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Der Rolex Konzessionär Hilscher in München hat genau für solche Fälle einen Preisaushang in seiner Filiale in Schwabing hängen. Und das schon ewig. Der scheint also anscheinend weiter zu sein wie viele andere Händler. Ich finde Dienstleistung gegen Geld durchaus ein akzeptables Geschäftsmodell. Dann kann der Händler immer noch so was auf Kulanz machen, wenn er den Kunden kennt. Das verbietet ihm ja keiner.
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10.05.2013, 10:55 #1
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10.05.2013, 07:43 #2
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10.05.2013, 08:13 #3
...mir wäre es peinlicher X-1000 Euro in den Sand gesetzt zu haben, als einen privaten Deal nicht über einen Konzi geprüft zu haben.
Alle Konzi hier bei mir in Stadt haben sich für so eine Prüfung offen gezeigt, ohne jegliches Gehabe oder Rumgezicke. Warum auch, in der heutigen Zeit ist Vorsicht besser als Nachsicht, und ein Konzi sollte sich erfreuen, das man ihn als Fachmann zu Rate zieht. Mag sein, dass es eine Art Kundenservice ist, und in einer anderen Stadt, wo man nicht persönlich bekannt ist, anders ist...
Bisher bin ich nicht in die Verlegenheit geraten, aber schön zu Wissen das die Konzis mir helfen, sofern Bedarf besteht.
my 2 Cent
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10.05.2013, 08:29 #4
Bei solchem Ansinnen wünsche ich mir von Konsti eine sehr bestimmte aber freundliche ablehnende Haltung. Warum? Es wird mal Einer kommen und Regressforderungen stellen wegen nicht passender Teile.
under Milkwood
LG
Stephen😎
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10.05.2013, 08:41 #5
Ich habe es einmal bei einem wirklichen Risikokauf gemacht, aber ich bin mit dem Konzi privat gut befreundet. Und hab die Uhr dann gleich zum Werksservice dagelassen....
Ich würde nie auf die Idee kommen, zu einem "fremden" Haendler zu gehen und zu erwarten, dass er es gratis macht. Wenn man vorher anruft und Bezahlung dafür - ist ja eine Dienstleistung - vereinbare, sehe ich es als ok an. Einfach reinschneien und erwarten, dass er springt und alles gratis macht, erachte ich aber für ordentlich unverschämt.Grüße -- Jürgen
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10.05.2013, 08:47 #6
Auch wenn hier Papiere zu einer Uhr von Einigen als unwichtig angesehen werden, besteht doch unbestreitbar ein wesentlich höheres Risiko, dass es sich bei einer "nackten" Uhr um Diebesgut oder Hehlerware handeln könnte.
Wenn jetzt der nette Konzi die Echtheit der Uhr bestätigt hat, aber sich z. B. bei einer späteren Revi rausstellt, dass die Uhr gestohlen war, hat er sich dann nicht sogar der Absatzhehlerei oder der Begünstigung schuldig gemacht ?Es grüßt, Gerd G.
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10.05.2013, 11:40 #7
Und dieser Punkt würde mir viel mehr Sorgen bereiten als die Frage, ob eine Uhr echt ist oder nicht. Denn diese Frage kann leider auch mein Stamm-Konzi nicht beantworten, da aus Köln m.M.n. keine Listen (mehr) mit den Seriennummern gestohlener Uhren an die Konzis weitergereicht werden. Also müsste eine gebrauchte Uhr direkt nach Köln, wenn man denn (ganz) sicher sein will.
Wobei... es kann natürlich auch sein, dass eine Uhr bereits bei der Polizei als gestohlen gemeldet wurde, Rolex jedoch hiervon nicht informiert ist. Je nach Staatsbediensteten und/oder dem Sachbearbeiter bei der Versicherung kann diese Information (noch) irgendwo im Schreibtisch schlummern.Viele Grüße aus dem Norden
Andreas
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10.05.2013, 11:49 #8
ich kann mir nicht vorstellen dass die Verkäufer beim Konzi, Vintageuhren als echt bzw. unecht abtun können ohne dass sich der Uhrmacher die Uhr angesehen hat.
Oder kennt jeder Porsche Verkäufer die Teile, Details und Schriftzüge von Porsche Oldtimern?liebe Grüße
Alex
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10.05.2013, 11:52 #9
Vintage ist mittlerweile eine ganz andere Thematik. Hier hat sich der Markt längst von dem abgekoppelt, was ein normaler Rolex-Konzessionär leisten kann und soll. Das Geschäft eines Konzessionärs ist der Vertrieb und die Servicierung von Neuuhren. Da Rolex selbst wenig bis nichts unternimmt, Licht ins Dunkel zu bringen, kann man das auch nicht vom Konzessionär verlangen.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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10.05.2013, 12:08 #10
Alex, das ist ein wichtiger Punkt. Die mir bekannten Konzis UND Uhrmacher würden ein am Original nahe aussehendes Fake nicht erkennen.
Es sind gerade im Vintagebereich momentan viele Fakeblätter unterwegs, vornehmlich 1680 red und 1665 DRSD. Da würden 98 von 100 Konzis abnicken. ABER, genau da liegt das Problem, ein Gutachten und schon gar nicht ein verbindliches, bekommt man durch einen Konzi sowieso NIE, sei es mit ofiziellen Aushang wie von Elmar beschrieben oder mit Bezahlung an die berühmte Kaffeekasse des Konzis (da fällt mir ein, die müssen doch dauernd wach sein, so viel Kaffee wie die wohl mittlerweile trinken müssen)
Ansonsten habe ich nichts dagegen, ob man sich beim Konzi trifft, um die Uhr zu begutachten und hinterher nochmal beim Bankangestellten, um das Geld zu begutachten. Soll jeder so machen wie er möchte.
Als ich vor ein paar Jahren als Newbie angefangen habe, kam diese Option für mich NIE in Frage, da ich es peinlich fand, zumal ich erst später beim Konzi eingekauft habe. Wäre ich schon Stammkunde gewesen, dann vielleicht.
Ich hatte eine teurere Lernkurve, ich war noch nicht mal im Forum angmeldet und habe auch recht viel Schund gekauft, da waren polierte Mülluhren dabei und auch zwei mal ein Fake. Einmal konnte ich rückabwickeln, einmal nicht.
Das Lehrgeld was ich bezahlt habe tut mir heute nicht mehr ganz so weh, hatte aber den Effekt, dass ich danach immer sauberer recherchiert habe und mich in die Sache rein gehangen habe.
Gut, es mag sich halt nicht jeder einlesen und selbst schlau machen, aber hier möchte viele die Infos auf dem Silbertablett serviert haben, wie derzeit gerade im Beitrag über die Fake 1665 DRSD. Da müsste man sich nur die Arbeit machen und mal das Case anschauen und mit den Fotos in der Galerie vergleichen, so viel Anstrengung kann man sich selbst schon mal antun, der Lerneffekt ist auf diese Weise viel höher, als wenn man alles präsentiert bekommtGruß, Peter
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10.05.2013, 12:11 #11
Bei dir ist die Sachlage ja auch eine andere: du bist ins Vintagethema ja extrem tief eingestiegen. Das macht vielleicht jeder 1.000ste so. Für den Rest wirds schwierig.
Aber einen Konzessionär um die Dienstleistung anzuhauen, ist imho weder peinlich noch anrüchig. Man kann ja auch Autohändler bitten, ein Auto, das man kaufen mchte, zu inspizieren. Peinlich wirds, wenn man das für lau erwartet oder konkrete Rundum-Vintage-Sorglospakete, am besten noch mit schriftlicher Expertise und Garantie erwartet.Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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10.05.2013, 13:18 #12
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Wir nehmen Tobias und Peters Beitrag zusammen und haben eine Umfassende Antwort
Grüsse JanIf you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!
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10.05.2013, 14:55 #13
ok lassen wir das Vintage Thema mal weg...
Denkt ihr dass die Verkäufer beim Konzi einen Fake einer aktuellen Rolex erkennen würden (natürlich wenn sie gut gemacht sind, ich rede nicht vom Strandkonzi Portfolio)?
mein Konzi wusste zB. nicht welches Werk in der PAM372 verbaut ist und musste nachsehen. Wie will der geringe Font Unterschiede am ZB identifiezieren ohne zB selbst im Internet zu recherchieren?
Fast alle Konzis führen neben Rolex noch vielen andere Marken, ich glaube die sind froh wenn sie sich die Referenznummern merken können...wenn du die fragst wann bei der SubD die Rehautgravur eingeführt wurde sind die meisten komplett überfordert (ich übrigens auch)liebe Grüße
Alex
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10.05.2013, 14:59 #14
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Der Punkt ist, dass es der Konzi auch nicht immer weiss. Man kann auch nicht erwarten, dass er jedes Modell aus den letzten 50 Jahren einer Marke aus dem ff kennt. Und da er nichts garantiert, bringt es auch nichts.
Da gibt es bessere Möglichkeiten die Echtheit zu prüfen.Der Philip
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10.05.2013, 15:00 #15
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Also dem Uhrmacher meines Konzis traue ich das für 5- und 6-stellige Referenzen zu 100 % zu.
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10.05.2013, 15:04 #16
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10.05.2013, 15:13 #17
Mit Sicherheit, wie auch von mir angeraten. Eben um eine Uhr zu kaufen. Die von Hausi gekaufte Uhr ist ein aktuelles Modell, das der Händler mit Sicherheit schnell besorgen könnte, wenn er es nicht sogar vorrätig hat, und es ihm dann gerne verkauft.
So habe ich als Noob es getan. Mehrmals. An eine Grauzone hatte ich gar nicht gedacht. Bis ich hier auf den Haufen getroffen bin und lesen musste, dass es "ROLEX auch billig gibt". Mann, hab ich da gestaunt. "Forenkonzi" und was es alles gibt.
Besagter Konzessionär hat inzwischen, wie hier nachzulesen, bereits zwei- oder dreimal ein 14060- oder 16600-Inlay als 16610-Inlay verkauft, ohne endlich zu merken, dass er ein Inlay in einer falschen Verpackung stecken hat. Das Inlay ging jedes Mal zurück, der Konzessionär hat es wohl noch heute.
Mein Vertrauen in so einen Konzessionär ist dann eher wenig ausgeprägt. Auch in die Werkstatt habe ich wenig Vertrauen: Meine dort gekaufte 16610LV (klar, Liste, f&ck Grauzone!) haben sie auch beim dritten Mal Reglage nicht vom extremen Vorgang abbringen können.
Beste Grüße,
Kurt
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10.05.2013, 15:23 #18
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Es gibt nur ganz wenige Rolex Konzis mit Vintage Erfahrung. A...v.H... gehört sicherlich dazu. Oftmals sind diese Konzi selber Sammler! Die meisten anderen können halt nur aktuelle Modelle checken. Spätestens wenn dann Reparatursets bei RLX geordert werden trennt sich die Spreu vom Weizen und es kommt die Erleuchtung.
Wolfgang
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10.05.2013, 15:06 #19
Das ist auch nicht die Aufgabe eines Verkäufers. Sonst würde der Beruf ja "Echtheitsprüfer" heißen.
Bin das Sprachrohr für Menschen mit starkem Dialekt.
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10.05.2013, 15:10 #20
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