Zitat Zitat von FritzEots Beitrag anzeigen
Hallo,

jetzt hab ich aus dem Keller mein 10 Jahre altes Rennrad hochgeholt. Gekauft habe ich es damals um "sportlich" zu werden, bin dann jedoch mit laufen angefangen und habe letztes Jahr 2 Marathons und insgesamt 2000 km abgespult. Jetzt war ein Kollege wieder einmal auf Malle zum Rennrad fahren und hat mir die Bilder geschickt....

Ich in den Keller das alte Ding vollgepumpt und los. Nach 40 km hatte ich kein Bock mehr... Technisch funktioniert alles dran, sogar die Schaltung,

aber

das ist super unkonfortabel und schlägt bis ins Gehirn, ich bin so ein paar Landstraßen gefahren, die jetzt auch nicht super glatt waren

und hatte jetzt drei Tage Schulter und Rücken, die Pedale (das ist so ein Klicksystem funktionieren sehr komisch)

Jetzt meinte der Kollege das läge an den Reifen 700x23c ,

Frage :

Pimpe ich das Rad jetzt auf, oder investiere ich neu ?

Ich suche keine Rennmaschine, sondern ein schönes Teil um mal sportlich einen RTF mitzufahren...

So macht das keinen Spaß !

Hier vor Ort gibt es keinen Dealer und ich glaube der Hesselbach ist von OWL weit entfernt...

Danke und Gruß

Hier benötigt es Bilder.

Fotografier das Rad von der Seite aber bitte gehe dabei in die Hocke. Deine Körpermaße wären hilfreich.Armlänge, Schrittlänge, Oberkörper.
Dann kann man einigermassen Aussagen tätigen.

Oftmals hilft es den Vorbau zu variieren.Kürzer, länger oder um 180 ° drehen. Spacerturm erstmal wieder erhöhen.
Eventuell 25er Reifen draufmachen.Obwohl die Nackenschmerzen nicht von den 23er kommen.

Ich tendiere, dass dein Vorbau zu lang ist, du dadurch mit zu nach vorne durchgestreckten Armen fährst. Du deshalb den Nacken extrem beugen musst.

Ein neues Rad ist natürlich nie verkehrt, dazu benötigt es aber wieder ein guter Händler, der auch Ahnung hat.Hier wäre der Hesselbach trotz der Entfernung eine gute Entscheidung. Die benötigten Körpermasse kannst du ihm übermitteln.

Beachte, dass bequemes fahren mm Arbeit ist. Das heisst selbst wenn du mehrere tausend kilometer im Jahr fährst variierst du doch nochmals einige Einstellungen.
Sattel eventuell wenige mm mal höher mal tiefer.

Ich habe bestimmt drei Vorbaulängen pro Rad im Austausch bevor ich irgendwann die richtige Position hatte. Und wenn man über den Winter aufs MTB wechselt, im Frühjahr wieder aufs Rennrad wechselt, muss der Körper sich auch daran wieder gewöhnen.

Fazit: Bei Dir ist alles im Normalfall. Jetzt heisst es vermessen, ausprobieren, einstellen, Freude haben. Kilometer abspulen.