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Vielen Dank, Uwe.



Ja, mit 36 Bildern auf einem teuren Film fotografiert man viel bewusster als digital mit reichlich Speicherkapazität. Man darf allerdings nicht zu hohe Ansprüche an die Abbildungsqualität stellen, die Objektive wurden in den letzten 65 Jahren dann doch deutlich verbessert. Aber die kompakte, solide und präzise Mechanik dürften sich die heutigen Kamerahersteller gern zum Vorbild nehmen.

Tschüss
Skip
Hallo Skip,
mein Vater hatte früher auch eine M III, bis er mich mit meiner damals hippen Canon A1 gesehen hat. Die hatte eine rote Digitalanzeige für Zeit und Blende, mein Vater fand das damals toll und hat daraufhin seine Leica-Ausrüstung verkauft. Blöder geht‘s nimmer. Ich selbst habe dann 1991 die Kurve zu Leica gefunden, meine umfangreiche, schwere SLR-Ausrüstung verkauft und bin dann mit der M6 und einem 35er und einem 90er Summicron durchs Leben gelaufen.

2009 kam dann eine M9 und zwei weitere Objektive dazu, vor 2 Jahren dann eine Q2. Ach ja, was man alles so macht.

Interessanterweise fotografiere ich heutzutage immer noch so wie zu früheren Zeiten, als der Film teuer war und maximal 36 Bilder bot. Dieses „digitale“ Draufhalten und regelrechte Abschießen konnte ich mir nicht angewöhnen. Irgendwie ist das doch oft „Knipsen“, fotografieren geht anders.

Ich war vor ein paar Jahren mal im Porschemuseum in Stuttgart, hab dort ca. 50 - 60 Bilder gemacht, hat Spaß gemacht. Um mich herum schwirrte oft ein Jugendlicher mit einer DSLR, der hat garantiert 1000 (!) Bilder gemacht, mit Automatik und Autofocus. Sicherlich sind da ein paar gescheite Bilder dabei gewesen, er wusste nur nicht wie die entstanden sind. So lernt man es nicht.