Das ist schon klar, nur musst du dich an gewisse Vorgaben des Versicherers halten um genau diese Verzichtsklausel zu bekommen.
Früher kursierten mal Vorlagen mit denen der VN seinen Hausrat ermitteln konnte, da sitzt du mit Sicherheit länger als 15 Minuten. Zumal du von sämtlichem Hausrat den Neuwert ermitteln müsstest.
Und wenn du dir dann im Laufe eines Jahres diverse Anschaffungen machst, meldest du das jedesmal dem Versicherer?
Ist es da nicht einfacher wenn der Versicherer sagt: Eine Versicherungsumme gibt es nicht, sämtlicher Hausrat ist unbegrenzt versichert, solange die Wohnfläche korrekt angegeben ist?
Unterversicherungsverzicht ist damit natürlich auch gegeben.
Ergebnis 101 bis 120 von 163
Hybrid-Darstellung
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14.01.2017, 12:09 #1LG
Günni
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13.01.2017, 16:29 #2
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Nicht verankert wird in der Regel erst bei > 1.000 kg.
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13.01.2017, 16:49 #3
Mag sein, aber für den privaten Gebrauch ist zumindest bei der VHV (definitiv) und der Allianz (glaube ich) eine Verankerung bei >200 kg nicht notwendig.
Scheint aber eine gängige Schwelle bei Hausrateversichern zu sein.
Aber bitte im Einzelfall immer direkt mit der Versicherung abklären und nicht nur auf das Forum hören!Peter
Bekennender Längsdenker
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13.01.2017, 16:56 #4
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Wie fahrlässig von den Versicherungen!
Bis ungefähr 1 t nimmt die jeder Honk mit ein paar einfachen Werkzeugen mit.
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13.01.2017, 17:16 #5
Bei geplanten, ausgespähten und auf ein gezieltes Objekt angepassten Einbrüchen ist das sicherlich so. Da wird die Logistik und das Personal entsprechend vorbereitet und den Umständen angepasst.
Sicherlich sind jedoch 99% aller Wohnungseinbrüche, bei denen vielleicht mal ein, zwei oder drei teure Uhren, ein bißchen Schmuck und etwas Bargeld gestohlen wird nicht entsprechend auf einen 200-Kilo-Tresor vorbereitet.
Und kein Einbrecher trägt Dir bei einem Standard-TWE (Tages-Wohnungs-Einbruch) einen 200-Kilo-Tresor aus dem Haus. Dafür brauchst Du mindestens zwei Mann, wenn es richtige Koffer sind und beide gut gefrühstückt haben, eigentlich aber eher 3-4 Mann. Und selbst dann wird es schwierig, weil unhandlich. Außerdem muss ja noch einer Schmiere stehen. Das macht dann 4-5 Mann in Summe und den Personalaufwendung betreiben keine 08/15 Einbrecher.
Es spricht ja nichts Grundlegendes gegen eine Verankerung, entsprechende Anker sind im Lieferumfang enthalten.Geändert von Schmackofatz (13.01.2017 um 17:19 Uhr)
Peter
Bekennender Längsdenker
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13.01.2017, 19:08 #6
Wozu mitnehmen wenn man den Hausherren, oder besser die Dame (nachdem der Herr die Bleibe verlassen hat) freundlich mit dem Seitenschneider am kleinen Finger um die Öffnung eben dieses zu bitten?
Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n]
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13.01.2017, 19:34 #7
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13.01.2017, 21:42 #8
Hi,
jetzt wurden ja schon öfters Tresore erwähnt. Habe ich das richtig verstanden, dass Golduhren im Wert von 65k im Tresor, der lt. Bedingungen für 65k "gut" ist, versichert sind, auch wenn Schmuck- und Wertsachen mit 20k beispielsweise limitiert wären?Gruß
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14.01.2017, 01:08 #9
Nein, falsch.
Vorausgesetzt das Golduhren mitversichert sind und die Obergrenze Deiner Versicherung 20k ist, dann wird auch nur maximal 20k reguliert.
Du musst das von der anderen Seite her betrachten.
Der Gedanke hinter Deiner Fragestellung würde ja beinhalten, dass Du automatisch mehr Leistung erhalten würdest, nur weil Du einen Tresor hast. Dies ist aber nicht der Fall. Obergrenze 20k heißt Obergrenze 20k.
Wenn Du einen höheren Deckungsschutz brauchst, weil Deine Zu versichernden Werte höher sind, musst Du in dem Fall auch einen höheren Beitrag bezahlen.Peter
Bekennender Längsdenker
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16.01.2017, 13:48 #10
Das hat mich so verunsichert, dass ich doch glatt meinen Vertrag genauer studiert habe
Das ist zum Glück bei mir nicht so. Es steht sinngemäß drinnen, dass Geld, Schmuck und Uhren jeder Art nur bis zu einem bestimmten Betrag versichert sind - und dieser ist unterschiedlich je nach Aufbewahrung
- frei liegend
- Möbel ohne Sicherheitsklasse
- Tresor bis 40k
- Tresor bis 65k
- Tresor bis 100k
Das Ganze auch additiv, z.B. 2 Tresore einer bis 40k und einer bis 65k ergibt eine Summe von 105k für Uhren und Schmuck.Gruß
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13.01.2017, 22:16 #11
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Die sind nicht so hoch versichert.Hier wurde auch schon mehrmals geschrieben fragt eure Versicherung,achtet auf deren Bedingungen ....
Siehe auch #101 Fettschrift.VG
Udo
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14.01.2017, 08:25 #12
Günni meint die neueren Policen und da stimmt es, dass nicht mehr eine Summe die Deckung begrenzt.
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14.01.2017, 09:40 #13
Diese "neueren"Policen gibt es seit mind. 10 Jahren und stellen genau dieses Problem ab, dass du in eine Unterversicherung rutschst. Und wer bitte kann denn schon seine benötigte Versicherungssumme korrekt selbst ermitteln? Hier liegt ein enormes Risiko.
Policen mit fest dokumentierter Versicherungssumme sind nicht mehr zeitgemäß.LG
Günni
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14.01.2017, 11:54 #14
sorry, Günni ... aber wo ist denn das Problem? Muss ja nicht auf den Euro stimmen, ich würde hier lieber noch 20k zum grob überschlagenen Betrag hinzu zählen und gut isses .....
auch hier muss ich Dir widersprechen: eben an dieser Versicherungssumme orientiere ich mich.Geändert von California (14.01.2017 um 11:57 Uhr)
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14.01.2017, 12:28 #15
Wieso den in die Unterversicherung rutschen? Dann muss man eben den Vertrag anpassen.
Günni, ich glaube, Du stehst diesbezüglich etwas auf dem Schlauch (?). (sorry, ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, bitte nicht in den falschen Hals kriegen...)
Ganz einfach.
Setz' Dich mit einem Blatt Papier, Stift und einem Taschenrechner in Dein Wohnzimmer und gehe Schritt für Schritt durch, welche Besitztümer Du hast und was deren Wiederbeschaffung kosten wird.
Natürlich wirst Du es niemals schaffen, einen exakten Wert zu beziffern, dass ist aber auch nicht die Aufgabe. Du sollst nur einen groben Wert bzw. eine Obergrenze festlegen. Und man sollte es ja schaffen festzustellen, ob man einen Hausrat von 50.000 Euro oder 200.000 Euro besitzt.
Einen exakten Wert musst Du bzw. der Gutachter erst im Schadenfall ermitteln. Wobei auch hier niemals ein exakter Wert festgelegt werden kann. Dann ist das Ziel, sich einem realistischen Wert so nah wie möglich anzunähern.
Ähem. Räusper.
Das war jetzt nicht ernst gemeint, oder?Peter
Bekennender Längsdenker
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14.01.2017, 12:22 #16
Denke, der Thread kann langsam in die Lebenshilfe-Rubrik.
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14.01.2017, 12:35 #17
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Unterversicherungsverzicht Ist heute fast immer dabei.
Man kann als Theoretiker alles extrem verkomplizieren, wenn man das möchte.
Einfach mal etwas lebensnah und pragmatisch denken.
Pi mal Daumen großzügig + Puffer + Reserve + .. Das macht dann vielleicht 50 € mehr im Jahr. Und alles ist abgesichert.
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14.01.2017, 12:36 #18ehemaliges mitgliedGast
Günni: Sorry, Deine Versicherung schein einmalig zu sein!
Ich konnte selbst festlegen, wie hoch die Summe sein soll. Klar, anhand der qm Zahl bekommt man eine Empfehlung, aber die orientiert sich am Durchschnitt aller Haushalte. Wer nun teure Möbel, Elektronik etc. im Haus stehen hat, muss darauf achten, entsprechend mehr zu versichern.
Zu meinem Vertrag: Ich habe mir (auch wegen der Diskussionen hier) noch mal die Bedingungen in meinem Vertrag bestätigen lassen:
Uhren aus Stahl sind keine Wertsache und zum Neupreis versichert! Wenn neu nicht mehr zu bekommen, dann Wiederbeschaffungswert oder Neupreis des Nachfolgers. Somit sind Stahluhren bei mir bis zur vollen Versicherungssumme inkludiert.
Wertsachen sind bei uns bis 40% der Gesamtsumme versichert. Aber: Für Wertsachen, die nicht im Safe liegen (200kg, verankert) liegt die maximale Obergrenze bei 50.000,- Euro, unabhängig von der 40% Grenze!
Kürzung aufgrund von Unterversicherung ist bei uns ausgeschlossen.
Ich werde übrigens sogar alle zwei Jahre angeschrieben, ob sich etwas verändert hat und ob ich meine Versicherungssumme anheben möchte, was ich auch schon mal zum Anlass nahm und die Summe um 50k erhöht habe ... und wer nicht in der Lage ist, selbst sein Eigentum einzuschätzen, hat noch ganz andere Probleme ... sorry für die harten Worte.
An dieser Stelle nochmal ein ganz fettes DANKE an Peter für seine Aufklärungen und Informationen rund um das Thema!
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14.01.2017, 12:52 #19
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14.01.2017, 12:59 #20
Lieber Peter, ließ meinen von Dir zitierten Beitrag nochmal in Gänze.
Mein Komentar bezog sich zu Anfang des Themas darauf, dass ich das Gefühl hatte, dass sich da auf Kosten einer HRV etwas "vergolden" lässt. Was unfein wäre.
Und was die Inanspruchnahme einer HRV im Ernstfall angeht habe ich meine ganz eigenen (leidvollen) Erfahrungen, weswegen es für mich nur eine Lösung gibt: das Bankschliessfach.
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