! Ich hab schon immer eine Platin Rolex gewollt. Ich hab mir beinah mal eine gekauft, aber ich Idiot hab stattdessen meine Familie krankenversichert.“ (Two and a Half Men)
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01.03.2021, 07:56 #13
- Registriert seit
- 02.01.2007
- Ort
- Worms
- Beiträge
- 2.542
Ich habe ein Haus seit ca 30 Jahren in Asien, kenne genügend Leute die dort Apartments haben, aber ich kenne keinen der mit der Entscheidung glücklich wurde.
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01.03.2021, 08:21 #14
Ok, Danke. Hast du 2-3 Sätze "warum"?
Übrigens, zählst du dich dazu, oder bist du mit deinem Haus glücklich? Und wenn ja, was hast du anders gemacht? Keine Vermietung?, JP
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01.03.2021, 08:29 #15
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01.03.2021, 08:42 #16
Deswegen ja meine Frage hier
Es gibt einige, die 2% im 1. Jahr, 3% im 2. Jahr und 4% im 3. Jahr garantieren, danach "open". Und da waren Erfahrungswerte gewünscht, denn dann ist es im "Idealfall" 3J x 200 Tage "benutzt" worden und entsprechend abgenutzt.
Wobei ich dazu sage - es ist für mich eher die Möglichkeit eines "Urlaubsortes" der sich "selbst finanziert". Ich erwarte da keine große Rendite! Meine vermieteten Wohnungen sollen Rendite bringen, die Idee hier war nur "relativ frei" in "meinem" Appartement Urlaub machen zu können.
Zu dem "relativ frei" bin ich auch noch ohne Erfahrung. Am Ende gibts nur 2-3 Wochen p.a. für mich und natürlich nur langfristig geblockt, das wäre kontraproduktiv. Und da ist meine größte Sorge, bei Vermietung durch den Hotelbetreiber!
Da tendiere ich eher zu einer "einfachen ETW" mit AirBnB und Serviceanbieter vor Ort... aber mit dem restlichen Nachteilen, well man eben weit weg wohnt., JP
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01.03.2021, 08:43 #17
- Registriert seit
- 31.03.2015
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- 73
Happimag war meiner Meinung anders. Dort hat man für eine Beteiligungssumme ein paar Wochen pro Jahr Aufenthaltsrecht gehabt, es gehörte einem aber nicht.
Mein Beispiel aus dem Bekanntenkreis: die Anlage wirde saniert und „aufgesternt“. Dann sollte die Beteiligung um eine irre Summe ansteigen. Wehren konnten die Teilhaber sich nicht und waren somit raus aus der Nummer, mit einer lächerlichen Abfindung.
Diese Modelle heute basieren doch auf den KAUF der Immobilie, oder?
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01.03.2021, 08:45 #18
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01.03.2021, 09:36 #19
- Registriert seit
- 04.07.2007
- Beiträge
- 2.467
Hatte mal vor ca. 10 Jahren überlegt auf Juist im Kurhaus ein großes Apartment für uns als 5-köpfige Familie zu kaufen. Housekeeping, Restaurant, kleines Schwimmbad und Wellnessbereich hat man ja in einer Ferienwohnung sonst nicht.
Drei Dinge haben mich davon abgehalten: Eigentümergemeinschaft mit ca. 50 Personen, unflexibel in der eigenen Nutzung (Hotel will ja auch in der Hauptsaison vermieten), entweder wird die eigene Innenausstattung verwohnt oder die Innenausstattung entspricht nicht dem eigenen Geschmack.
Es hätte sich auf dem Papier getragen, sofern die Instandhaltung keine außerplanmäßigen Investitionen verlangt hätten.Gruß, Kai
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01.03.2021, 08:53 #20
Meine Schwiegereltern haben sich mal Holidayclub aufschwatzen lassen, zum Glück hatten sie noch nix unterschrieben. Lesen tut sich das ja alles toll, in der Praxis ist das dann halt oft nix, so meine Recherchen aus dem Jahr 2013.
Kurzum: Meins wär´s nicht.
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