Moin, ich mache das auch schon seit 2-3 Jahren so. Erst ab 12 Uhr Essen und ab 20 Uhr nicht mehr. Geht mir sehr gut damit.
Entlastet auch den Verdauungstrakt und die Bauchspeicheldrüse und sorgt somit für eine bessere Insulinsensitivität. Vlt. neige ich damit im Alter auch weniger zur typischen Zivilisationskrankheit Diabetis. Das Gute ist man muss auf nichts verzeichten. Man sollte allerdings grundsätzlich überdenken was man seinem Körper zuführt. "Die Deutschen" geben ja gerne 60 € pro Liter für Motorenöl aus, aber schütten 2€/l Olivenöl in ihren Körper. Möglischt unverarbeitete Lebensmittel einkaufen und selbst zubereiten. Finger weg vom "Industriefood". Dazu noch ausreichend Bewegung und es dürfte den meisten Menschen schon deutlich besser gehen und ihre Körperkomposition sollte sich auch verbessern.
MfG
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Hybrid-Darstellung
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08.01.2019, 06:34 #1Signaturen sind überbewertet!
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08.01.2019, 07:23 #2
Ich habe das letztes Jahr mal drei Monate gemacht und jetzt nach den Weihnachtstagen wieder damit angefangen.
Bei mir liegt das Fenster ohne Kalorienaufnahme zwischen 21/22 Uhr am Abend, bis zu ~13-15 Uhr am folgenden Tag.
Das lässt sich für mich persönlich an Arbeitstagen, wo ich vor dem Rest der Familie aufstehe, auch recht gut einhalten.
Allerdings nur unter der Woche während der Arbeit. Am Wochenende ist es schwieriger das gemeinsame Frühstück ausfallen zu lassen.
Meine Erfahrungen damals waren größtenteils sehr positiv. Nachdem man die ersten Tage überwunden hat, ging es doch recht locker von der Hand.
Auch eine Runde Radfahren oder Laufen war am Nachmittag auch problemlos möglich ohne dass man sich schwach gefühlt hat.
Bei der Arbeit fühlte ich mich auch wacher und konzentrierter als sonst.
Damals habe ich auch gut 2-3 kg verloren, ohne dass ich mich Abends zu sehr selbst beschränkt habe.
Da mein Gewicht und Fitnessstand nach der Geburt meines zweiten Sohnes und die Weihnachtstage (jaja zuviel Essen und Alkohol) wieder etwas aus dem Ruder gelaufen ist, habe ich nun wieder damit angefangen und versuche es jetzt auch unter der Woche wieder dauerhaft zu etablieren.Gruß Alex.
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08.01.2019, 08:30 #3
Insulinresistenz ist mehr schlecht als gut. Insulinresistenz kann durch falsche Ernährungsweise entstehen, z.B. wenn ständig Nahrung zugeführt wird und/oder bei zu kohlehydratreicher Ernährung. In beiden Fällen wird ständig und/oder viel Insulin ausgeschüttet. IF führt dazu, dass der Stoffwechsel längere Ruhezeiten hat, was womöglich positiv für Insulinresistenz ist.
Übrigens sollte man auch beim IF drauf achten, die erste Mahlzeit nicht mit zu hoher Kohlehydratbelastung zu starten.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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08.01.2019, 09:56 #4
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- 15.03.2010
- Beiträge
- 78
Interessantes Thema, zu dem ich auch einige persönliche Erfahrungen beitragen kann.
Mit wenigen Unterbrechungen (eigentlich nur die Urlaube), mache ich eine Art "Intervall-Fasten" jetzt seit letzten Februar/März. Ich hab' mir folgenden Rhythmus angewöhnt: Einen Tag Essen (in Regel zwischen 7 und 21 Uhr), danach einen Tag Pause - eben wieder bis zum nächsten Tag morgens 7 Uhr. Also quasi: 36/12. Anfangs habe ich das die ganze Woche über gemacht. Im letzten halben Jahr, nur noch von Mo. bis. Fr. - sprich Mo. Pause, Dienstag Essen, Mittwoch Pause, Donnerstag Essen, Freitag Pause...und das ganze Wochenende Essen Wobei ich sagen muss, dass ich auch an den Esstagen eher wenig zu mir nehme und hier auf "Low-Carb" achte.
Es ist zwar nicht immer ganz einfach, diese rund 36h Pause ein zu halten, funktioniert aber mit etwas Disziplin ganz gut. Quasi von selbst kam dann dazu, dass ich wieder angefangen hab' Sport zu machen (Laufen, Radfahren, Fitness-Studio...) - gerade an "essfreien" Tagen hilft der Sport zur "Ablenkung" immens.
Positiver Nebeneffekt hierbei: ich hab' fast 30 kg abgenommen und meine gesamten Gesundheitswerte sind wieder viel besser.
Zum Thema Insulin/Insulinresistenz: Ich bin auch Typ2 Diabetiker und war Anfang letzten Jahres bereits bei 3 unterschiedlichen Wirkstoffen "angelangt" - die nächste und letzte Stufe wären dann Insulin-Spritzen gewesen ☹. Mittlerweile konnte ich 2 davon wieder komplett absetzen und vom dritten nehm' ich nur noch die Minimaldosis...und hier wird beim nächsten Check im März dann auch geprüft, ob ich die überhaupt noch benötige, da meine Werte jetzt absolut in Ordnung sind.
Auch mein Blutdruck ist natürlich jetzt wesentlich besser - auch hier wird gecheckt, ob ich überhaupt noch Medikamente benötigte. Mein Arzt und meine Diabetologin sind auf jeden Fall begeistert...und ich auch. Das einzig dumme ist, dass ich mich komplett neu einkleiden musste und das ich alle meine Uhren enger machen muss .
Hier auch ein kleiner Ausflug zum Thema Uhren: Mir hilft bei der Motivation auch das „Tracking“ über „Health- bzw. Trainings-Apps, da man hier die konstanten Verbesserungen schön sehen kann…ich hab‘ mir hierfür eine Apple-Watch geholt. Ich find sie zwar wirklich hässlich, trage sie aber nahezu täglich um meinen Trainingsfortschritt beobachten zu können. Nachteil: die ganzen schönen mechanischen Uhren bekommen jetzt viel weniger Tragezeit ☹
Ich hatte davor natürlich auch schon einiges andere ausprobiert (normale Diäten, Low Carb etc.), muss aber letztendlich sagen, dass diese Art Intervall-Fasten ziemlich gut für mich passt.
Das heißt natürlich nicht, dass das für jeden etwas ist, kann aber durchaus empfehlen, es mal aus zu probieren. Der große Vorteil für mich ist, dass es mir leichter fällt, bzw. für mich weniger Disziplin erfordert, 36h gar nichts zu essen, als dauerhaft auf „Kleinigkeiten“ zu verzichten.
Wie gesagt, alles nur meine persönlichen Erfahrungen, aber ich versuche, das erst mal weiter „durch zu halten“ und kann euch nur ermutigen, es eventl. mal selbst zu probieren.
Gruss
Spooky
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08.01.2019, 10:00 #5
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30kg? Respekt
hoffe für Dich dass die nie mehr zurückkommenViele Grüße, Florian!
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08.01.2019, 10:45 #6
Mein Arzt zitiert immer ein angebliches chinesisches Sprichwort: "Das Abendessen überlasse Deinen Feinden."
Wenn ich nichts frühstücke, dann habe ich abends einen derartigen Kohldampf, daß ich mir die Wampe vollschlage und damit schlafen zu gehen, ist mit Sicherheit nicht förderlich. Sodbrennen, Reflux etc. sind die Folgen der abendlichen Völlerei. Deswegen wäre auch die oben zitierte "Warrior diet" nichts für mich.
Eine Ernährungsberaterin hat meinem Bruder dazu geraten, an drei Tagen aufs Frühstück, dann an drei Tagen aufs Mittagessen und dann aufs Abendessen zu verzichten. Diesen Ablauf kann man auch wiederholen und findet dann schnell heraus, was am besten zu einem paßt.
Ich mache mehr Sport und versuche abends nur eine kleine, möglichst KH-arme Mahlzeit zu mir zu nehmen.Mit besten Grüßen,
Stefan
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09.01.2019, 21:03 #7
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"Essen am Abend macht dick, der Tomatenstrunk ist giftig und Kaffee entzieht dem Körper Wasser!"
Vollkorn und Verdauungsschnaps
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