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Hybrid-Darstellung
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28.04.2016, 22:22 #1Ciao
Andere lassen auch nur mit Wasser kochen.
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29.04.2016, 06:41 #2
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5 Mahlzeiten waren aber schon immer bekannt dafür, die Bauchspeicheldrüse zu überlasten und erhöhen das Risiko für Diabetes. Jedenfalls habe ich das schon vor zwei Jahrzehnten im Bio Unterricht gelernt.
Für gesunde Menschen ist es kein Problem, einen längeren Zeitraum ohne Essen zu verbringen. Bei vielen Sportlern das Usus. Ein mittelstarker Wille gehört natürlich dazu und wenn man den Hunger, der zwischendurch immer mal wieder kommt, überwindet, ich es ganz einfach.
Hier ein kleines Interview aus der GEO:
http://m.geo.de/GEO/heftreihen/geo_m...ist-82612.html
Und der große Artikel ist sehr lesenswert:
http://www.geo.de/GEO/heftreihen/geo...ist-82577.html
Insbesondere das Thema Reparaturmechanismen, die durch Fasten angestoßen werden und die Unterstützung des Körpers bei einer Chemotherapie.Geändert von TheLupus (29.04.2016 um 06:43 Uhr)
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29.04.2016, 07:16 #3
Beim intermittierenden Fasten geht es nicht unbedingt ums Kalorien sparen, sondern um die Phase, in der der Körper nicht mit Verdauen beschäftigt ist. Naja, ich probiere das mal.
Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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29.04.2016, 07:44 #4
Seit Jahren(10 oder mehr!) schon esse ich von Mo.-Fr. ausschließlich am frühen Abend, d.h. ca. 24h/Tag keine Nahrungsaufnahme. Das funktioniert deswegen sehr gut, weil man sich morgens bereits in der Fettverbrennungsphase befindet und somit nicht in die Unterzuckerung(ggf. mit entsprechendem Tremor) abgleitet. Man muss nur darauf achten, nicht über den Hunger hinaus zu essen und tagsüber viel(kalorienfrei) zu trinken! Dazu kommt noch jeden Tag Spocht...
Krankheit kenne ich seitdem nicht mehr, und auch meine Migräne, die mich in jungen Jahren regelmäßig plagte ist Vergangenheit!
Fazit: Gute Sache.Gruß, der Carsten
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29.04.2016, 08:40 #5
Ich versuche, nach 1800 nichts mehr zu essen.
So um 22 Uhr ins Bett und um 0530 Tagwache. Das bedeutet 12h ohne Treibstoff.
Ich fühl mich damit pudelwohl. Wenn ich vor dem Schlafengehen esse, schlafe ich unruhig. Ich führe das darauf zurück, dass der Körper während der Regeneration/Schlafphase verdauen will/muss.
P.S.: Am Abend verzichte ich auf Kohlenhydrate, nur Eiweiss und Fett.Gruss Alex numqam retro
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29.04.2016, 09:29 #6
wow, toll so viele verschiedene Meinungen und Erfahrungen zu lesen
dann trage ich mal auch noch etwas dazu bei
zusätzlich zum intermittierenden Fasten habe ich meine Ernährung wie folgt umgestellt:
- insgesamt weniger Kohlenhydrate, um die Insulinsensibilität zu bewahren...
- dafür mehr (gesunde) Fette, d. h. Omega 3 und 6 (Olivenöl, Nüsse, Samen, Fisch) und auch gesättigte Fettsäuren (Kokosöl, Eier, Fleisch) für den Hormonhaushalt und die Zellregeneration... (unter 30-35 vlt. noch nicht so wichtig, aber ab 35-40 m. M. n. schon)
- die erste(n) Mahlzeit(en) am Tag (d. h. um 12 Uhr auf Arbeit bzw. gegen 14:30 danach) bestehen überwiegend aus Eiweiß und Fett in Kombination mit viel Gemüse und/oder Salat
- an Wochentagen mit Sport (Mo., Do., Fr. abends gegen 19 Uhr) bzw. Sonntag (nachmittags gegen 15 Uhr) nach dem Sport gibt es die Kohlenhydrate (Auffüllen der Glykogenspeicher und Ausnutzen des Insulinaustoßes zur Einlagerung in die Muskulatur) in Kombination mit Eiweiß und "low-fat" damit möglichst kein/wenig Fett eingelagert wird (Insulinausstoß = Einlagerung)
- an den sportfreien Tagen (Di., Mi.) möglichst wenig/kaum/keine Kohlenhydrate (etwas Obst esse natürlich jeden Tag, Apfel, Birne, Banane, ...)
- am sportfreien Samstag gönne ich mir auch ein paar Kohlenhydrate entgegen obiger Regeln, um a) zu genießen und b) zusätzlich "aufzuladen"
Hintergrund der ganzen Sache:
In der Natur kommen die Makronährstoffe überwiegend in folgenden Kombinationen vor, entweder Eiweß und Fett (Fische, Fleisch, Nüsse, etc...) oder Kohlenhydrate und Eiweiß (Linsen, Bohnen, Kartoffeln, Reis, Getreide, Quinoa)...
Im industriell gefertigten Essen gibt es oft die Kombination aus Kohlenhydraten (dabei auch noch die schlechten Einfach-Zucker) und Fett (oft auch noch die schlechten Transfette)...
Ich bevorzuge möglichst unverarbeitete Grundnahrungsmittel und koche mir mein Essen selbst in Orientierung an die Makronähstoffverteilung wie sie in der Natur überwiegend vorkommt...
greetzSignaturen sind überbewertet!
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29.04.2016, 09:41 #7
Viele von euch verzichten auf das Frühstück.
Wenn ich meine letzte Mahlzeit um 1800 zu mir nehme, meinem Körper dann 12h Regeneration und Ruhe gebe, also um 0600 wieder auf der Matte stehe bin ich doch leer, oder täusch ich mich da. Dann weitere 6h ohne Treibstoff, also das erste Essen nach 18h?
Ich würd das nicht schaffen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich 2h am Rennrad sitzen will und meine letzte Mahlzeit 15h zurück liegt, wird mir allein von der Vorstellung schwummrigGruss Alex numqam retro
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29.04.2016, 09:43 #8
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Diese Sportart ist dafür vielleicht weniger geeignet.
Aber stell dir vor, du machst den ganzen Tag körperlich fast nichts. Dann sind 16 h absolut kein Problem.
Und wenn du 18 Uhr das letzte Mal etwas isst, dann sind 16 h bereits am folgenden Tag um 10 Uhr vergangen.Geändert von TheLupus (29.04.2016 um 09:45 Uhr)
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29.04.2016, 09:50 #9
Danke Robert,
ich sollte dann eher auf Langschläfer optieren, da hat aber leider mein Chef was dagegenGruss Alex numqam retro
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29.04.2016, 11:59 #10
dein Körper hat Glykogenspeicher und Fettreserven...
viel Profi-Kraftsportler gehen auch auf leeren Magen für bis zu 2 Std. ins Krafttraining (bez. Vgl. mit 2h Rennrad fahren)...
das fällt anfangs sicher schwer, da man es nicht gewohnt ist, aber der Körper ist anpassungsfähig und nach kurzer Eingewöhnungszeit geht das erstaunlich gut...
aber das ist alles wie gesagt sehr individuell und jeder muss selbst herausfinden was bei ihm wie gut funktioniert und was eben weniger...Signaturen sind überbewertet!
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29.04.2016, 13:37 #11
So ist es. Hunger/Appetit und Bedarf sind unterschiedliche Dinge. Es mag sein, dass man sich bei leerem Magen mal nicht so fit fühlt, aber solange Glycogen in ausreichender Menge zur Verfügung steht, ist das eigentlich erstmal kein Problem. Anstrengender wird es, wenn Glycogen nicht mehr zur Verfügung steht und der Körper über andere Tricks seinen Energiebedarf decken muss.
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Beste Grüße, Andreas
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29.05.2016, 11:55 #12
Ich habe intermittierendes Fasten jetzt einen Monat für euch durchgezogen. Hier ist mein Zwischenfazit:
Vorteile:
- Intermittierendes Fasten ist leicht umzusetzen. Einfach um 12 h anfangen mit essen und um 20 h aufhören.
- Die Ansprüche an die Selbstdisziplin sind überschaubar, sobald man sich dran gewöhnt hat.
- Ein Gewichtsverlust ist problemlos realisierbar. Ich habe zwei, drei Kilo abgenommen, ohne mich in den acht Stunden Nahrungsaufnahme zu beschränken.
- Ich spare mir morgens die Zeit fürs Frühstück und komme 15 min schneller aus dem Haus.
Neutral:
- Ich trainiere meist in der Mittagspause. Training auf nüchternen Magen funktioniert besser als ich es gedacht hätte. Beim Krafttraining muss ich mich mehr quälen und schaffe weniger. Beim Ausdauertraining macht es keinen Unterschied. Im Gegenteil glaube ich, dass die Fettverbrennung angekurbelt wird, wenn die Kohlehydratspeicher leer sind.
Nachteile:
- Es nervt manchmal, wenn andere essen und ich nicht. Auf beiden Seiten übrigens.
- Wenn ich geschäftlich sehr aktiv oder auf Reisen bin, kann es zu Komplikationen kommen.
- Es ist nicht besonders gesellig.
- Ich bin morgens ehrlich gesagt nicht so fit wie mit Frühstück. Es ist erträglich, aber ich merke es. Insbesondere zwischen 10:30 h und 12 h bin ich manchmal leicht dizzy.
- Ich muss bei der ersten Nahrungsaufnahme um 12 h aufpassen, nicht zu viel in mich reinzustopfen.
- Ich kann mir vorstellen, dass man das verlorene Gewicht bei einer Rückkehr zu einem normalen Rhythmus schnell wieder drauf hat, da die Portionen insgesamt schon größer werden.
Ob ich mich dauerhaft so ernähre, weiß ich nicht. Ich mache auf jeden Fall noch eine Weile weiter damit und schaue, wie es sich entwickelt.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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08.06.2016, 13:06 #13
Eigentlich ist das "Breakfast Cancelling".
Wie sieht es denn am Morgen mit Kaffee oder Tee aus? Darf man das zu sich nehmen oder nur Wasser?Mit besten Grüßen,
Stefan
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08.06.2016, 16:46 #14
Kaffee (ohne Milch) und Tee sind erlaubt, da kalorienfrei :-)
Signaturen sind überbewertet!
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08.06.2016, 18:31 #15
Im Mai mit der Gattin 6 Tage gefastet - außer Tees ohne Zucker gab es nichts. Die Gattin hat nach 5 Tagen das Handtuch geworfen, weil sie am 5. Tag nur noch ans Essen denken konnte. Bei mir das gleiche einen Tag später. Nach einer Woche nimmt man beim Fasten in der Masse Fett ab - davor nicht.
Wir haben es nicht ausgehalten, fühlten uns auch groggy, antriebsarm (hatten Urlaub) und waren nach 10 min. zügigem Gehen platt. Das machen wir nie wieder.
Jetzt low-carb, also max. 20 - 30g Kohlehydrate am Tag mit niedrigem glykämischen Index - nach dem Fasten 2,5 kg (Gattin 2 kg) zugelegt, davor je 5,5 kg abgenommen, aber jetzt leistungfähig und 1 Pfund die Woche geht auch so weg, ohne dass wir uns kasteien müssten.Beste Grüße,
Ralph
"Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow, aka Loriot.
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08.06.2016, 18:36 #16
Diäten mit zu großem Kaloriendefizit sind m. M. n. eh nicht sinnvoll, lieber langfristig mit geringerem Defizit diäten und dabei die Ernährung dauerhaft auf sinnvolle Nahrungsmittel umstellen (keine Einfachzucker, keine Transfette, etc.)
MfGSignaturen sind überbewertet!
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09.06.2016, 12:03 #17
...zumal sich die Frage stellt, wie geht's nach dem schnellen Fastenerfolg weiter..., deshalb lieber langsam und ohne Rebound.Geändert von -Albert- (09.06.2016 um 12:10 Uhr)
CheersAlbert
Sagt eine Blume, die voller Schönheit, Pracht und Lieblichkeit ist: “Ich gebe, ich helfe, ich diene”? Sie ist einfach da! Und weil sie nicht versucht irgend etwas zu tun, schmückt sie die Erde...
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09.06.2016, 16:35 #18
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Hier geht es um Intermittierendes Fasten und nicht um die Methode 0 oder 1.
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10.06.2016, 11:42 #19
Seit gestern probiere ich das jetzt. Ist ein bißchen ungewohnt.
Vormittags leichte Kreislaufstörungen (Augenflimmern), aber das hat sich schnell gelegt.
Verstehe ich das richtig, zwischen 12 und 20 Uhr kann man nach Belieben völlern?
Oder sind hier nur zwei Mahlzeiten vorgesehen?Mit besten Grüßen,
Stefan
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10.06.2016, 12:15 #20
zwischen 12 und 20 Uhr ist Essenszeit, wie du dein Kalorienbedarf in der Zeit deckst, bleibt dir überlassen
"völllern" klingt für mich nach Kalorienüberschuss, dann wirst du zunehmen...
man kann das intermettierende Fasten kombinieren mit "Renegade Diet", "meal timing", etc. um ggf. nocht mehr für sich reaus zu holen (z. B. bez. Sport: Leistungsfähigkeit, Muskelaufbau, etc.)Signaturen sind überbewertet!
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