Patek hat keine Boutiquen
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Patek hat keine Boutiquen
ich bezog mich auf Luxusartikel allgemein. Das Patek keine Boutiquen hat weiss ich. Bedeutet trotzdem nicht das es kein Affentanz ist wenn du beim Konzi nach deinem Wunschmodell fragst.
Es ist schon ganz schön sozialistisch wenn du mit Geld im Geschäft stehst und du nicht mal eine Bestellung für deine Ware abgeben kannst. Alles was du bekommst ist süffisantes Dummgeschwätz. Der DDR nicht ganz unähnlich, da mussten die Leute auch 10 Jahre auf Ihren Trabant warten.
Verstehe ich nicht Gerd. Wenn es nur “Dummgeschwätz” gibt, statt Uhren, wir kommen dann die ganzen Neuuhren zu den netten Membern hier.
Peter, kein Problem wenn du es / mich nicht verstehst. Lass uns lieber nett sein und uns alle lieb haben und freuen wenn mal wieder was zugeteilt wurde.
Ich freue mich immer Gerd, wenn meine Bestellungen erfüllt werden, was bisher der Fall war.
Vielleicht verstehe ich es deshalb nicht.
In diesem Frühjahr erst eine Nautilus 5740 und eine Aquanaut Traveltime, alles recht kurzfristig ohne Probleme. Und bei meinem Konzessionär wäre ich nach “Forumsdefinition” noch nicht mal A - Kunde.
Hallo Peter,
Glückwunsch.
Meine Erfahrungen sind andere.
Mein letzte Patek habe ich glaub 2015 bekommen. Damals haben die Herrschaften noch Bestellungen aufgenommen. Wartezeit war damals ca 1 jahr bei mir. Seit dem bin ich durch damit. Hab danach noch einige Ap `s gekauft.
Die Hersteller haben mir, mit Ihren Verkaufsstrategien die Freude am Erwerb/ Besitz/ Tragen wertvoller Uhren genommen. Weitere Investitionen in diesem Bereich stehen nur bei entsprechenden Gelegenheiten an.
Bis dahin fliesst das Geld in die anderen schönen Dinge des Lebens.
„Die Hersteller“? Alle? Kauf‘ Dir dann eben, was verfügbar ist: ALS, JLC, BP usw. usw. Und wenn Du gar keine Freude an wertvollen Ihren mehr hast, dann frage ich mich, warum Du hier im Forum unterwegs bist?
Meine Vermutung: Du stehst auf bestimmte angesagte Modelle, aber bekommst sie nicht. Und das missfällt Dir, weil Du das nicht mitmachen möchtest, was der Verkäufer/Konzi dafür von Dir erwartet. Es ist aber alles nur ein Angebot und Du musst Dich auf nichts einlassen. Das Uhrenhobby ist ja glücklicherweise freiwillig. Obwohl, wenn man unter Uhrensucht leidet, dann vielleicht nicht mehr?! :D
-> Das meine ich alles nicht persönlich und angreifend. Bin nur der Meinung, dass genügend andere Hobbys gibt. Uhren müssen einen doch nicht frustrieren. :top:
für mich gibt es nur 3 Uhrenhersteller. Patek, AP und Rolex. ;-) Ich besitze, sammle und trage diese Marken seit über 30 Jahren. Also schon zu Zeiten wo es nicht einmal diese Technologie gab welche du jetzt benutzt um mich zu fragen warum ich hier bin. :-)
In deiner Welt dürfen wahrscheinlich nur Fanboys in Online Foren Erfahrungen austauschen. Ich nutze das Medium in erster Line für Informationsaustausch und nicht um Werbung zu konsumieren.
genau, deine Vermutung. Jedes Model ist verfügbar und alles ist nur eine Frage des Preises.
das Geld für eine Patek verdiene ich nicht damit das ich über Stöckchen springe die mir irgendwelche Affen hinhalten. Ich bin der Kunde und möchte etwas Kaufen. Mein Rollenmodell ist hier klassisch. Wenn der Hersteller meint mich wie eine Zirkusbären am ring durch die Manege zu führen dann kauf ich halt nicht mehr.
Trotzdem bleib ich Fan meiner Modelle. MarketingAffen werfen morgen mit anderem Kot. Das macht einer 5712 nix aus.
um persönlich werden zu können müsstest du mich persönlich kennen :-)
Lacases, meinst Du mit bald, dass es seit zwei Jahren eine Patek-Boutique in Hamburg gibt ;)
Und was das Warten angeht, erinnert mich das immer an dieses berühmte Experiment:
https://www.youtube.com/watch?v=4L-n8Z7G0ic
Pateks statt Marshmallows! Natürlich denk ich mir manchmal, manno, wieso musst Du jetzt auf so eine 5212 vielleicht ein oder zwei Jahre warten. Aber die Freude, sie dann zu kriegen, ist doch dann umso größer.
Die Patek-Boutiquen werden alle von großen Juwelieren betrieben. In Zürich ist es Beyer Chronometrie. In München ist es Bucherer. Ich nehm mal an, das sind Franchise-Konstruktionen - ähnlich wie bei Burger King :-) Und in dem Interview sagt Stern ja auch, dass sie nicht den AP-Weg gehen wollen.
In Genf, Paris und London sind es ja keine Boutiquen, sondern "Salons". https://www.patek.com/en/retail-serv...hilippe-salons
Mir hat ein Patek-Mitarbeiter erklärt, dass diese Salons sowas wie Showrooms sind, in denen ein Großteil der Kollektion ausgestellt wird. Ich könnte mir also in London oder Paris gerne die 5212 anschauen, aber bestellen müsste ich sie als Norddeutscher dann in Hamburg.
Dass Patek in Deutschland auch einen Salon einrichtet, glaube ich nicht, da kämen Peking, Singapur, New York, LA sicher vor Haste-ma-nen-Euro-Berlin.
Und Stern bekräftigt in dem Interview doch ausdrücklich, dass sie weiterhin mit dem Einzelhandel zusammen arbeiten wollen (und fügt da noch eine scharfe Spitze an Bennahmias ein). Oder hast Du da Insider-Informationen? Das wäre natürlich spannend zu hören!
Deswegen hat mich das Interview in diesem Punkt auch sehr überrascht. Die Salons sind natürlich normale Geschäfte (bezogen auf ihren Markt), d.h. die machen eigenen Umsatz. Wenn es also zukünftig eine solche Boutique in D gäbe, liest sich das Interview irgendwie komisch...
Der Erfolg von AP wird auch PP irgendwann verführen, mehr Marge für sich haben zu wollen. Sie versuchen es daher eher schleichend. Diese Salons kannte ich noch gar nicht.
+1
Ich sehe hier nichts aggressives, der Forumskollege muss sich von niemanden hier über seine Hobbys belehren lassen :top:
Ich möchte dem gerne noch etwas hinzufügen, wer versucht die Märkte zu regeln und zu kontrollieren verbrennt
sich oft die Finger, auch ein Hr. Stern soll das nicht vergessen und abheben.
Und, nein, ich bin nicht frustriert, habe meine Aquanat (seit 2011) und meine 5712 (bestellt wo sie noch unter Liste zu bekommen war) :)
Doppelpost
Die könnte AP aber auch einfacher bekommen, so wie das Vacheron mit dem The Hour Club vormacht. Ein exklusiver Club für VC-Sammler, die dort zu Veranstaltungen eingeladen werden. Und auch das wirklich toll gemachte Collector's Island-Buch bekommen. Ist mir um einiges lieber als dieses Chichi wie in den AP Houses.
Ob dieses AP Houses wirklich ein Erfolg sind, muss sich erst noch zeigen. Auf alle Fälle ist es eine hochriskante Strategie, eine Uhremarke wie eine hippe Modemarke zu pushen. Guck Dir nur mal das Schicksal von Bottega Veneta an. Und der Großteil der Einnahmen werden ja immer noch über die Boutiquen erzeugt, die ja auch zu den großen Ketten gehören (Bucherer in Zürich).
Stern verfolgt meiner Meinung nach eine viel nachhaltigere Strategie, indem er eben nicht auf Celebrities setzt und Parties im AP House in New York, sondern auf Sammler, die einer Marke über viele Jahre die Treue halten und nicht in drei, vier Jahren dem nächsten Hype nachgieren. Das siehst Du an den Second-Hand-Preisen. Die bunten, sehr modischen AP-Exemplare erzielen nach ein paar Jahren alle nur noch die Hälfte dessen, was sie mal gekostet haben - trotz Wartelisten heute.
Die Salons von PP gibt es schon lange. Früher waren es Geschäfte, ab 2006 wurden sie in der heutigen CI renoviert. Der Salon in Genf ist das alte Manufaktur-Gebäude von Patek.
Wozu auch auf Celebrities setzten, wenn ihm die ganz von selbst alle Türen einrennen? Und das tun sie bestimmt nicht, weil ihr Produkt so superior ist! Auch ist Patek ganz sicher nicht die unschuldige und sympathische Marke für die sie viele halten.
Patek macht alles richtig.
Momentan herrscht ein brutaler, weltweiter Hype auf Patek, vorzugsweise Stahl und Sportmodelle. Was sollen Sie tun?
Liefern Sie aus wie nachgefragt (wenn sie überhaupt könnten) dann müsste Sie 80% Aquanaut und Nautilus in Stahl herstellen. Das Ergebnis wäre ein zweites AP, deren Erfolg ausschließlich von Royal Oak (normal und Offshore) abhängt. Ein für mich nicht erstrebenswertes Ziel.
Sollen sie plötzlich 50.000 Uhren mehr bauen? Das ist erstens nicht von heute auf morgen zu erledigen sondern braucht Jahre an Vorlauf und zweitens beschädigt auch das nachhaltig den Wert der Marke. Herr Stern ist eben nicht ein Angestellter dem eine hohe Provision wichtig ist sondern ein Unternehmer der sein Unternehmen in die nächste Generation führen will. Geld hat er genug, sein Antrieb wird sein dass Patek auch in 10 und 20 Jahren noch der Stern am Uhrenhimmel ist der er eben seit 20, 25 Jahren ist. Und mal ganz nebenbei: 60.000 Uhren sind schon ein Brett, das ist ja keine kleine Manufaktur mehr, das ist ein Player auf dem Markt.
Also, was tun? Genau so weitermachen wie bisher. Die Kunden die seit 2, 3 Jahren einsteigen wollen bei Stahl-Patek haben es schwer an neue Uhren vom Konzessionär zu kommen, aber alle Kunden die schon 5 oder 10 oder mehr Jahre ihren Konzessionären treu sind, wo die Konzis wissen dass die Uhren auch getragen werden und nicht gleich bei C24 landen, die sich anständig und nett benehmen die werden auch heute noch ordentlich mit Nautilus und Aquanaut beliefert.
Ich denke nicht, dass Patek selbst daran interessiert ist, die „Wiederverkäufer“ zu finden, denn Patek könnte ja ohnehin nichts gegen die Wiederverkäufer unternehmen. Aber nach vielen Gesprächen mit meinem Händler weiß ich, das er sehr daran interessiert wäre, zu erfahren, welcher Kunde die Uhren um ihrer selbst Willen kauft und welcher den schnellen Euro sucht. Denn dann würde ihm die Verteilung der verfügbaren Uhren viel leichter fallen.
anhand der Seriennummer: ja, aber wie gesagt, dafür muss hr stern die Uhr kaufen.
Wohnungen in Österreich: mit deinen punkten hast du recht, nur die betreffen nicht den Wiederverkauf.
ich rede von Uhren, für die Wartelisten geführt werden. und ich hatte noch nie Probleme, in Asien zu kaufen. natürlich zum Listenpreis. es hängt dort sehr davon ab,
von wem man empfohlen wird. im Endeffekt sind die Wartelisten dann reine vertröstungsstrategien. so wie hierzulande auch.
Sagt er doch im Interview, dass sie über 100 Uhren im Jahr ankaufen, wenn auch nicht nur aus dem Grund, Weiterverkäufer aufzuspüren.
Der Punkt war ja: Kann ich Sachen mit Auflagen/Verpflichtungen verkaufen - und das geschieht in vielen Bereichen.
Die Vorgabe von PP seit letztem Jahr ist aber wohl, dass die begehrten Stahluhren nur noch an Einheimische verkauft werden. Ich hatte in Hongkong, wo ich früher selbst mal gelebt habe, jemand in den Shop im Landmark geschickt, der dort seit 8 Jahren lebt und fließend Kantonesisch spricht - keine Chance. Auskunft in Singapur: nur Singapore und Malaysia residents. Ich drück Dir natürlich trotzdem die Daumen, dass Du deine rote Aqua kriegst. Und freu mich dann auf Fotos hier.
Aber wenn er seit 8 Jahren da lebt, ist er denn kein resident ? Oder meinst Du wirklich Einheimige? Das sind doch nur die Hälfte der Einwohner in HK, oder?
Ist ein Brite, also gwailo, und hat nur die HK Identity Card und nicht die HK Permanent Identity Card. Die kriegen nur Chinesen. Und das täuscht: Chinesen machen über 90 Prozent aus, Philippinos und SE-Asiaten ungefähr 7 oder 8 und Australier, US-Amerikaner und Europäer weniger als 2 Prozent. Rund die Hälfte der Chinesen hat zwar diesen British National (Overseas) Pass, allerdings ist der völlig nutzlos, weil er kein Right of Abode in GB beinhaltet.
Ah, Danke Florian.
Mehr Stahl Nautilus und Patek wäre ein zweites AP ist mE Unsinn!
Ich finde, dass man PP überhaupt nicht AP vergleichen kann.
Denn im Gegensatz zu AP, hat Patek noch einige andere massenkompatible Modelle, die auch von einer breiteren Kundenschicht geschätzt werden. Hinzu kommen noch die Grandes Complications und die top Level-Modelle.
Und AP: außer der RO nicht viel los, vielmehr lacht die Uhrenkäuferwelt doch nur über den "Rest" der Kollektion.
Übrigens hat Patek schon immer Uhren angekauft, und dies sicher nicht um festzustellen, wer da das ach so tolle "Vergabefingesrspitzengefühl" des Konzis missbraucht hat. Zum Beispiel gäbe es die einzigartige hauseigene Sammlung nicht wenn Stern Senior nicht über Jahrzehnte hinweg immer wieder Uhren gekauft und ersteigert hätte. Außerdem tat es Nimbus der Marke ganz gut, wenn das ein oder andere Rekordergebnis bei einer Auktion durch die Presse ging.
Dass Patek kontrolieren will wer eine simple Stahluhr bekommt mag dem aktuellen Hype geschuldet sein. Dass man aber kontrollieren möchte, was der Käufer dann mit seinem Eigentum anstellt, ist schlichtweg ein Witz. Da zieht auch das Argument "Der bekommt dann nie mehr eine Uhr" auch nur so lange wie die Menschen noch mechanische Uhren in diesem Ausmaß nachfragen und der Euro so locker sitzt. Und wie schon oben geschrieben, gibt es ja auch noch andere Modelle außer Aquanaut und Nautilus, und selbst Patek-Konzessionäre sind froh um jede (andere) Patek, die sie verkaufen können.
Patek macht das was sie schon immer gut gemacht haben: Sie bauen tolle Uhren in für sie leistbaren Stückzahlen und vermarkten diese sehr geschickt. Und solange die Nachfrage die Produktion übersteigt, wird man daran auch nichts ändern, warum sollte man auch.
also ich seh nicht, dass PP alles richtig macht. die Produktion der meisten GC und C Modelle ist total überhöht, viele liegen bei jedem konzi im Schaufenster und sind mit Nachlass erhältlich. wenn du heute eine 5524 oder auch eine 5270P kaufst, dann lässt du mal 30-40% Prozent zurück beim verlassen des geschaeftes. der nautilus/aquanaut hype färbt da nicht ab, de anderen Modelle sind grossteils Ladenhüter bzw. Grauhändlerzusatz wie die meisten Modelle von VC, AP (ausser RO) und anderen. da muss man schon viel PP kool-aid trinken, um etwas besonderes dran zu finden.
Da ist was Wahres dran.
Bis zur Hälfte des Artikels fand ich alles halbwegs einleuchtend und finde Herrn Stern auch irgendwie ehrlicher und geradliniger als sein AP- oder Hublot-Äquivalent. Am Rande macht man sich auch mal wieder klar, was es bedeuten muss, 62 000 Uhren dieser Fertigungstiefe per annum herzustellen.
Die Passage, die sinngemäß lautet: "Wer eine Nautilus kauft und zeitnah als pre-owned weiter verkauft, bekommt nie mehr eine Patek", finde ich dann doch sehr bemerkenswert. Das offenbart für mich die inzwischen ganze Abgehobenheit dieser Menschen. Sie verknappen aus betriebswirtschaftlichen oder marktstrategischen Überlegungen heraus ein Gut, geben das offen zu und möchten dann aber den Leuten, die es erlangen konnten, Vorschriften machen, wie lange sie die gnädig überlassene Ware in ihrem Eigentum zu halten haben, bevor es aus ihrer Sicht in Ordnung ist, es weiter zu veräußern. Das geht mir einfach viel zu weit, nicht weil ich Grauverkäufer so sympathisch finde, sondern weil es einfach gegen mein elementares Rechtsverständnis verstößt.
Wenn ich einen Kunstgegenstand, ein Auto oder eine Aktie* kaufe, sagt mir zurecht niemand, wie lange ich warten muss, bis das erworbene Gut weiterverkaufe, denn es gehört jetzt mir. Bei Grund und Boden ist es hierzulande zurecht anders, und man erleidet bei schnellem, profit-orientiertem Verkauf Nachteile, da Grund und Boden ein sehr besonderes Gut ist, welches elementare menschliche Bedürfnisse berührt. Aber bei einer Uhr soll das okay sein?! Weil diese Typen sich in ihren eigenen Marketing-Netzen verfangen?! Und dann auch noch die Krokodilstränen gleich mitliefern: Der arme aufrechte PP-Kunde, der wacker auf die Zuteilung wartet, ist sauer, wenn er sieht, dass der freie Markt sich Bahn bricht. Sorry, aber da bleibt mir die Spucke weg. Vermutlich wäre so ein Zuteilungsstopp bei zu schnellem Verkauf sogar justiziabel, wenn's mal einer drauf anlegt. Das grenzt an Erpressung. Der Uhrenkäufer der heutigen Zeit macht sich langsam zum belächelten Erfüllungsgehilfen der Marketingkonzepte der Hersteller.
*da gibt es ein paar Ausnahmen, ich weiß.
Sehr interessant finde ich die Ausbildungswahl für die nächste Generation. Einer lernt an der Hotelfachschule, einer wird (wieder) Uhrmacher. Nach längerer Bedenkzeit möchte ich mich auch zu dem Interview äussern. Meine Hoffnung liegt auf dem zukünftigen Hotellier. Die Uhren sind schon jetzt sehr gut. Ich erhoffe mir von Patek das Gefühl angekommen zu sein, als Kunde/Gast willkommen zu sein, und dass man mich respektiert, und ein wenig hofiert. Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir das. Mit meinen Eltern zusammen haben wir seit über 30 Jahren Pateks in der Familie. Es wurde nie verkauft, aber auch nur zu besonderen Anlässen oder (zuletzt mit mir) durch gute Kontakte zum Konzi gekauft. Es lag also nie an der Uhr, das menschliche war entscheidend. Wenn PP nur für sehr gute Uhren stehen würde, dass wäre mir zu wenig.
Im Urlaub mag ich es nicht, wenn ich um ein Zimmer betteln muss. Ich erwarte Top Service, und dass man sich um mich kümmert, und ich will selbst entscheiden, wie ich meinen Urlaub verbringe. Also eine volle Orientierung auf den Gast. Für dieses Premium zahle ich dann auch gerne etwas mehr. Und bei dieser Kundenorientierung sehe ich noch Verbesserungspotential. Allerdings nicht durch Regeln. Ich lese im Hotel auch nicht die Hausordnung. Ich habe Erwartungen, und ich respektiere die der Gegenseite. Und mehr ist dazu nicht zu sagen.
Und falls Umstände eintreten würden, dass ein Urlaub nicht angetreten werden kann, oder man das Ziel wechselt, dann würde ich mich freuen, wenn man dies bedauert, sich aber gleichsam auf den nächsten Aufenthalt freut.
Ich hatte das ernst gemeint ... Nicht gut, sondern genau so, wie es eben da steht. Deswegen bin ich weder überrascht noch echouffiert. Ich sehe hier keine Gutmenschen. Das ganze darf eben auf die Spitze getrieben werden, darf dabei aber nicht abzustürzen. Genau da liegt die Kunst des Entwickelns "einer" wertvollen, "Superpremium" Marke.
Mal eine Frage eines Unwissenden an die Wissenden: verhält es sich denn bei den Damenhandtaschen anders? So eine Birkin-Tasche von Hermes (hoffentlich richtig? 8o) dürfte doch analog einer Nautilus zu sehen sein. Warten, zugeteilt bekommen, Limitierung, Graumarkt, ...
Gibt es bei unseren Damen ebenfalls Communities, die das alles aufmerksam verfolgen und kommentieren? Z.B. wie unfair, ungerecht ist das denn, ... :rolleyes:
Aus dieser Perspektive, nur aus dieser, macht Patek vieles gut. Eben für die nachfolgende Generation :D Das hat nichts mit hohen moralischen Vorstellungen zu tun. Andererseits soll es ja auch Künstler geben, die ihr knappes Schaffensgut auch nicht an jeden verkaufen. Und da lassen sie sich von niemandem leiten, außer von sich selbst. Hier mit einer Moralkeule zu kommen ist ebenfalls fragwürdig.
Von daher würde ich gerne das von meinen beiden vor mir Schreibenden in Frage stellen.
LG,
Holger
Will (noch) gar nicht so viel beitragen an dieser Stelle, bin immer noch ein wenig hin- und hergerissen, weil beide Lager gute Argumente vorgetragen haben. Dass nicht alle PP's den Händlern aus den Händen gerissen werden ist mein Reden seit langem, auch wenn das manche wohl anders beurteilen.
Allerdings hätte ich gern einen Kontakt, der es mir ermöglicht, eine 5524 und eine 5270P abzgl. der 30-40%, die nach Verlassen des Geschäftes zurückgelassen wurden, zu erwerben. Gerne per PN.