Wenn nicht schon *gutes* Objektivzeugs vorhanden ist, steht einem Wechsel nichts im Weg. Wenn allerdings für 2000 oder 3000 Euro Glas da steht, warum wechseln?

Zu Fall 1: Die Kamera nehmen, die einem a) besser in der Hand liegt und b) mit deren Bedienung man besser zurecht kommt. Nicht außer Acht lassen würde ich auch, mal einen Blick auf die anzuschaffenden Objektive zu werfen. Wie viel kosten die lieb gewonnen Festbrennweiten oder Zooms, gibt es sie überhaupt etc.

Als ich vor inzwischen auch schon wieder vielen Jahren die erste DSLR gekauft habe, bin ich, aufgrund des attraktiveren Objektivparks, mit Tränen in den Augen von Nikon zu Canon übergelaufen. bereut habe ich es keinen Moment, da mit Nikon a) die Objektive damals einfach nicht bieten konnte und b) die eine Kamera so gut ist wie die andere. Das Glas macht da schon auch was aus. Und sollte auch den Hauptteil der Investition ausmachen. Was bringt eine Canon 7D, wenn ich sie mit minderwertigen Objektiven spazieren trage.

Inzwischen gibt es fast alle Objektive, die ich wollte, auch von Nikon, sogar die Kamera, die ich mir immer gewünscht hätte, haben sie mittlerweile gebaut, aber jetzt steige ich nicht mehr um. Der Objektivpark steht, die Kamera ist austauschbar. Wobei aber auch gesagt werden sollte, dass für gute Objektive auch gute Preise gezahlt werden, gebraucht.

Viel Glück bei der Entscheidungsfindung,
Kurt