da fällt zöllnern, die nunmal keine ausgewiesenen uhrenexperten sein müssen (sonst müssten sie nämlich auch schmuckexperten, schuhexperten, polohemdexperten, elektronikgadgetexperten, etc. sein) eine rolex aus asien ohne irgendwelche unterlagen in die hände. die zöllner fragen einen experten (dessen qualität von nicht-experten auch nicht unbedingt zu überprüfen ist), der experte sagt fälschung. dann machen sie meldung bei rolex, und rolex antwortet mit zwei standardbriefen. einem (zugegebermaßen ungeschickt formulierten) anschreiben, in dem steht, dass der zoll eine vermutlich gefälschte uhr entgegengenommen hat. mehr weiß rolex ja auch nicht darüber. plus eine vorformulierte einwilligung in die zerstörung der uhr. weil - ohne einwilligung des eigentümers (oder eine entsprechende, gerichtiliche verfügung) darf die niemand zerstören.

so wie ich das sehe, haben hier alle beteiligten lediglich ihren job gemacht. der "experte" und der verfasser des anschreibens vielleicht nicht den besten.

grüße
beatcruiser