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Es kommt auch immer auf eine Risikoneigung des Einzelnen an. Der Sparkassenkunde per se ist ja eher zurückhaltender bei Beteiligungswerten. Und für dieses Klientel muss es ja schließlich auch Anlageprodukte geben. Und die wenigsten Leute möchten sich selbst aktiv um ihre Geldanlage kümmern. Auch das ist eine der deutschen Mentalitäten...
Hier sehe ich so ein wenig das Henne Ei Problem. Seit Generationen erzählen die Banken und Sparkassen ihren Kunden gebetsmühlenartig wie hochkomplex und undurchsichtig die Finanzmärkte bzw. Finanzprodukte sind, und dass nur eine kleine, elitäre Schar den Durchblick hat, und man besser nur denen sein Geld zur Vermehrung anvertrauen darf/soll.

Und das Lied von der hochpersönlichen megaindividuellen Anlagestrategie je Kunde ist IMHO auch ziemliche Augenwischerei.

Finanzprodukte und Versicherungen sollten mal in der Schule unterrichtet werden, um aufgeklärten Nachwuchs zu züchten, anstatt sinnlose Referate über die chinesische Aussenpolitik im 17. Jahrhundert.