Der grösste Vorteil von einem Fertigteilhaus wurde hier schon erwähnt und ist meiner Meinung nach die Möglichkeit das Haus bzw. die Aussenwände besser zu dämmen ohne die Wanddicken ins fast Unendliche auzublähen. Will man energetisch auf dem neuesten Stand sein und ein Niedrig- oder Passivhaus (in der Schweiz sind das sog. Minergie- oder Minergie-P-Häuser) bauen, bekommt man in konventioneller bauweise schnell mal Mauerstärken jenseits von Gut und Böse. Will man zusätzlich noch mit Mineralfaser o.ä. dämmen um nicht das "Plastiktütenklima" zu erhalten, welches mein Vorredner angesprochen hat, dann werden die Aussenwände noch dicker!
Ich spreche da aus eigener Erfahrung, da wir im Büro gerade eine Wohnüberbauung im Minergiestandard bauen und die Wände was utopisch dick werden, vor allem wenn man mit Mineralfasern o.ä. dämmen möchte. Im Prinzip wäre das ja auch egal, wenn nicht die Ausnutzung des Grundstückes bis zum Maximum ausgereit wäre, somit gehen dickere Wände von der Wohnfläche ab und demzufolge auch vom Verkaufspreis.
Ergebnis 21 bis 40 von 62
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06.11.2009, 08:52 #21
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Mein Bild sollte nur ein Hinweis auf eine modernere Bauweise hindeuten !
Außerdem gibt es auch Firmen die das auch mit massiven Bauteilen anbieten !
Ich meine auch nicht die Fertigteilhauser mit 200 m² um 99.000,.. € im Sonderangebot !
Vielleicht gibt es auch hier jemand der in einem Fertigteilhaus lebt, und seine Erfahrungen mit mir gerne auch per PNteilen will.
Leider kenne ich niemanden der in solch einem Hause lebt, aber ich beobachte, daß aktuell immer mehr solcher individueller Häuser gebaut werden, da kann es ja nicht so schlecht sein.LG Dieter
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06.11.2009, 10:52 #22Gruss Wolfgang
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06.11.2009, 10:58 #23
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Je mehr ich mich so in die Materie hineinlese bemerke ich immer weniger gravierende Vor oder Nachteile der jeweiligen Bauart sehe eher eine Pad Stellung.
Oh mein Kopf ist vollLG Dieter
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06.11.2009, 14:15 #24
Geh in Miete, Eigentum belastet.
Nee im Ernst.
Es ist ja nur eine Frage der Zeit, bis ein modernes Haus welches alle Auflagen erfüllt, veraltet ist. Wie auch immer. Keiner kann wissen, wie uns der Gesetzgeber mit grünen Vorstellungen in ca. 10 Jahren schröpfen wird. Sei es jetzt CO2, kWh/Quadratmeteranzahl oder was auch immer. Wenn Eigentum, dann würde ich auf "schön und gefällt" gehen, und das schnell und einfach. Ständerbauweise ist in den letzten Jahren stark gekommen. Schechtes gibt es hier mit Sicherheit auch, aber nicht alles kann Schlecht sein.Gruß,
René
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06.11.2009, 14:22 #25Original von weyli
Je mehr ich mich so in die Materie hineinlese bemerke ich immer weniger gravierende Vor oder Nachteile der jeweiligen Bauart sehe eher eine Pad Stellung.
Oh mein Kopf ist vollMartin
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06.11.2009, 14:32 #26
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Wir wollten jetzt ein 50 Jahre altes EFH umbauen, mit dem Effekt, daß es billiger ist es wegzureißen
Wer weiß schon was jr. in 30 Jahren macht
Noch ist ja alles offen, wir wurden ja von der Situation quasi überrumpelt.
Bei den steigenden Vorschriften in Bezug auf Förderungen, Wärmedämmung etc. sehe ich bei uns (Ö) einen gewissen Trend zu Fertigbauweise !
Die Erfahrung das nichts ewig hält (Altbau) war auch irgendwie ernüchternd
Will mir hier auch nur ein paar Denkanstösse holen bzw. meinen Horizont erweitern.LG Dieter
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06.11.2009, 14:55 #27
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Ich bin seit ca. 15 Jahren mit der Planung und Projektierung von Häusern in Holzrahmenbauweise beschäftigt. Hier Referenzen der von mir betreuten Bauvorhaben, als Fachwerkhäuser und als Schwedenhäuser.
http://www.die-fachwerkhaeuser.de/ph...php?album_id=1
www.skandic-haus.de
KFW40 und Passivhäuser bauen wir mit www.kanada-haus.com
Den Baustoff Holz kann ich nur empfehlen!
Das Raumklima ist Top, in Verbindung mit geregelten Be- und Entlüftungssystemen sind diese Häuser auch bestens "Allergiker-geeignet".
Die Wärmewerte sind vom Feinsten.
Näheres gern per PN.
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06.11.2009, 14:57 #28
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Original von Mawal
Patt-Stellung...LOL...verkauf mal ein 30 Jahre altes Fertighaus....
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06.11.2009, 15:00 #29
Dann bist Du schon fast am Ziel.
Wenn Du dir noch die Demographie unser alternden Gesellschaft anschaust, wird sich die Frage stellen, welche jungen Leute denn in 30 Jahren so viele (dann alten) Einfamilienhäuser noch nachfragen soll.Gruß,
René
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06.11.2009, 15:06 #30
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Original von Master GMT
Original von Mawal
Patt-Stellung...LOL...verkauf mal ein 30 Jahre altes Fertighaus....
Da ist es oftmals Wurst wie das Haus aussieht, oder beides ist nichts wert !
Der Grund auf dem es steht hat den eigendlichen Wert.
Ich bin auch nicht der Typ der vor dem Einzug schon wieder an einen Wiederverkauf oder werteerhalt denkt, da hat auch jeder so seine eigenen Vostellungen.
Wenn ich an den Werterhalt Denken würde, müsste ich da bleiben wo ich jetzt bin.LG Dieter
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06.11.2009, 15:07 #31
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06.11.2009, 15:08 #32
so ist das René...und die demographischen Effekte werden dramatisch sein...mit Ausnahme einiger ausgewählten Lagen in einigen ausgewählten Agglomerationslagen werden die Preise für gebrauchte EFHs und ZFHs dramatisch sinken.
Wertsteigerungen hat es in diesem segment schon in den letzten 20 Jahren nicht mehr gegeben, und jetzt wird es zünftig beragab gehen.
Und die demographische Entwicklung ist quasi in Stein gemeisselt, da gibt es nichts dran zu deuteln.Martin
Everything!
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06.11.2009, 15:17 #33
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Habe auch die Beobachtung gemacht, daß auch nicht viele der alten EFH übernommen und adaptiert werden, sondern eher neu gebaut wird, so erübrigt sich die Frage auch mit ewig haltbar !
Es soll für mich/uns die bestmögliche Wohnqualität bieten, es ist nur die Frage in welcher (Bau)Form.LG Dieter
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06.11.2009, 15:17 #34
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hmm, gleichzeitig wird es zuwachs anderer kulturen in deutschland geben, daran ist nicht zu rütteln.
auch wird die klimaveränderung eine rolle spielen, wobei das wirklich langfristig zu sehen ist....
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06.11.2009, 15:21 #35
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Und irgend wann bläht sich die Sonne auf und wird die Erde verschlucken !
Bis dahin hab ich das Haus dann hoffentlich auch fertig !LG Dieter
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06.11.2009, 16:12 #36Original von Mawal
Wertsteigerungen hat es in diesem segment schon in den letzten 20 Jahren nicht mehr gegeben, und jetzt wird es zünftig beragab gehen
Wo Dieter (weyli) jetzt zu hause ist, entwickelte sich der Immobilienmarkt stetig nach oben - und zwar in unglaublichem Ausmaß (egal ob Baugrund, private oder gewerbliche Objekte).
Und das wird sich in den nächsten Jahren bei uns nicht ändern, Steigerungen werden zwar geringer ausfallen oder es wird für einige Zeit stagnieren, auf Dauer abwärts gehts m.E. aber nicht.
Hab aber keine Ahnung, ob die Lage wo er jetzt bauen möchte auch diese Aussichten bietet...Gruß
Hannes
Chachadu
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06.11.2009, 16:21 #37
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hadi
Leider nein, aber schön ist´s trotzdem !
Und wenn das eine nicht wäre, würds auch nicht so leicht gehen.
Andererseits, ein EFH in meiner jetzigen Region ohne vorhandenen Baugrund, oder auch eine Wohnung mit einem Zimmer mehr steht für mich in keiner Relation zu der Hausbau Variante weil teurer
Auch gibt es Leute die meinen in unserer Region wärs gar nicht so teuer?LG Dieter
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06.11.2009, 17:39 #38
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Original von Mawal
Patt-Stellung...LOL...verkauf mal ein 30 Jahre altes Fertighaus....
Kein Wunder, dass sich diese Häuser nur noch schwer an den Mann bringen lassen. Aber man hat dazugelernt.
Bei modernen Fertighäusern sehe ich die Problematik weniger - man muss abwarten wie sich das in den Jahren entwickelt.
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06.11.2009, 17:56 #39Originally posted by Mawal
so ist das René...und die demographischen Effekte werden dramatisch sein...mit Ausnahme einiger ausgewählten Lagen in einigen ausgewählten Agglomerationslagen werden die Preise für gebrauchte EFHs und ZFHs dramatisch sinken.
Wertsteigerungen hat es in diesem segment schon in den letzten 20 Jahren nicht mehr gegeben, und jetzt wird es zünftig beragab gehen.
Und die demographische Entwicklung ist quasi in Stein gemeisselt, da gibt es nichts dran zu deuteln.
Wirkliche Wertsteigerungen gibt es noch in Hamburg und München habe ich mir sagen lassen.
Wir haben uns mit diesem Thema auseinandergesetzt. Haben 5 Jahre nach einem geeigneten Haus für uns gesucht. Ich habe 45 Jahre in Nürnberg gelebt und hatte das Stadtleben endgültig satt.
Habe unser Haus in Nbg verkauft und wir sind in die fränkische Schweiz in Miete gezogen um uns dann in Ruhe ein Haus zu suchen, welches bereits steht, weil ich mir den Baustress nicht antun wollte.. Wir haben in dieser Zeit bestimmt ca. 100 Häuser besichtigt (Fertighäuser und Massiv) und meine Frau hielt mich schon allmählich für nen Spinner, der nach den Sternen greifen will. Nix war gut genug in dem Punkt was ich mir vorstellte.
Schließlich fand ich das wovon ich träumte. Idylle pur, gute Infrastruktur, Energieffizient und nicht zu alt.
Baujahr: 2004
Massivbauweise, Festbrennstoffheizung, Solare Warmwasseraufbereitung, Kachelofen mit Boiler zur Pufferspeisung, separate Fussbodenheizung in den Bädern und ca. 3000qm Garten.
Preis: 135.000,-
Lasse Dir Zeit und habe Geduld. Wenn Du ein bißchen flexibel bist mit der beruflichen Fahrerei, lohnt es sich etwas bestehendes zu suchen.
Fertigbauweise wollte ich nicht. Man spart sich ne einbruchsichere Haustüre, weil jeder mit ein paar Axthieben durch die Holzrahmenbauweise kommt.Grüßle
Martin
Auge um Auge bedeutet nur, dass die ganze Welt erblindet! (Gandhi)
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06.11.2009, 21:14 #40
Schönes Häuschen Martin.
Häuser in der Fränkischen Schweiz in Aussichtslage
sind immer bis zu einem gewissen Preis gefragt.
Vor allem in Gößweinstein.
Fertigteilhäuser (hier in Franken ist das "Rötzer
Ziegelementhaus" bekannt) werden beim
Wiederkauf abgestraft.
Ulrich muß ich in allen Punkten Recht geben.
Der Trend geht deutlich zur Stadt.
Und hier ist es wie mit unserer Gesellschaft -
die guten/sehr guten Lagen ziehen weiter an und
sind stark nachgefragt, dementsprechend hoch-
preisig, während in anderen Stadteilen eine rasante
Ghettoisierung Einzug hält.
Gruß
Robby"Wenn deine Abwesenheit sie nicht interessiert, dann hat deine Anwesenheit niemals etwas bedeutet!"
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