Um die hohen (grünen) Energiestandards einhalten zu können (wollen), verschiebt sich das Bauen aus meinen Beobachtungen heraus in Richtung Fertigteil.
Wird wohl kostengründe haben, wissen tue ich es aber nicht.
Ergebnis 1 bis 20 von 62
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05.11.2009, 14:56 #1
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Pro/Contra Fertigteilhaus Eure Erfahrungen ?
An ehemalige jetzige werdende Häuslbauer mal ne Frage:
Fertigteilhaus oder Konventionell:
Vor oder Nachteile:
Bitte:LG Dieter
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05.11.2009, 15:20 #2Gruß,
René
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05.11.2009, 15:34 #3
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Themenstarter
Kostengründe Fallen aus, da wenn nicht Haus von der Stange es nicht wirklich billiger kommt.
Muß mich gezwungener Maßen mit der Materie befassen, da da Ursprüngliche vorhaben an der vorhandenen Bausubstanz gescheitert ist, und ein Neubau in welcher Form auch immer uns preiswerter scheint !
Ein Pro dafür meinerseits stellt sich auch in dem, mit dem Bau vorgegebenen Zeitfenster dar, das ich eigendlich Einhalten wollte, was aber durch die neue Situtation nach hinten verschoben wurde !
Auch die Energiestandards verbunden mit ev. Förderungen ( Österrreich ) sind somit auch vorher schon gegeben.
Vielleicht gibt es hier Members die entsprechende Erfahrungen gemacht haben über Meinungen würde ich mich freuen !LG Dieter
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05.11.2009, 16:27 #4
Dieter,
wir haben letztes Jahr gebaut, und zwar mit (rotem) Ziegel und Vollwärmeschutz.
Wie du selbst schon angemerkt hast, kommt ein Fertigteilhaus nur dann günstiger, wenn man es "von der Stange" oder mit nur geringfügigen Abweichungen bestellt.
Kommt auch darauf an, ob du ein richtiges Passivhaus haben willst - mir war das nicht wichtrig, allerdings habe ich sehr wohl auf Energieeffizienz geachtet und zusammen mit meinem Installationsplaner die für mich richtige Wahl getroffen.
Richtige Planung zusammen mit Fachleuten ist das Um und Auf - kostet zwar, spart aber langfristig Geld und Ärger.
Vorteil Fertigteil: mit sonst üblicher Baufeuchte hast du kein Problem.Gruß
Hannes
Chachadu
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05.11.2009, 17:12 #5
RE: Pro/Contra Fertigteilhaus Eure Erfahrungen ?
Hier mal ein Fertighaus (Bungalow mit Walmdach) von Okal, Baujahr 1986.
War (ist vor 2 Jahren von meiner Frau verkauft worden) super isoliert, tolle Aufteilung, voll unterkellert, weinig Heizkosten, voll verklinkert und kostete damals mit Grundstück locker über 500.000.
Ich muss sagen, ein schöneres Durchschnittshaus habe ich selten gesehen.
LG Manfred
[/IMG]
Ein Mann mit weißen Haaren ist wie ein Haus, auf dessen Dach Schnee liegt. Das beweist aber noch lange nicht, dass im Herd kein Feuer brennt.
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05.11.2009, 17:41 #6
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05.11.2009, 17:44 #7
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Iiiiiih, so ein Pseudo-Bauhaus....aber wers mag.
Ich finds gruselig, Bauhaus bitte nur vom Architekten.Dirk
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05.11.2009, 17:47 #8Original von buchfuchs1
Iiiiiih, so ein Pseudo-Bauhaus....aber wers mag.
Ich finds gruselig, Bauhaus bitte nur vom Architekten.
egal.
rein optisch gehöre ich auch eher zur "styleoption 2"-generation
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05.11.2009, 17:52 #9
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Selbstverständlich ist es dann besser, Bauhaus ist Bauhaus und wird nicht aus Fertigteilen gefertigt, Flo.
Googeln hilft.Dirk
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05.11.2009, 19:45 #10Original von buchfuchs1
Selbstverständlich ist es dann besser, Bauhaus ist Bauhaus und wird nicht aus Fertigteilen gefertigt.
Ob das 2. Haus nun schön ist oder nicht, da halte ich mich mal vornehm zurück. Allerdings hat ein Fertigteilhaus nichts mit einem Fertighaus zu tun. Und wein Fertigteilhaus kann durchaus von einem Architekten geplant und konstruiert sein.Gruss Wolfgang
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05.11.2009, 19:52 #11
RE: Pro/Contra Fertigteilhaus Eure Erfahrungen ?
Original von uhrenmaho
Hier mal ein Fertighaus (Bungalow mit Walmdach) von Okal, Baujahr 1986.
War (ist vor 2 Jahren von meiner Frau verkauft worden) super isoliert, tolle Aufteilung, voll unterkellert, weinig Heizkosten, voll verklinkert und kostete damals mit Grundstück locker über 500.000.
Ich muss sagen, ein schöneres Durchschnittshaus habe ich selten gesehen.
LG Manfred
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Fertighausstandard zu Zeiten von z.B. Kampa 1986 zu 2009 sind Welten....Gruß, Hotte aus Berlin
Leichtigkeit von Ballerinas und die Schlagkraft von Bulldozern !
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05.11.2009, 19:56 #12
So ein Styroporblock mit mechanisch verriegelten Fenstern und hightech Belüftung ist es wohl nicht.
Man kommt vermutlich noch zur Tür herraus, wenn der Hauptprozessor sich überhitzt hat.Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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05.11.2009, 20:30 #13
Das von Dir geplante Haus im Bauhaus-Stil finde ich klasse
Für ein Fertighaus sprechen IMHO:
- relative Planungssicherheit im Hiblick auf Kosten und Zeit
- Wärmedämmung auf Top-Niveau
Dagegen sprechen die Kosten bei Abweichen von der Norm und die Akustik im Haus:Es werden Holztreppen eingebaut und keine Massivholztreppen und die Fertigbausteile (Wände, Decken) sind i.d.R. dünner, so dass man Schritte im OG deutlich im EG hört....
Rheinische Grüße, Frank
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05.11.2009, 20:36 #14
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nicht zwei sachen vermischen:
fertighaus aus vorgefertigten teilen im vergleich zu auf der baustelle errichteten bau:
beides gibt es für standart häuser ebenso wie für speziell entworfene häuser.
willst du einen eigenen entwurf: frag besser deinen architekten. hast du keinen architekten, dann ist fertighaus die bessere wahl (wobei viele wiederum auch eigene architekten haben) da sparst du meist planungskosten.willst du dein haus nach deinen vorstellungen ist preislich wohl kein grosser unterschied bei vergleichbaren leistungen.
gruss
dieter
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05.11.2009, 21:01 #15RAMichelGast
Wir haben 2002 neu gebaut. Zuerst hatten wir vor, ein Libella-Holzrahmenbauweise-Haus zu errichten. Einer meiner Freunde ist Architekt und hatte Grundrisse, Ansichten etc. vorab gefertigt. Das Libella-Angebot lag damals bei 350.000 Euro. Ein ortsansässiger Maurermeister hat uns als Alternative das Haus aus rotem Hochlochziegel angeboten (Stärke 40 cm). Da ich mehr auf dicke Mauern und das damit verbundene Burgmauergefühl stehe und solide Betondecken schon aus Schallschutzgründen ganz nett sind, haben wir uns für die massive Bauweise entschieden. Unser Nachbar hat Holzrahmenbauweise mit Klinkervormauerschale genommen. Sein Haus war fast 2 Monate eher fertiggestellt.
Bis auf die stärkere Hellhörigkeit in seinem Fertigteilhaus gibt es keine großen Unterschiede zu vermelden. Auch verbrauchsbezogen sind beide Bauweisen i.O. Bei solider Bauausführung ist die Bauweise fast nur noch Geschmackssache. Ich würde aber schon für das subjektive Gefühl der Solidität die Massivbauweise wieder wählen. Die Fertigteilwände sind auch mit Vormauerschale sehr dünn, Zumindest im Vergleich mit einer voll aufgebauten 50 cm starken Ziegelwand.
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05.11.2009, 21:09 #16
jo, die Diskussion hatten wir 2005. Haben dann doch ein Massivhaus gebaut, weil die Häuser von der Stange nicht überzeugte. Eingriffe in
die vorgegeben Maße der Fertifhäuser werden richtig teuer.
In unserem kleinen Wohnviertel gibt es nur ein Fertighaus von Vielbrock,
das hat während der Bauphase nicht überzeugt.Gruß Ulrich
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05.11.2009, 22:09 #17Original von buchfuchs1
Selbstverständlich ist es dann besser, Bauhaus ist Bauhaus und wird nicht aus Fertigteilen gefertigt, Flo.
Googeln hilft.
mir gings ums design.
das abgebildete war doch jetzt nicht sooo schlecht.
da gibt es bauhaus objekte, die sind richtig grottig.
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05.11.2009, 22:12 #18
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Ist aber eben ein Baukasten-System, und das hat mit Bauhaus eben nix zu tun, aber ich will diesen Thread nicht verwässern, darum gehts ja gar nicht.
Mir gefällts einfach so nicht.Dirk
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05.11.2009, 22:39 #19
Besitz belastet nur.
Und ****t irgendwann so richtig anSie wurden soeben beleidigt von Ihne Ihrm Direggdär Hesselbach
Fangt mir nicht an mit dem Universitätsblabla Du Six Sigma Spinner. Ich habe keinen Duden dabei und will es auch nicht hören
Übrigens, nur die inneren Werte zählen. Thomas, 52, Organhändler
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06.11.2009, 00:36 #20
Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Fertighaus (Ständerbauweise) und Massivhaus.
Ich sag nur eins: Leben in der Plastiktüte!
Nach meiner Kenntnis werden beim Fertighaus die Hohlräume zwischen den Ständern mit Minerlfaserdämmung o. ä. ausgefüllt und davor auf der Innenseite die dampfdichte Sperrschicht montiert, damit die Dämmung nicht durchfeuchtet.
Dem entgegen steht ein atmendes Massivhaus mit Dämmziegel und Silikatfarbe (nicht Dispersions-), oder Ziegel und Außendämmung aus Steinwolle/Mineralfaser (nicht Styropor) und Silikatfarbe.
Wenn man ein Haus mit "Plastiktüten-Klima" baut ist ein KWL-Gerät unerlässlich, ebenso ein Kälteanlage, da sich das Haus ohne Masse ralativ schnell aufheizen kann.
Ich würde ein Massivhaus mit dicken, schweren Wänden und Decken als Speichermassen empfehlen, ausgestattet mit einem Thermoboden, = Fussbodenheizung, die auch zum Kühlen hergenommen wird. Da genügen die erzielbaren rund 25 - 30 W/m2 Kühlleistung locker um angenehm durch den Sommer zu kommen. Hierfür eignet sich ganz hervorragend eine Wärmepumpe mit einem Kühlmodul, oder auch die freie Grundwassernutzung (Kühlkreis direkt ohne WP-Betrieb - je nach Grundwassertemperatur). Da kann man wenig Aufwand echt viel erreichen.
Und generell - egal bei welchem Haustyp: Sonnenschutzverglasung verwenden und am besten auf Beschattung (außen und nicht innen) achten. Die Wärme, die man nicht ins Gebäude lässt muss auch nicht weggekühlt werden..
Gruß joo
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