Zitat Zitat von Atzi Beitrag anzeigen
... Selbst, wenn ich bereit bin für ein Grundstück den aktuellen Wert zu zahlen, bin ich es für ein mäßig bis gar nicht aktuelles 70er Jahre Haus nicht, 400T€ zu zahlen. Aber das wird hier in der Gegend aufgerufen und scheinbar auch gezahlt. Das ist kfm. nicht sinnvoll. Aber was ist die Alternative? Eben!
Ein Einfamilienhaus taugt in der Regel auch nicht als Kapitalanlage, allein durch den Grundstückswert ergibt sich in der Regel ein Kaufpreis, der normalerweise keine vernünftige Rendite zulässt.

Zitat Zitat von RBLU Beitrag anzeigen
... - Jetzt ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt eine Immobilie zu kaufen, ....
Aha. Das höre ich zu bestimmten Städten/Lagen schon seit bald 20 Jahren. Trotzdem sind die Preise in diesen Lagen kontinuierlich gestiegen.

Zitat Zitat von TheLupus Beitrag anzeigen
Es gibt aber immer noch Schnäppchen. Einfach mal auf Zwangsversteigerungen und immer zu Maklern guten Kontakt halten. Das gilt natürlich nicht pauschal für jede Region. ...
Danke für den Tipp. Das gilt tatsächlich nicht für jede Region, in den gefragten Städten/Lagen gibts in ZVs schon lange keine Schnäppchen mehr, weil aufgrund des engen Marktes die halbe Bevölkerung zu solchen Terminen rennt. Das sind aber auch die Lagen, die imho langfristig stabil bleiben werden.

Im Übrigen sehe ist auch ne ZV nicht für Anfänger, da man hier trotz Verkehrswertgutachten meist ohne Innenbesichtigung kauft und in der Materie fit sein sollte.

Zitat Zitat von TheLupus Beitrag anzeigen
... Das rate ich maximal intelligenten Laien. Bauen oder sanieren ist kein Hexenwerk. Ich kenne die Branche sehr gut. Da wird in den meisten Fällen gespart und gepfuscht ohne Ende. Letzten Endes rennt man trotz Bauträger immer auf der Baustelle rum (wenn es ordentlich werden soll) und hat die ganze Arbeit. Man kann aber auch Glück haben, was ich natürlich jedem hier wünsche. Darauf verlassen würde ich mich nicht.
Ich kenne die Branche auch, und mein Rat, sowas als Laie nicht ohne einen Fachmann wie Architekten o.ä. zu machen beruht auf Erfahrung. Das beginnt bei der Planung, geht über die Auswahl der Handwerker, bis zur Kontrolle der fachmännischen Ausführung. Bauschadenssachverständige gibts ja nicht, weil das jeder Laie drauf hat. Aber wie du sagst, man kann auch Glück haben. Und hoffen, dass Mängel innerhalb der Gewährleistung auftauchen.

Allerdings spreche ich hier von Sanierung, nicht von Renovierung, das wird häufig verwechselt. Für banale neue Bodenbeläge, Malerarbeiten und eine neues Bad brauchts (in der Regel) tatsächlich keinen Baufachmann. Das kostet dann aber auch keine 800-1200€ pro m².

Zitat Zitat von Sportarzt Beitrag anzeigen
.... Meine Frage zielt eigentlich eher darauf, wer von euch schon vermietet und ob das einen deutlichen Aufwand für einen selber bedeutet, selbst wenn die Wohnung über einen Verwalter läuft ?! Und das man bei jeder Form von Eigentum evtl mal Geld in die Hand nehmen muss für unvorhergesehenes versteht sich von selbst. Im Idealfall sind da aber bei älteren Objekten ja auch ein paar Rücklagen vorhanden.
Mit einem guten(!) Verwalter kein Problem. Da hast du einmal im Jahr eine Eigentümerversammlung und das wars. Neuvermietung würde ich einem Profi überlassen. Du kannst auch eine sogenannte Mietsonderverwaltung beauftragen, dann brauchst du dich um gar nichts zu kümmern, nicht mal um einen eventuellen Mieterwechsel. Sowas kostet etwa 7-10% vom Mietertrag.

Zitat Zitat von Sportarzt Beitrag anzeigen
... Noch mal eine Frage zum Kosten/ Nutzen Verhältnis - wenig Eigenkapital und viel Kredit machen bzgl der Steuerersparnis wahrscheinlich am meisten Sinn, oder?
Steuerersparnis ist nicht alles, sagen selbst gute Steuerberater. Du willst das Ding ja auch irgendwann schuldenfrei haben.