Zitat Zitat von uhrvieh Beitrag anzeigen
Eigentlich schon. Denn Rendite kommt von Risiko, also hast Du unterm Strich weniger bei Aktiv vs. Passiv mit gleichem Risiko. Fast kein Manager schafft es konsistent den Markt zu schlagen. Diejenigen, die es mit Glück und Geschick schaffen, findest Du nicht so einfach - zurückblicken hilft leider auch nicht; Du brauchst eine Glaskugel, und die würde ich anders nutzen. Und ist der Fond irgendwann zu groß, fällt es dem bislang erfolgreichen Manager schwer, Chancen wahrzunehmen, da einfach zu viel Geld investiert werden will. Nicht selten wird aus dem ehemalig aktiv gemanagetem Fond ein überteuerter Indexfond mit schlechter Diversifikation.

ETFs sind insofern doof, dass wir jetzt sehr lange Gewinne gesehen haben und zu viele Leute zu hohe Erwartungen haben. Mittlerweile zahlt fast jeder Idiot darauf ein - GIER GIER GIER. Na ja, besser wenigstens als P2P-Kredite. :-)

Außerdem ist ETF nicht gleich ETF.
Ein guter Mix von den verschiedenen Assetklassen ist meist der gesunde Mittelweg bei Kunden mit einer geringeren Risikoneigung.
Bei dem durchschnittlichen Sparkassenkunden, der mehr möchte als Sparbuch, gehört hier das bezahlte Eigenheim genauso dazu, wie die Themen betriebliche Altersvorsorge / Aktien / Renten / ETF. Das schöne bei Fonds und ETFs ist halt, dass man hier zur Nutzung des Cost-Everage-Effektes auch monatlich ansparen kann. Somit lässt sich dann mit einem relativ überschaubaren Risiko ein Vermögensstock aufbauen. Schon alleine deshalb, da es aktuell und vermutlich auch in den nächsten Jahren kaum Alternativen gibt; bei den klassischen Zinsanlagen jedenfalls nicht.
Und wenn es alles so einfach wäre, dann gäbe es bereits viel mehr Ansparmillionäre 🤓.