Ein Frohes Neues Jahr, Florian, und herzlichen Glückwunsch zur wunderschönen 5712!
Eigentlich ist auch für mich nur die 5711 als das (am Nächsten am) "Original" (angelehnte) die einzig wahre Nautilus. Doch ebenso wenig kann ich mich der herrlich asymmetrischen Blattaufteilung entziehen, die auch hier durch das 240 PS IRM C LU geboten ist. Das Werk ist ein Traum! Damit gab es um 2001 mal eine schöne 5085/1A für läppische 18.000 DM, allerdings mit "nur" 37 mm.
Udos "Liebeserklärung" an die Zusatzkomplikationen hätte auch von mir stammen können. Auch seine übrigen Hinweise waren sehr interessant und ausführlich - danke. Er hat ebenso auf den ähnlichen Ursprung von APs Royal Oak und Nautilus hingewiesen. Der scheinbare Widerspruch in der Funktion der Lünettenschrauben wurde dann auch noch aufgelöst. Die sechseckigen Schraubenköpfe sind sehr wohl funktional, um per Formschluss verdrehsicher in den passenden Lünettenlöchern zu sitzen. Allein die Schlitze in den Köpfen haben rein dekorativen Charakter und sind technisch sinnlos. Hier noch ein hübsches Bild aus der Patentschrift mit der Schraube 8, ihrem Kopf 11 und der Hülse 9 samt Schlitz 9a:
Hier ist dann, glaube ich, noch etwas durcheinander geraten:
Soweit ich weiß, verhält es sich bei der AP anders, obwohl das mit dem Taucherhelm plausibel klingt. Aus einem Royal-Oak-Katalog von 02.2002: "6. September 1651: Von den Truppen Cromwells verfolgt, findet Karl II., der künftige König von England, Schottland und Irland, wie durch ein Wunder Zuflucht zwischen den mächtigen Ästen einer Eiche und ruht dort über Nacht. Dieser Baum, später die "Königseiche" genannt, wird für den Herrscher zum Ausgangspunkt für die Wiedereroberung der Macht und für England zum Symbol von Schutz, Sicherheit und Stärke. Als Erinnerung an dieses Ereignis taufte die britische Flotte zwischen 1769 und 1914 vier Kriegsschiffe "HMS Royal Oak". Die besonderen Kennzeichen eines dieser Schiffe: Sein Eichenrumpf ist mit Stahlplatten verstärkt, und die Geschützpforten sind achteckig..."
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Thema: Nautilus
Hybrid-Darstellung
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02.01.2012, 23:19 #1Viele Grüße - Michael
"Wer nicht warten kann, kann gar nichts." Alte Indianerweisheit
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02.01.2012, 23:28 #2
Danke Michael, interessante Informationen.

Florian, hab mich inzwischen an das ein wenig lockere Tragen gewöhnt und bin mir
ziemlich sicher, daß ich dieses Zwischenglied nicht mehr benötige.Geändert von 1325fritz (02.01.2012 um 23:34 Uhr)
Gruß Fritz
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03.01.2012, 14:58 #3
Auf den ersten Blick scheinen die Schlitze unnötig zu sein.
Aber wenn man bedenkt, das die Uhr von einem Uhrmacher in Handarbeit zusammen gebaut wird
kann man sich vorstellen, das der Uhrmacher beim Verschrauben eine Gegenkraft zur Mutter aufbringen muß.
Das Drehmoment wird durch das Sechskant aufgenommen, aber die axiale Kraft kann der Uhrmacher am besten mit einem Schrauben"dreher" aufnehmen.
Der Uhrmacher muß den Gegendruck auf die Schraube nicht mit einem Stempel oder ähnlichem aufnehmen mit der Gefahr, die Lünette oder den Schraubenkopf zu verkratzen.
Der Schlitz ist am einfachsten zu fertigen, bei einer automatisierten Bearbeitung würde man statt eines Schlitzes ein Kreutzschlitz oder ähnliches zur Zentrierung in den Schraubenkopf einarbeiten.Klaus
Ich wäre jetzt bereit für eine Verkettung glücklicher Umstände
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