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  1. #41
    Submariner
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    Zitat Zitat von trophy Beitrag anzeigen
    Der Threadtitel ist ein wenig übertrieben, wenn man bedenkt was passiert ist (bzw. auch nicht )
    Aufgrund dieser Aussage gehe ich davon aus, dass du nicht zur Arbeitgeberseite gehörst. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.
    Ich bin das nun seit gut 16 Jahren und habe sowas bisher halt noch nicht erlebt.

    Nun ja, Schwamm drüber. Was dazugelernt. Ist halt die Generation " das steht mir zu".
    Viele Grüße
    Joachim

  2. #42
    PREMIUM MEMBER Avatar von Butterich
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    Zitat Zitat von Paradise1! Beitrag anzeigen
    Mal anders gefragt, die Dame ist Ende 20, lassen wir es 28 sein. Sie hat mit 18 angefangen zu studieren, 4 Jahre, dann ist Sie 22 und Du bist jetzt der 3. Arbeitgeber. Das die Dame alle 3 Jahre wechselt zeigt doch schon wie wechselwillig Sie ist, insofern freu Dich, hast nicht erst 1 Jahr investiert und Sie hätte dann nach zwei weiteren wieder gewechselt
    Das klingt immer so danach als wären die Mitarbeiter der Gottheit aka dem Arbeitgeber für alle Ewigkeit aus unendlichem Dank für Ihn arbeiten zu dürfen verpflichtet... In 3 Jahren kann man einiges bewegen und auch einiges lernen. Sowas lässt sich generell nie pauschal bewerten. Mir sind mehrheitlich in meiner Zeit in Deutschland Mitarbeiter untergekommen, die seit Ewigkeiten auf der selben Position sitzen und die Tage runterzählen, aber wahrlich nicht mehr viel bewegen. Mal abgesehen davon, dass man auch in kurzer Zeit was bewegen kann gerade in Deutschland bleibt man ohne zu wechseln in den allermeisten fällen weit zurück was Gehalt und Beförderungen angeht.
    Geändert von Butterich (28.11.2015 um 23:37 Uhr)

  3. #43
    GMT-Master Avatar von Paradise1!
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    Zitat Zitat von Butterich Beitrag anzeigen
    Das klingt immer so danach als wären die Mitarbeiter der Gottheit aka dem Arbeitgeber für alle Ewigkeit aus unendlichem Dank für Ihn arbeiten zu dürfen verpflichtet... In 3 Jahren kann man einiges bewegen und auch einiges lernen. Sowas lässt sich generell nie pauschal bewerten. Mir sind mehrheitlich in meiner Zeit in Deutschland Mitarbeiter untergekommen, die seit Ewigkeiten auf der selben Position sitzen und die Tage runterzählen, aber wahrlich nicht mehr viel bewegen. Mal abgesehen davon, dass man auch in kurzer Zeit was bewegen kann gerade in Deutschland bleibt man ohne zu wechseln in den allermeisten fällen weit zurück was Gehalt und Beförderungen angeht.
    Na, da hast Du mich aber wirklich falsch verstanden. Jeder Mitarbeiter kann machen was er will, allerdings wird sich auch jeder Arbeitgeber überlegen was er will. Man kann es ja auch anders herum sehen und mal nicht immer nur aus der "immer auf den kleinen Man Perspektive". Manch ein Arbeitgeber ist eben an einer langen Zusammenarbeit durchaus interessiert und das kann ja nunmal Vorteile für beide Seiten haben.

  4. #44
    PREMIUM MEMBER Avatar von Butterich
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    Bei entsprechenden anreizsystemen wird das auch sehr gut funktionieren. Ich bin zu beginn sehr oft gewechselt und nun seit ein paar Jährchen "treu" da die Anreize richtig gesetzt sind. Wenn ein Arbeitnehmer unterschreibt, aber dann doch nicht antreten will ist davon auszugehen, dass er was besseres gefunden hat. Keine Angst ich sehe das nicht aus der kleinen Mann Gewerkschaftsschiene - die meisten in meiner Familie sind selbst Unternehmer. Trotzdem finde ich ist in den meisten Fällen wirklich eher der Arbeitnehmer in der schwächeren Position. In einer wohl funktionierende Gesellschaft braucht es meiner Meinung nach soviele zufriedene Menschen wie möglich.
    Geändert von Butterich (29.11.2015 um 00:00 Uhr)

  5. #45
    GMT-Master Avatar von Paradise1!
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    Butterchen

    Da hast Du sicher recht. Allerdings können natürlich beide Seiten vor Beginn die vielen Details, die nicht im Arbeitsvertrag geregelt sind nicht wissen. Das gilt insbesonder für Leistungen, die nicht wie z.B. das Gehalt oder Urlaubstage, einfach quantifizierbar sind. Flexibilität und soziales Gefüge spielen da auch eine grosse Rolle, für mich jedenfalls. Und daher war ich jetzt bei einer Kündigung vor Antritt davon ausgegangen, das ersteres überwiegen könnte. Im übrigen finde ich den Satz: wer für Geld kommt, geht auch für Geld recht passend. Am Anfang der Karriere sicher verständlich und durchaus normal, später naja ...

  6. #46
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von obiwankenobi Beitrag anzeigen
    Ist mir auch schon zweimal passiert. Rundablage, ärgere ich mich nicht mehr drüber und hab jetzt im Arbeitsvertrag, dass bei Nichtanzritt, drei Monatsgehälter zu zahlen sind.
    Damit kommst Du bei keinem Arbeitsgericht der Welt durch das ist das 6fache des Kündigungszeitraums. Ich würde das ruhigen Gewissens unterschreiben.

  7. #47
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Kenne ich.
    Meine AN hat sogar 2 (!) ganze Wochen gearbeitet, bevor sie für sich bemerkt hat, dass ihr der neue Job " zu stressig" ist....
    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

  8. #48
    Day-Date Avatar von docpassau
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    Lieber Joachim,

    ich seh das nach inzwischen gleichen, schon mehrfach gemachten Erfahrungen etwas anders. Ich sehe es os, dass deine "Auserwählte" doch zumindest ehrlich war.

    Ich hatte schon zweimal das Vergnügen, dass hochqualifizierte MA, die ich dringend gebraucht hätte, nicht zum vereinbarten (und unterschriebenen) Arbeitsbeginn gekommen sind.

    Dabei war mir es lieber, dass ich im einen Fall vorher wusste, dass die MA nicht kommt. Darauf habe nach der "Kündigung" via email mir erlaubt, sie anzurufen und nach den Gründen zu fragen. Und zwar nicht vorwurfsvoll, sondern im wirklichen Vorhaben, zu wissen, was andere Arbeitsstellen "schöner" macht. Dabei habe ich viel mehr erfahren, als wenn ich meine - zugegebenermassen vorhandenen - Rachegelüste befriedigt hätte. Seitdem weiss ich schon mal, dass Geld eben nicht der ausschlaggebende Punkt war....

    Ich habe diese Gespräch in aller "Freundschaft" beendet, da letztlich sich auch später Bedingungen ändern können. Und dann vielleicht eine hochqualifiziert Kraft zur verfügung steht, die jetzt nicht will. Es hatte aber doch Gründe, genau dies MA auszuwählen, vielleicht braucht man sie ja später nochmal. Und dann erinnert sich auch diese MA an das von beiden Seiten offene Verhalten, was Loyalität und Ehrlichkeit im Umgang verbessert...
    Gruss, Bertram

  9. #49
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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  10. #50
    GMT-Master Avatar von Paradise1!
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    harleygraf

    Das sind halt die Ansprüche mancher Arbeitnehmer. Aber sei froh, das Sie es so früh erkannt hat, das Ihr nicht zusammenpasst. Besser als nach der Probezeit oder nachdem Du in Ihre Weiterbildung investiert hast ....

  11. #51
    GMT-Master Avatar von Paradise1!
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  12. #52
    Steve McQueen
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    Zitat Zitat von MattR Beitrag anzeigen
    Damit kommst Du bei keinem Arbeitsgericht der Welt durch das ist das 6fache des Kündigungszeitraums. Ich würde das ruhigen Gewissens unterschreiben.
    Natürlich nicht. Vor dem Arbeitsgericht ist der AG der Inbegriff des Bösen! Ausbeuter, Kapitalist, Sklavenhändler ...
    Aber probieren kann man es trotzdem.

  13. #53
    Submariner
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    Klar kommt die besser erst gar nicht, als nach ein paar Tagen in der Probezeit hinzuschmeißen. Rachegelüste habe ich auch keine aber das Problem, dass ich einen der anderen Kandidaten wegen deren Kündigungsfrist erst zum 1.2.2016 einstellen kann. D.h. mir fehlt 2 Monate ein wichtigere Mitarbeiter, den ich für ein am 1.12. startendes Projekt dringend brauche.
    Viele Grüße
    Joachim

  14. #54
    PREMIUM MEMBER Avatar von Butterich
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    docpassau

    Sehr menschlich geloest - Arbeitgebern wie dir wuensche ich die besten und zufriedensten Mitarbeiter

    Zitat Zitat von MattR Beitrag anzeigen
    Damit kommst Du bei keinem Arbeitsgericht der Welt durch das ist das 6fache des Kündigungszeitraums. Ich würde das ruhigen Gewissens unterschreiben.
    +1 zumal es wieder zeigt wie man die Mitarbeiter "sieht" von OBEN nach Unterzeichnung. 3 Monatsgehaelter klingt eher nach drakonischer Strafe als nach Ausgleich fuer einen moeglichen entstandenen Schaden. Der Mitarbeiter hat ja auch die Probezeit von meist nur einem Monat.


    Zitat Zitat von TheLupus Beitrag anzeigen
    Natürlich nicht. Vor dem Arbeitsgericht ist der AG der Inbegriff des Bösen! Ausbeuter, Kapitalist, Sklavenhändler ...
    Aber probieren kann man es trotzdem.
    Aha - um diejenigen die ihre Rechte nicht kennen bestmoeglich klein zu halten. Bravo....
    Geändert von Butterich (29.11.2015 um 10:31 Uhr)

  15. #55
    Sea-Dweller Avatar von christopherm
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    Wenn wir uns alle ab und an an die Grundeinstellungen erinnern, die zwischen Bertrams schönen Zeilen stehen, tragen wir - vor allem als Führungskräfte oder Unternehmer, d. h. in Vorbildrolle - dazu bei, dass die Welt nie so schlecht wird wie es hier grade mitunter klingt.

  16. #56
    Gesperrter User
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    Irgendwo halt!
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    Charakterlich fragwürdig, erst zu unterschreiben und dann abzusagen. Charakterstark aber, dass sie überhaupt abgesagt hat!
    Weiter geht's

  17. #57
    ehemaliges mitglied
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    100% Zustimmung Bertram(docpassau)

  18. #58
    Zitat Zitat von TheLupus Beitrag anzeigen
    Natürlich nicht. Vor dem Arbeitsgericht ist der AG der Inbegriff des Bösen! Ausbeuter, Kapitalist, Sklavenhändler ...
    Aber probieren kann man es trotzdem.
    +1
    Beste Grüße, uhrenfan_rolex

    "Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen (J.W.v.Goethe)."

  19. #59
    Steve McQueen
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    Zitat Zitat von Butterich Beitrag anzeigen

    ...
    Aha - um diejenigen die ihre Rechte nicht kennen bestmoeglich klein zu halten. Bravo....

    Das man damit nicht durchkommt ist mir klar. Aber beim Lesen des Vertrages wird so einem Spezial-Aspiranten vielleicht klar, dass das kein Spiel, sondern ernst ist.
    Dann unterschreibt er gar nicht, wenn die Entscheidung zu 90 % sowieso schon für einen andere Stelle gefallen ist.
    Mich kostet das nämlich alles Zeit und dann könnte ich es mir wegspülen, andere Bewerber wegzuschicken. Mir entstehen dadurch keine monetären Schäden, aber Opportunitätskosten.

  20. #60
    PREMIUM MEMBER Avatar von Butterich
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    Zitat Zitat von TheLupus Beitrag anzeigen
    Das man damit nicht durchkommt ist mir klar. Aber beim Lesen des Vertrages wird so einem Spezial-Aspiranten vielleicht klar, dass das kein Spiel, sondern ernst ist.
    Dann unterschreibt er gar nicht, wenn die Entscheidung zu 90 % sowieso schon für einen andere Stelle gefallen ist.
    Mich kostet das nämlich alles Zeit und dann könnte ich es mir wegspülen, andere Bewerber wegzuschicken. Mir entstehen dadurch keine monetären Schäden, aber Opportunitätskosten.
    Oft genug kommen Arbeitgeber mit Dingen durch die eigentlich nicht erlaubt sind. Die Mehrheit der Arbeitnehmer kennen ihre Rechte nicht. Genauso ist es auch in zig anderen Bereichen im Leben wie z.b. Mietvertraegen, Fluggastrechte usw.

    Beide Seiten haben natuerlich Opportunitätskosten. Der Arbeitnehmer sucht nach dem besten Job genauso wie der Arbeitgeber nach dem besten Mitarbeiter sucht. Wir sagen grundsaetzlich erst anderen Bewerbern verbindlich ab, wenn mit hinreichender Wahrscheinlichkeit alles in trockenen Tuechern ist mit dem Wunschkandidaten.

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