Dafuq
Das ist bisher komplett an mir vorbeigegangen. Kannte ich noch nicht.
Appetitzügler oder was sind das für Mittel, von denen ihr hier schreibt?
Ergebnis 521 bis 540 von 547
Thema: Abspecken
-
10.05.2025, 12:12 #521
Team WEGOVY, seit August - 18kg
Dosis mittlerweile wieder auf 1,7mg reduziert, Gewicht Reduktion deutlich langsamer nun aber funktioniert stetig
Hin und wieder bisschen Sodbrennen, sonst keinerlei Problemeliebe grüße von der Küste Andre´
-
10.05.2025, 12:19 #522
-
10.05.2025, 12:28 #523
In allen Variationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Semaglutid— Roland —
20 % auf alles!
-
10.05.2025, 12:45 #524
Tirzepatid ist im Moment das potenteste Mittel. Und da sind noch ganz andere Sachen in der Pipeline. In ein paar Jahren nimmt das jeder, der unfreiwillig ein paar Kilo zu viel Körperfett mit sich rumträgt. Das ganze Diät und Ernährungskontrolle Thema ist dann durch.
Weight Watchers ist gerade pleite gegangen.
Ich achte mittlerweile mehr auf meinen Körperfettanteil als auf mein reines Gewicht in kg gemessen. Und wenn ich - wie jetzt - Körperfett reduziere, achte ich sehr drauf Muskelmasse und Kraft durch entsprechendes Training und Ernährung zu erhalten.
Diese ganzen GLP 1 Agonisten führen eben zu radikalen Verlust von Körperfett und Muskelmasse.Martin
still time to change the road you're on
-
10.05.2025, 15:38 #525
Dabei hat WW das Semaglutid-Thema ja implementiert, zumindest in den USA.
-
10.05.2025, 16:30 #526
Hat denn jemand von Euch die GLPs schon wieder abgesetzt? Was passiert mit dem Gewicht? Habt ihr das gehalten oder wieder zugelegt?
Zu Ulrichs Punkt: Wenn GLPs, bitte immer mit viel Eiweiß und viel Sport!Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
-
10.05.2025, 18:05 #527
Mache ich auch seit Anfang des Jahres. Ich hab ja immer recht viel Sport gemacht, in den letzten Jahren, allerdings verletzungs- und jobbedingt weniger, ohne dabei die Kalorienzufuhr zu reduzieren
. Die Zusammensetzung der zugeführten Kalorien war bei mir auch immer eher - nennen wir es mal - semioptimal.
In erster Linie waren meine Probleme der übermäßige Konsum von Süßigkeiten und mein Faible für Weißbier. Nutella? Zwei, drei Löffel nochmal eben vor dem schlafengehen. Nach dem Radfahren erst mal ne halbe Maxi Tüte Haribo Tropi Frutti und ne Tafel Schokolade. Und ganz besonders Schlimm in der Vorweihnachtszeit: Erdnuss Berge von Aldi.
Mit der Zeit haben sich so im Vergleich zu aktiven Wettkampfzeiten zehn Kilo hinzu addiert. Anfang des Jahres - nach sämtlichen Weihnachtsfeiern, Familientreffen und dem Neujahrsurlaub - hab ich mich dann gefühlt wie ein Schlachtschwein und es musste etwas passieren.
Eigentlich habe ich seitdem nur den Süßigkeiten- und Weißbierkonsum so gut wie komplett gestrichen sowie die Menge der zugeführten Kalorien etwas reduziert (abends halt nur noch ein Brötchen anstatt zwei, etc.).
Im Ergebnis habe ich heute acht Kilo weniger als zu Beginn des Jahres.Martin
"Whatever you do, don't congratulate yourself too much."
-
10.05.2025, 19:48 #528
Ich habe ja genug „Abmagerungskuren“ hinter mir, um zu erkennen, dass das immer nur kurzfristige Erfolge mit sich bringt und man dann wieder in alte Ernährungsmuster zurückfällt. Ich hatte zu „Spitzenzeiten“ etwa 155 kg. Dann mal runter auf 125, wieder rauf auf 140, runter auf 120, rauf auf 135, etc. Sportlich war ich nie und auch heute kann ich Sport nichts abgewinnen.
Die letzten Jahre hatte ich mich so zwischen 115 und 120 kg eingependelt und war damit angesichts des alten Höchststandes im Prinzip nicht unzufrieden, hatte mich damit gut arrangiert.
Seit letztem Herbst habe ich - nicht zuletzt wegen sich immer weiter verschlechterten HbA1c-Werten - folgendes verändert:
- nahezu keine Softdrinks mehr
Ich hatte zwar schon lange auf zuckerhaltige Getränke verzichtet, aber dennoch nahezu meinen gesamten Flüssigkeitshaushalt mit Coke Zero gedeckt. Koffein bekomme ich durch Espresso weiterhin genug und ansonsten bin ich auf aufgesprudeltes Wasser umgestiegen. Es gibt von SodaTaste aromatisierte CO2-Kartuschen mit natürlichen Aromen, die ohne Zucker und Süßstoff sind. Das gibt dem Wasser einen Hauch von Geschmack und ich mag das sehr. Keine Limonade, eher wie eine Karaffe Wasser, in die man über Nacht ein paar Scheiben Limetten oder Minze, etc. gibt. Die Auswahl an Aromen ist vielfältig und so trinke ich das Wasser sehr gerne und ich komme auf einen täglichen Konsum von etwa 2 Litern.
Ich verbiete mir trotzdem nicht, auch mal eine Cola Zero im Restaurant zu trinken, aber das ist jetzt eben die Ausnahme. Ich habe immer noch ein paar Flaschen Cola hier rumstehen, deren MHD inzwischen überschritten ist…
- keine Süßigkeiten mehr
Den Konsum von Süßigkeiten hatte ich zwar schon zuvor reduziert, aber jetzt nehme ich das Thema noch mal ernster. Ich kaufe einfach keine Fruchtgummis und Chips mehr, dann komme ich nicht in Versuchung. Stattdessen greife ich hin und wieder zu Nüssen. Die liefern neben der Befriedigung auch noch relativ hochwertige Fette. Wichtig ist dabei eigentlich nur die Menge im Griff zu haben. Daher nehme ich gern ungeschälte Pistazien. Da hat man mehr zu tun und schaufelt nicht ungebremst Unmengen in sich rein, wie bei fertig geschälten Pistazienkernen.
- Lebensmittelauswahl
Ich koche leidenschaftlich gerne. Und leider meist zu viel und zu energiereich. Gegen zu viel hilft abwiegen. Habe ich früher einfach ungefähr eine halbe Nudelpackung gekocht, so wiege ich jetzt z.B. 125 g Spaghetti ab.
Ansonsten habe ich nach Möglichkeit den Anteil an Kohlenhydraten in meinen Speisen reduziert. Statt Nudeln lieber Kartoffeln, statt Fritten lieber Kartoffelsalat zum Schnitzel (wenn es mal Schnitzel sein muss) oder einfach nur Salat als Beilage.
Generell esse ich sehr viel Salat als Hauptspeise. Da kann man wirklich sehr viel variieren und bringt Abwechslung auf den Tisch. So habe ich immer diverse Essige und Öle offen , die ich zu unterschiedlichsten Dressings kombiniere. Verschieden Blattsalate, rohes Gemüse und allerlei Toppings lassen eine schier unendliche Kombinationsvielfalt zu. Zum Salat gibt es dann allerdings keine Kohlenhydrate wie Brot oder Croutons.
Neben Salaten koche ich viel mit dem Wok. Kurze Garzeit, schnelle Zubereitung und Abwechslung ist auch hier Trumpf. Ich plane selten vor, habe aber immer eine gewisse Grundausstattung an Gemüse vorrätig. Zucchini, Paprika, Sellerie, Frühlingszwiebeln usw. sind immer da. Diverse asiatische Würzpasten und Soßen sowieso.
Ein weiterer Baustein ist - ich nenne es mal im weitesten Sinne - Ramen. Also neudeutsch für Gemüsesuppe. Auch hier kann man sehr gut variieren.
- nichts verbieten
Trotz aller Vernunft muss man manchmal auch unvernünftig sein. Es gibt keine „verbotenen“ Dinge. Ich esse also auch mal ein Cordon Bleu oder Schäufele, gehe griechisch Essen… wichtig ist nur, dass das nicht zur Gewohnheit wird.
- positive Einstellung
Selbstzufriedenheit ist ein extrem wichtiger Baustein. Ich bin prinzipiell ein Frust-Esser. Bei schlechter Laune neige ich zum maßlosen Fressen.
Eine positive Sichtweise auf das Leben hilft hier ungemein, solche Situationen zu vermeiden. Ich lebe deutlich entspannter, seit ich versuche, die Dinge entspannter zu sehen und mein Leben nach dem Prinzi „Leben und leben lassen“ zu gestalten. Laissez-faire als Grundprinzip.
Ich tue auch mehr für mein Wohlbefinden, gehe spazieren und entspanne in der Saunalandschaft.Geändert von dj74 (10.05.2025 um 19:56 Uhr)
-
10.05.2025, 20:07 #529
- Registriert seit
- 14.05.2005
- Beiträge
- 2.781
Ein Bekannter war Jahrzehnte bei Novo als Biochemiker. Wenn das Zeug abgesetzt wird wird man wieder fett. Gedacht ausschließlich für krankhaftes Übergewicht. Ohne Spritze ist halten nahezu unmöglich.
-
10.05.2025, 20:27 #530
Alle Studien zeigen genau das. Wenn man den Wirkstoff durch ein Placebo ersetzt (ohne dass Patienten oder das medizinische Personal Bescheid wissen), sind die Patienten in kurzer Zeit wieder am Ausgangsgewicht. Im Moment ist es eine lebenslange Entscheidung.
Gleichzeitig ist da vieles in der Pipeline, was noch weit wirksamer ist. Semaglutid ist ein Wirkstoff der 3. Generation. Völlig offen, was die 5., 6. oder 7. Generation dieser Medikamentenklasse können wird.Geändert von Mawal (10.05.2025 um 20:28 Uhr)
Martin
still time to change the road you're on
-
10.05.2025, 23:09 #531
Wo ist der Unterschied zur normalen Diät? Wenn man da wieder in die alten Gewohnheiten fällt ist man auch wieder da wo man vorher war. Ich denke ohne Ernährungsumstellung und Gewohnheiten ändern geht da dauerhaft gar nichts. Sport hilft natürlich auch. Ich denke das wird auch bei der Spritze so sein. Lebenswandel ist das Zauberwort, alles andere sind Hilfsmittel, mehr nicht. Nur wenn man das so sieht ist das längerfristig.
-
Gestern, 00:03 #532
Die GLP 1 Agonisten suggerieren dem Körper auf mehreren Ebenen ein übertriebenes Sättigungsgefühl. Man muss nur sehr wenig essen und der Körper sagt: "Es reicht." Es gibt keinen Hunger, keine Fressgier, keine "Lust auf mehr". Das Interesse an Essen verschwindet. Es verschwindet auch die Lust auf anderes. Es gibt zahlreiche Berichte von Menschen, die aufgehört haben Alkohol zu trinken.
Disziplin, Ernährungsgewohnheiten, Lebenswandel, Sport: Das wird alles unbedeutend. Die Spritze regelt. Man möchte einfach nicht mehr essen.
Entfällt die Spritze, wird Appetit und Hunger hochgeregelt, die Sättigung erfolgt wieder später. Man isst also wieder mehr und das Gewicht kommt zurück.Martin
still time to change the road you're on
-
Gestern, 01:39 #533
Das klingt für mich eher nach einem Alptraum...
-
Gestern, 08:38 #534
Nein, diese Medikamente sind ein Segen für die Volksgesundheit und die Lebensqualität. Viele gewichtsbedingte Krankheiten werden verhindert. Mit der Gewichtsreduktion sinkt zum Beispiel das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, die Belastung des Skeletts wird reduziert, etc. Darüber hinaus werden Aktivitäten wieder möglich, die vorher unmöglich waren, etc.
Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
-
Gestern, 09:12 #535
As simple as that! Geht mir genauso. Ich hatte früher keine Ruhe, wenn ich wusste, da liegt was in der Schublade. Dann musste das weg! Wer hat eigentlich diese Schokoladentafeln erfunden, die man wieder zukleben kann? Pfrzzz… Einmal auf, muss weg!
Was ich nicht kaufe, kann ich auch nicht in mich hineinschaufeln.Martin
"Whatever you do, don't congratulate yourself too much."
-
Gestern, 09:31 #536
- Registriert seit
- 09.07.2011
- Ort
- EDDF
- Beiträge
- 1.070
Vorstellung hier im Forum (Wer bin ich?): http://www.r-l-x.de/forum/showthread...84#post3082284
-
Gestern, 09:41 #537
Ich mag mich diesen Neuerungen ja nicht verschließen, aber generell klingt das für mich nicht gesund. Zumal es ja in gewisser Weise abhängig macht.
Und, der Körper benötigt ja auch Energie. Wenn ich aber auf nichts mehr Appetit oder Hunger habe, schwäche ich ihn dann nicht, provoziere Krankheiten und Infekte oder werden einfach nur schwach?
Aber macht mal. Wird sich in paar Jahren zeigen was es für Auswirkungen gibt. Spannende Sache.Einfach nur: Stefan
-
Gestern, 09:46 #538
Diese Medikamente sind auch eine gute Starthilfe, um seinen Lebenswandel zu ändern. Einfach weniger essen ist eine gute Idee, funktioniert aber oft nicht so einfach.
Es ist wie mit dem Rauchen. Jeder weiß dass es schädlich ist, aber aufhören gelingt vielen nicht einfach so.Das Café full - full.
-
Gestern, 09:57 #539
-
Gestern, 10:33 #540
Wohl wissend, dass mir schlecht wird und ich Sodbrennen kriege, verputze ich locker eine Tüte saure Apfelringe auf ex.
Scheint irgendwie ein genetischer Defekt zu sein.
Vom Sprüchekalender:
"Aufhören ist einfach, aber nicht leicht."
"Bist du Herr über deinen Körper, oder der Körper Herr über dich?"Gruß Robert
Lesezeichen