Noch eine Händler-Erfahrung, wie denkt ihr darüber?

Ich habe vor einiger Zeit eine Sportie von 1972 bei einem hier recht bekannten Vintagehändler erworben, mit einem Jahr Garantie, ausgenommen Wasserschaden. Das war im Mai 2005, damals kannte ich das Forum hier noch nicht.

Die Uhr wurde nun revidiert, hierbei wurde ein irreparabler Schaden am Gehäuse festgestellt, die Uhr mußte mit einem Austauschgehäuse versehen werden. So weit, so gut. Die Uhr wars mir wert, der Preis schien mir angemessen, der Verkäufer saß im benachbarten Ausland - für mich zu weit, außerdem wollte ich das Problem so kompetent wie möglich gelöst wissen.

Mittlerweile ärgere ich mich über den Vorgang. Ich habe die Uhr seinerzeit bewußt bei einem seriösen Händler gekauft und nicht in der Bucht. Der Preis, den ich bezahlt habe, war am oberen Ende der "Akzeptabel"-Skala. Ist derartiges nun normal im Vintagebereich oder dürfte sowas eigentlich nicht passieren? Interessant war noch, daß Rolex Rost und einen älteren Wasserschaden diagnostiziert hat - die Uhr war, seit sie in meinem Besitz ist, nicht einmal im Wasser.

Den Händler habe ich auf diese Sache angesprochen, mir wurde beschieden, daß ich bei Gelegenheit eine Stellungnahme bekäme, auf die warte ich jetzt einfach mal. Daß wir uns nicht falsch verstehen: ich bin nachwievor zufrieden mit der Uhr und will auch niemanden bashen. Mich interessiert nur, ob sowas normal ist, bzw. "halt passieren" kann oder ob die Sache für euch ein Gschmäckle hat.