Kann man meiner Meinung nach überhaupt nicht festlegen im Moment.

Wer weiß, wie sich die Ersatzteilpolitik von Rolex in Zukunft ändert. Vielleicht fängt Rolex ja nun auch an, die Ersatzteile für einen längeren Zeitpunkt zu lagern oder sogar nach zu produzieren, wie es Omega schon tut. Ob sie ähnlich schlecht mit der Vergangenheit umgehen werden wie heute, bleibt abzuwarten. Jedoch wirbt Rolex vermehrt mit ihren alten Uhren. Noch vor einem Jahr war auf der Rolex-Homepage keine einzige Vintage-Uhr zu sehen, heute gibt es zu jeder Baureihe eine kleine Einführung mit der Geschichte und Bildern vergangener Modelle.
Vielleicht - hoffentlich - entdeckt Rolex, dass sich Vintage-Uhren und der zugehörige Service gut vermarkten lassen und die Kunden dauerhaft zufrieden stellen.
Dann darf so etwas wie es HIER (CLICK) Georg passiert ist, aber auch nicht mehr vorkommen. Die sich allmählich immer mehr zur echten Konkurrenz mausernde Firma Omega kann das nämlich.

Ein großer Vorteil von Omega war bisher, dass man nicht zu Omega gehen mußte, um eine Omega gewartet zu bekommen. Jeder Uhrmacher, der Kunde der Swatch-Gruppe ist, hatte uneingeschränkten Zugang zu allen Omega-Ersatzteilen. Seit dem 01.01.11 ist das nicht mehr so, es werden nur noch offizielle Konzesionäre beliefert (Rolex beliefert ja häufig nicht mal mehr die mit Ersatzteilen). Das heißt aber zum Beispiel für mich, dass mein Lieblingsuhrmacher mir in Zukunft nicht mehr mit Omegas helfen können wird, weil er Omega nicht offiziell führt, sondern nur Mido und Longines aus der Swatch-Gruppe.

Im Moment sieht es bei Omega besser aus mit der Möglichkeit der Uhr fürs Leben, aber wer weiß, wie sich Rolex entwickelt.