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  1. #61
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von TheLupus Beitrag anzeigen
    Dann unterschreibt er gar nicht, wenn die Entscheidung zu 90 % sowieso schon für einen andere Stelle gefallen ist.
    Sagen wir es so: Zu Zeiten, als meine Frau und ich noch Arbeitnehmer waren, haben wir alle Verträge prüfen lassen ... und in einem Fall hat ein potentieller AG auch so eine Klausel im Vertrag gehabt ... Ergebnis: Vertrag nicht unterschrieben! Grund: Wenn schon im Vertrag sittenwidrige Klauseln stehen, ist von dem AG nicht viel zu erwarten ...

    Insofern: Solche "Nettigkeiten" können auch gut nach hinten losgehen. Qualifizierte AN, die sich den Job aussuchen können, lassen sich auf so einen AG erst gar nicht ein.

  2. #62
    Gesperrter User
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    Zitat Zitat von TheLupus Beitrag anzeigen
    Natürlich nicht. Vor dem Arbeitsgericht ist der AG der Inbegriff des Bösen! Ausbeuter, Kapitalist, Sklavenhändler ...
    Aber probieren kann man es trotzdem.
    Ich hoffe es ist OK, wenn ich mich - als Arbeitgeber - dieser pauschalisierenden Klassenkampfattitüde nicht anschließe

  3. #63
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von 21prozent Beitrag anzeigen
    Ich hoffe es ist OK, wenn ich mich - als Arbeitgeber - dieser pauschalisierenden Klassenkampfattitüde nicht anschließe
    +1!

    Wir haben mittlerweile neun Angestellte ... und wir pflegen ein sehr angenehmes Arbeitsklima und behandeln bis zur Putzfrau jeden so, wie wir selbst als AN behandelt werden wollten!

  4. #64
    PREMIUM MEMBER Avatar von Butterich
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    Zitat Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
    Sagen wir es so: Zu Zeiten, als meine Frau und ich noch Arbeitnehmer waren, haben wir alle Verträge prüfen lassen ... und in einem Fall hat ein potentieller AG auch so eine Klausel im Vertrag gehabt ... Ergebnis: Vertrag nicht unterschrieben! Grund: Wenn schon im Vertrag sittenwidrige Klauseln stehen, ist von dem AG nicht viel zu erwarten ...

    Insofern: Solche "Nettigkeiten" können auch gut nach hinten losgehen. Qualifizierte AN, die sich den Job aussuchen können, lassen sich auf so einen AG erst gar nicht ein.
    Sehe ich genauso - solche Arbeitgeber duerfen sich dann aber (gluecklicherweise) ihrerseits auch automatisch eher mit den Zitronen im Arbeitsmarkt begnügen. Kaum einer der wirklich was zu bieten hat unterschreibt so eine Unverschaemtheit. Laesst meiner Meinung nach sehr tief blicken was die Denkweise des Arbeitgebers angeht.

  5. #65
    Steve McQueen
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    Zitat Zitat von 21prozent Beitrag anzeigen
    Ich hoffe es ist OK, wenn ich mich - als Arbeitgeber - dieser pauschalisierenden Klassenkampfattitüde nicht anschließe

    Natürlich.

    Kommt sicher auch immer auf die Region an. Was ich hier so am Unternehmerstammtisch höre und selber erleben durfte ... naja, ist wohl nicht die AG-freundlichste Gerichtsbarkeit hier.

    Ab jetzt halte ich mich zurück. Sonst artet das hier noch im Klassenkampf aus, weil einige hier sehr dünnhäutig zu sein scheinen.
    Geändert von TheLupus (29.11.2015 um 12:00 Uhr)

  6. #66
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    Robert, du sagst es ja selbst: Unternehmerstammtisch

  7. #67
    Steve McQueen
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    Hihi. Stimmt auch wieder irgendwie.

    Aber wenn ein AN ein Buch mit Überstunden führt (welche es nie gab), dann wird ihm das hier bei uns pauschal zu mindestens (!) 50 % anerkannt.
    Ex-Kollegen, die das Gegenteil bezeugen: Egal. O-Ton "das Gericht kann sich nicht vorstellen, dass ein AN diese Arbeit (Notizen) freiwillig macht."
    Geändert von TheLupus (29.11.2015 um 12:12 Uhr)

  8. #68
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    Ich denke mit Einzelfällen - die eine vermeintliche Systematik haben - muss man vorsichtig umgehen.

    Da gibt es ja auch die Kassiererin, die 25 Cent Pfand unterschlagen hat und der mit dem Segen des AG fristlos gekündigt wurde. Oder die Bäckereifachverkäuferin, die sich ein Brötchen nahm, und, und, und... Pauschalisierungen sind schnell geäussert, treffen aber selten zu

  9. #69
    Day-Date Avatar von franklin2511
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    Meine Erfahrungen sind eher so, dass die Arbeitgeber ihre Versprechen nicht eingehalten haben. Bspw. wurde mir mal eine Gehaltserhöhung nach einem Jahr im VG zugesagt. Als ich dies schriftlich fixiert haben wollte, sagte die rechte Hand des GF, immerhin von Beruf Wirtschaftsprüfer und in zahlreichen renommierten Ausschüssen vertreten, dass er den GF seit mehr als zwanzig Jahren kenne und er somit sagen könne, dass er immer zu seinem Wort stünde. Deshalb könne man auf die Schriftform verzichten. Trotz bester Beurteilungen in meinem ersten Jahr, leugnete der GF später, so ein Versprechen jemals gegeben zu haben. Konnte ihm dann wenigstens mit viel Engagement einen FW aus den Rippen schneiden. Aber das wog die versprochene Gerhaltserhöhung bei Weitem nicht auf.

    Könnte noch eine ganze Reihe ähnlicher Erfahrungen, auch aus meinem Freundeskreis, wiedergeben und danach waren es immer eher die Arbeitgeber, die das Zugesagte nicht eingehalten haben. Hier war es halt mal die ANin, na und? Den Werteverfall haben nach meiner Überzeugung eher die Unternehmer zu verantworten, als die Angestellten.
    Geändert von franklin2511 (29.11.2015 um 13:28 Uhr)
    Gruß, Frank

  10. #70
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Ist die zu pauschal - es gibt weder DEN UN noch DEN AN ...

    ... es sind immer Individuen.

    Es gibt bei VW tolle Manager und weniger tolle...

    .. wie bei allen anderen UN auch.

    Wichtig ist, dass man sich als UN-Vertreter bewußt ist, dass man das ganze UN repräsentiert und im Zweifel dieses dann in Sippenhaft genommen wird...

    ... ähnlich wie hier DIE Arbeitgeber oder DIE Angestellten.

    Mythbuster hat es auf den Punkt gebracht:

    Behandle alle so, wie du selbst behandelt werden möchtest...

    ... kann man auch auf viele andere Lebensbereiche ausweiten. Der kategorische Imperativ - auf dem sich das begründet - ist schon ne ganz gute Orientierung.

  11. #71
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    Ich kann die Entrüstung des TS nicht nachvollziehen, ist doch besser ( wenn auch sicher nicht optimal) wenn der AN erst gar nicht antritt anstatt dann gleich wieder zu kündigen. Ich komme aus einer Unternehmerfamilie aber das ewige Stöhnen wie schlimm das Leben als Arbeitgeber ist finde ich mittlerweile recht anstrengend.

    Ach ja, gerade den Titel des Fadens finde ich doch recht theatralisch.

    Frank
    Geändert von RobertRuark (30.11.2015 um 22:59 Uhr)

  12. #72
    Freccione Avatar von rudi
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    Hi,

    hatten wir letztens auch, die Tussi hat um 22.40Uhr ein Email geschrieben, dass sie am nächsten Tag nicht antritt, und so ein Oberspaßvogel (Soz. Päd.) war einen Tag zur Einführung da, dann sechs Wochen krank und danach gekündigt.
    Gruß Rudi

  13. #73
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Zitat Zitat von franklin2511 Beitrag anzeigen
    ...Konnte ihm dann wenigstens mit viel Engagement einen FW aus den Rippen schneiden. Aber das wog die versprochene Gerhaltserhöhung bei Weitem nicht auf....
    Wow, das muss ja eine deutliche (versprochene) Gehaltserhöhung gewesen sein, dass ein Firmenwagen diese "bei weitem" nicht aufwiegt...
    Wenn ich bedenke, wie hoch meine Gehaltserhöhung brutto ausfallen müsste, damit ich meinen Firmenwagen und alle anfallenden Kosten diesbüzlich netto bezahlen müsste...

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