Ich kann gerade eigentlich beide Lager hervorragend verstehen.
Patek nimmt mir etwas die Geschwindigkeit.
Meine erste Uhr war die 114270 (die Chrono Colt Quarz nehme ich mal raus und hab ich auch schon verschenkt). Die kleine Ex war beinahe täglich für 7 Jahre am Arm. Geträumt habe ich viel, doch dann kamen 116600, Speedy (ging recht schnell wieder), 114060, 116710, 116719, 5196 und jetzt die 5167.
Das kam alles irgendwie zu schnell und ich merkte meine Sicht wurde entspannter bei der Calatrava. Nur fehlte mir was feines aus Stahl. Robust hab ich genug und zu viel. Daher dürfen jetzt auch 2 gehen. Eine ist schon weg.
114270 darf nicht gehen.
116600 ist meine perfekte Wasseruhr.
116719 ... braucht man nicht ne goldene Pepsi?
5196braucht man nicht was für den Anzug?
5167 ... hey! Ohne Worte.
Ich kenn all die Argumente und bitte zu verzeihen, sollte sich jemand von dem Kommentar gestört fühlen, aber mir geht es mittlerweile auf den Wecker, dass ich an jeder Ecke ne Rolex sehe.
Kann sich auch ändern. Rolex ist robust und erfühlt jeden Zweck, aber wie auch hier schon zu oft festgestellt wurde braucht es um die Zeit zu lesen keine Luxusuhr ... und da liegt mein Punkt.
Ich mag für mich eine Uhr die mir! das Gefühl gibt etwas besonderes zu tragen und da hab ich das bessere Gefühl bei Patek. Zudem erkennt es nicht jeder 2te.
Entschuldigt wenn ihr meine Denkweise nicht nachvollziehen könnt oder anders denkt. Das ist meine Sicht auf die Frage.
Ergebnis 21 bis 40 von 143
Thema: Rolex die Übergangsuhr?
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19.08.2018, 15:24 #21
Hier fehlt jetzt eindeutig Peters Beitrag mit einer kleinen Fotostrecke...
GRÜSSE TOM
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19.08.2018, 15:30 #22
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Grüße,
der Stefan
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19.08.2018, 16:03 #23
Sehe es wie Matthias: Rolex ist für mich die Basis, alles andere eher Ergänzung.
Hab mich schon an Omega, Breitling und Tudor versucht. Nett, aber das Herz hängt doch an den Kronen.
AP und PP lösen jedoch nichts bei mir ausGrüße aus der Hauptstadt!
Dirk
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19.08.2018, 16:08 #24
alles Geschmacksache, da gibt es keine Regeln.
Gruß Hans
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19.08.2018, 16:58 #25
+1
Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Gruß Christian
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19.08.2018, 17:12 #26
Eine Rolex würde ich eher als "Einstiegsuhr" denn als "Übergangsuhr" bezeichnen. Einfach darum, weil für viele eine Rolex eben der erste Einstieg in die Welt der hochpreisigeren Uhren ist.
Manche bleiben dann bei der Marke, manche schauen weiter. Fakt ist, dass Rolex in dem Preissegment was Qualität, Robustheit und Langlebigkeit angeht, schwer zu schlagen ist und man zum Teil auch bei höherpreisigen Modellen anderer Marken merkt, dass sich das irgendwie "anders" anfühlt.
Auf der anderen Seite, wenn man dann irgendwann den Schritt hin zu AP oder PP geht, merkt man, dass das eben doch nochmal eine andere Liga ist, was Haptik, Schliff, Feinheiten etc. angeht. Zumindest mir geht's derzeit so mit der AP. Wenn ich von der Royal Oak zurück auf eine Rolex wechsle, ist das für mich vom Gefühl her erstmal ein "Downgrade". Ohne das in irgendeiner Form negativ zu meinen. Eine Rolex trägt sich einfach ein Stück weit sorgloser, normaler, das hat ja auch seine Vorteile.
Oh Gott, wenn das ein Außenstehender liest, denkt der, ich hätt' sie nimmer alle. Aber ich hoffe, Ihr wisst, was ich damit meine.Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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19.08.2018, 17:47 #27
Kann ich absolut nachvollziehen. Seht Euch mal an einem durchschnittlichen Tag in der Business Lounge um. Da sieht man fast nur Rolex inkl. sehr vielen Daytonas. Das sind gefühlt zu 80 % nicht Liebhaber der Uhr, sondern Menschen, die wohl einfach irgendwo dazugehörigen wollen oder sich und der Welt etwas zeigen oder beweisen wollen. Wenn ich Montblanc Schreibgeräte sehe, denke ich ähnlich...
Eine PP dagegen erkennt glücklicherweise kaum jemand. Wenn ich dagegen einen anderen PP-Träger sehen würde (habe es noch nie erlebt), würde ich davon ausgehen, dass er echter Liebhaber ist. Damit mag ich auch falsch liegen. Aber ich glaube, dass es deutlich weniger „Statuskäufer“ bei PP gibt als bei Rolex.
Ohne Frage ist dem so. Das Produkt ist (fast) perfekt. Aber der Vertriebsweg nicht. Ich war einfach nicht gut genug als Kunde für Rolex. Die Modelle, die ich begehre, bekomme ich nicht. Also sah ich mich nach Alternativen um. Bei PP war ich herzlich willkommen als Neukunde. Die nehmen einen richtig ernst. Man wird nicht nur vom Konzi, sondern auch vom Hersteller betreut. Ich hatte Gelegenheit, mit dem Vertriebsleiter Deutschland zu diskutieren, werde zu Events eingeladen usw. Ich fühle mich einfach gut aufgehoben und wertgeschätzt.
Nach diesen Erkenntnissen kann ich nie wieder eine Rolex kaufen, egal wie gut sie ist. Ich gebe einem Hersteller/Verkäufer nicht mein Geld, wenn er mich nicht „mag“. Ich habe lieber eine PP als fünf Rolex und fühle mich damit sauwohl. Ich rede nur gut und positiv über PP, interessiere mich für die Familien(firma), Geschichte usw. Die Rolex, Omega usw. sind verkauft. Ich möchte Rolex nicht mehr repräsentieren und niemand soll so ein Produkt an meinem Arm sehen.
Ja, bei PP bin ich angekommen und an meinem Ziel. Weitere Pateks werden folgen, auch wenn es aus finanziellen Gründen Jahre dauern mag.
Ich weiß, dass ich im Rolexforum damit etwas einsam dastehe und habe Verständnis, wenn viele die Sache mit Rolex anders sehen. Ich hoffe, dass Ihr meine Meinung respektiert.
Gruß,
Christian#beyondpatek
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19.08.2018, 17:56 #28
Ich hab die letzten 25 Jahre so ziemlich alles ausprobiert, letztendlich bin ich immer wieder zu Rolex zurückgekommen und wurde mit den anderen Uhrenherstellern nie richtig warm, meine subjektive Empfindung.
Viele Grüße Thomas
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19.08.2018, 17:59 #29
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Net bös sein, aber wenn ich am Flughafen in eine Lounge gehe, dann sind die Uhren und Kulis der anderen dort so ziemlich das letzte, was mich interessiert, sorry........
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19.08.2018, 18:05 #30
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Schön geschrieben, Christian.
max: Ich glaube das war nur ein Beispiel.
Grüße,
der Stefan
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19.08.2018, 18:06 #31
Einstieg, Ausstieg, Übergang, das verwirrt mich. Dabei erwarte ich mir vom Forum markengerechtes Influencing oder wie das heißt
Gruß Michael
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19.08.2018, 18:21 #32
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Trifft bei mir mehr oder weniger zu. Angefangen hats mit Nomos und ging dann über die erste Panerai direkt zur BLNR. Die sogar zwei Mal.
Neben eben dieser und einer 16710 ist aber schlussendlich kaum etwas geblieben. Jahrgangs Triple 6 und die SS SkyDweller wegen der Technik. Am Ende sind für mich persönlich andere Marken mit ihren technischen Lösungen und oder Design aber deutlich interessant, wenn das Thema Werterhalt eine eher untergeordnete Rolle spielt. So wurde auch die jüngst in der engeren Auswahl stehenden DD40 durch etwas gänzlich anderes ausgestochen.Wear it in good health
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19.08.2018, 18:34 #33
Interessanter Standpunkt, Christian. Und freilich die Reflexion Deiner persönlichen Erfahrungen und Anschauungen. Dennoch zwei Anmerkungen zu den im Zitat belassenen Ausführungen:
Das mit den "Status-Käufen" und den dazugehörigen Käufern kann und muss man sicherlich entsprechend der konkreten Modelle diversifizieren. Und dieses Phänomen ist sicherlich bei beiden Herstellern vorhanden oder eben auch nicht. Was bei Rolex die Daytona und von mir aus auch für manche die Submariner-Linie sein mag, ist bei PP eben das Nautilus- und Aquanauten-Universum. All diese Uhren werden gern auch wegen ihres (vermeintlichen) Wiedererkennungswertes gekauft. Nur dass das bei der Nautilus erst vor ein paar Jahren angesprungen ist, bei der Daytona schon vor drei Jahrzehnten. Vielleicht sind es mitunter auch dieselben Leute, denen nun die Daytona nimmer reicht und die sich nun ein neues Symbol fürs Handgelenk gesucht haben, um der eigeweihten Welt zum zeigen, man hätte es geschafft, nachdem es mittlerweile schon so viele Daytona-Besitzer gibt, dass der elitäre Status zu leiden droht...?
Zum zweiten Statement ist die Anmerkung kürzer: Was waren denn die von Dir begehrten Kronen, die man Dir nicht geben wollte und mit welche PP's hat man Dich gern und kurzfristig als Neukunde willkommen geheißen? Es wäre freilich etwas hinkend verglichen, wenn Du keine Stahl-Daytona bekommen hast, man Dir aber gern eine gelbgoldene Ellipse in kürzester Zeit verkauft hat.Nicht das Erzählte reicht - nur das Erreichte zählt!
Beste Grüße,
Matthias
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19.08.2018, 18:52 #34
Rolex waren BLNR und Daytona, typische ungünstige Fälle also. Vielleicht ist es zwischen Rolex und mir auch einfach nur dumm gelaufen. Oder ich habe nicht den richtigen Konzi gefunden.
Bei PP war es die Aquanaut Travel Time. Sie war einmal sofort verfügbar (Ende 2017), aber da hatte ich das Geld nicht. War höchst geflasht und sofort die nächste verfügbare verbindlich bestellt. Ich begann, Rolex & Co. zu verkaufen und nur 10 Wochen später (Januar 2018) hatte ich die gewünschte Aquanaut.
Ich gebe zu, dass ich dabei auch einige Konzis abklappern musste und erst dann den für mich passenden gefunden habe. Aber auch eine Nautilus 5726 hätte ich bei einem anderen Großstadtkonzi weiter entfernt kaufen können. Er nahm mich auf die Liste und rief nach ca. 3 Monaten tatsächlich an, dass ich die Uhr haben könne. Da hatte ich aber die Aquanaut schon. Auch dies zeigt mir, dass man mein Interesse ernst genommen hat in Sachen PP. Bei den genannten Rolex-Modellen habe ich es nie auf eine Liste geschafft.
Gruß,
Christian
PS: Ich betone nochmals, dass ich auch andere Meinungen und Einstellungen akzeptiere. Nach wie vor beobachte ich mit Spannung, was Rolex so macht und für Modelle herausbringt. Die 126715 oder die neue Pepsi z. B. wecken bei mir große positive Emotionen, was das Produkt angeht. Aber aufgrund der Vorgeschichte kann und will ich nicht zurück zu Rolex.Geändert von Berettameier (19.08.2018 um 18:53 Uhr)
#beyondpatek
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19.08.2018, 19:07 #35
Für Patek bin ich einfach noch zu jung.
Und AP ist wie Hublot - so gar nicht unauffällig und Understatement. Und zumindest bei AP ist der Vertriebsweg auch wenig bauchpinselnd.
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19.08.2018, 19:12 #36
Komisch, empfinde i h auch so.
PP Träger in meinem Umfeld eher Ü60, AP wie Hublot die Fußballprofi- FraktionGruß, Christian
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19.08.2018, 19:14 #37
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19.08.2018, 19:28 #38
Herzlichen Dank, Percy. Beim Uhrenkauf verbinde ich sehr viele Emotionen mit allem. Und ich habe es mit Rolex wirklich nachdrücklich versucht. Sogar dem Vertriebsleiter Deutschland, Herrn Joachim M., habe ich einen 3-seitigen sehr persönlichen Brief geschrieben, in dem ich über meine Liebe zu mechanischen Uhren, meinem Begehren zu Rolex (und auch bestimmten Vintage-Modellen) und über meine Versuche, eine BLNR und/oder Daytona zu kaufen sowie die Erfahrungen dabei berichtet habe.
Ich bekam sogar eine Antwort: seine Sekretärin rief mich an, bedankte sich für den emotionalen, rührenden Brief und versprach, dass sich Herr M. bald bei mir melde. Darauf warte ich heute noch...Nach vielleicht 2-3 Monaten des Wartens gab ich auf. Es kam nichts - weder von Herrn M. noch von sonstwem von Rolex. Dieses Unternehmen war für mich dann gestorben.
Ich will den Thread aber nicht vollsemmeln... Lese sehr gern Eure anderen Meinungen - auch für(!) Rolex.
Gruß,
ChristianGeändert von Berettameier (19.08.2018 um 19:29 Uhr)
#beyondpatek
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19.08.2018, 19:28 #39
Hatte auch schon andere Marken. Geblieben ist Rolex. Ich bin bekennend rolexsüchtig. Heilung eher ausgeschlossen.
Im Gegenteil: Selbst meine Frau, zeitlebens ohne Uhr unterwegs, trägt nun Rolex und findet, ne GG DD fehlt noch, da wir die ja beide tragen könnten.....
Rolex ist Rolex ist RolexGrüsse Micha
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19.08.2018, 19:30 #40
Für mich muss eine Uhr auch robust und schwimmtauglich sein. Und da ist Rolex spitze!
Die GMT ist eine geile Uhr und Rolex-typisch mit Lupe und Drehlünette.
Meine Airking ist die, die kaum einer hat. Also eher was Besinderes. Es tragen bestimmt mehr Leute die neue Daytona als die neue Airking!
Aber pssst..diese Uhr ist ein Geheimtipp
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