Also ich bin mit meiner PKV sehr zufrieden und zahle momentan für viel mehr Leistung viel weniger Geld.
Was ich momentan weniger zahle, lege ich monatlich auf ein Festgeldkonto, um die über die Jahre steigenden Beiträge abzufedern.
Und meine Frau ist Lehrerin, damit ist sie + Kinder eh privat. Das hat meine Entscheidung natürlich maßgeblich beeinflusst.
Dennoch: würde es wieder tun!
Ergebnis 21 bis 40 von 108
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05.12.2008, 18:30 #21
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ich bin vor ca. 25 Jahren in die PKV, und habe den Schritt bis jetzt nicht bereut.
Ich glaub meine Kronen hab ich bis Heute mit der Differenz zur Gesetzlichen finanziert. Wenn ich mal so nachrechnen würde.Gruss Mike
116710
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05.12.2008, 18:34 #22Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
Gibt‘s das auch mit Approved?
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05.12.2008, 19:54 #23
Beamte und diejenigen, die die Möglichkeit auf Beihilfe haben, ist zu ner PKV zu raten ...
Ich bin immer für Sie da
Markus
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen" Walter Röhrl
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05.12.2008, 19:55 #24
Genau rechnen und immer eine eventuelle Veränderung der privaten Lebensumstände berücksichtigen.
Hütte Dich vor PKV bei denen Du 2000 € im Jahr sparen kannst, sind in der Regel Tarife um Neukunden zu fangen.
Meine Meinung, wenn man es kann, warum nicht, man sollte halt bei dem Entschluss immer davon ausgehen das es nicht um das sparen dabei geht. Letztendlich ist die Gesundheit das wertvollste was wir besitzen, ich war immer in der GKV habe nur bezahlt, dann einmal halt krank, auf Notarzt gewartet, gekommen ist ein Urologe. der vor 30 Jahren Medizin studiert hat und sein geld beim Kassenärztlichen Dienst dazu verdient.
Tablette bekommen, Zäpfchen durft ich mir selber geben, Montags zum Hausarzt und gleich ins KH mit Not OP.
1 Woche raus aus dem Krankenhaus und die nette Krankenkasse fragte schriftlich bei meiner Hausärztin nach wie lange ich wohl noch krankgeschrieben wäre.
Da habe ich gekündigt und mich privat versichert, krank wollen wir ja nicht werden, aber wenn, dann sollte auch das möglichste für uns getan werden.
Ist sicher ein krasses Beispiel, aber in der Region in der ich damals lebte die Realität.
Von daher mein Rat, gerade auch bei Familienplanung, bleibe gesetzlich, ansonsten privat.Alles Gute
Torsten
"Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen, als mit dem materiellen."
Harold Pinter, britischer Schriftsteller
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05.12.2008, 20:12 #25Original von Suerlänner
... Da habe ich gekündigt und mich privat versichert, krank wollen wir ja nicht werden, aber wenn, dann sollte auch das möglichste für uns getan werden...
... Von daher mein Rat, gerade auch bei Familienplanung, bleibe gesetzlich, ansonsten privat...Gruß,
Peter.
US Navy Seals like this
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05.12.2008, 20:14 #26
verstehe deine gründe, torsten. als privater wäre allerdings auch kein anderer rettungswagen, bzw. notarzt gekommen und hätte dich besser behandelt....
Gruß Florian
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05.12.2008, 20:32 #27
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Bin seit ich 21 JAhre alt bin in der PKV und habe es nie bereut, profitiere heute aber sicherlich auch noch von meinem jungen Einstiegsalter - und vor allem wir mir wesentlich mehr ersetzt als in der gesetzlichen KV.
Für meinen Sohn 2 1-2 und meine Tochter 4 JAhre kommen allerdings jetzt auch noch monatlich 250 € dazu, aber das ist mir der Schutz den ich seit Jahren geniesse auch Wert.
Gruß Wulf
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05.12.2008, 21:04 #28Original von orange
verstehe deine gründe, torsten. als privater wäre allerdings auch kein anderer rettungswagen, bzw. notarzt gekommen und hätte dich besser behandelt....
Das war der ausschlaggebende Grund.Alles Gute
Torsten
"Viel mehr Menschen müssen mit dem geistigen Existenzminimum auskommen, als mit dem materiellen."
Harold Pinter, britischer Schriftsteller
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05.12.2008, 21:46 #29
Ich war früher gesetzlich versichert, und bin mittlerweile mit der ganzen Familie (Frau, 2 Kinder) privat versichert. Seitdem ist mir mehr als deutlich geworden, dass es in Deutschland eine 2-Klassen Medizin gibt. Ich will das jetzt nicht bewerten, aber ich war mehr als einmal sehr erleichtert über die Vorteile, die man als Privatpatient hierzulande gewährt bekommt.
Meine Antwort zur Eingangsfrage, ganz klar PrivatSuperlative Grüße, Frank
"Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."
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05.12.2008, 22:16 #30Original von wulfman
29 Jahre alt, ledig, keine Vorerkrankungen, Schraube von einem Kreuzbandriss noch im Knie, und nicht schon 3 Jahre über die Grenze sondern kürzer...
Hoffe die Daten helfen Euch weiter...
vergleiche das nun mit einer PKV, die
a) trotz kind, gut unter der GKV kostete
b) den ramen abdeckt den du willst
c) eine gute rückerstattung hat
d) gute jahresboni zahlt
ich empfehle dir die beratung eines unabhängigen vermittlers
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05.12.2008, 22:18 #31
die ganze Familie ist privat versichert, aus Überzeugung...ich kann nur sagen, es war eine extrem gute Entscheidung, im Alltag mehr Komfort und in der Krise, und davon gab es einige, die deutlich bessere Versorgung...ich bitte um Verständnis, dass ich das nicht näher ausführe...
Mein Bruder, Schwester, Cousin, Cousine und die Partner sind alles Ärzte, da sind auch jeweils die ganzen Familien privat versichert.
und zum Thema private Zusatzversicherung, das ist leider keine gute Kombi mehr....warum?
Nehmen wir an die Diagnose heisst Krebs:
Die OP macht der Professor, das Vorgespräch müsst ihr schon selbst zahlen, Chemo und Bestrahlung erfolgen ambulant, also Kasse, keine Chance auf neue Methoden, bessere Medis oder Zugang zu den Top-Ärzten...ich habe das in einem konkreten Fall aus nächster Nähe erleben dürfen...auch hier bitte ich um Verständnis, dass ich das nicht näher ausführe...
gesetzlich versichert bedeutet eine medizinische Versorgung minderer Qualität, niemand mit Kompetenz im medizinischen Bereich wird das bestreiten....im Alltag ist das nur unbequem...in der Krise...oh well...
und den Kostenrechnern ins Stammbuch geschrieben...you get what you pay for...Martin
Everything!
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05.12.2008, 22:27 #32
...und wenn ich an z.b. meinen hausarzt aus dem stadtteil denke, dessen kassenbudget im grunde schon am monatsanfang, dank der medikamentenverschreibung der chronisch kranken patienten erschöpft ist, ja wie soll man da noch was von der kasse erwarten?
...und wenn man überlegt, was ein GKV-ler dennoch selber in der apotheke zuzahlen darf...
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05.12.2008, 23:14 #33Original von Maga
Original von Donluigi
Meine Ärztin hat mir empfohlen, in der gesetzlichen zu bleiben.
und für Zähne und Krankenhaus haben wir ne Zusatzversicherung .... für knapp 25 EUR / Monat pro PersonEy Alder, Terracotta ist kein Pastagericht....
Grüße Markus
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05.12.2008, 23:22 #34Original von Flo74
...und wenn ich an z.b. meinen hausarzt aus dem stadtteil denke, dessen kassenbudget im grunde schon am monatsanfang, dank der medikamentenverschreibung der chronisch kranken patienten erschöpft ist, ja wie soll man da noch was von der kasse erwarten?
...und wenn man überlegt, was ein GKV-ler dennoch selber in der apotheke zuzahlen darf...
Die Kosten sind (sehr) hoch, wenn noch nicht heute, dann in ein paar Jahren...
Aber mein bester Freund ist Radiologe an einer Uniklinik, und da bekomme ich sehr oft die unterschiedliche Behandlung zwischen GKV und PKV mit...
Die Gesundheit meiner Familie und auch meine eigene sind mir halt wichtig - noch wichtiger als tolle Uhren!Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
Gibt‘s das auch mit Approved?
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06.12.2008, 08:01 #35
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Moin,
dass Ärzte größtenteils privat krankenversichert sind, hat sicher auch etwas mit anderen Konditionen für diese Berufsgruppe zu tun.
Uli
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06.12.2008, 09:05 #36
Vielleicht interessiert Euch ja auch mal der konkrete Unterschied aus Sicht der Apotheke:
Die Apotheke bekommt pro Schachtel eines verschreibungspflichtigen Medikamentes 3%, zzgl. einem gesetzlich festgelegten Fixbetrag.
Bei den gesetzlichen Kassen gibt es einen sog. "Kassenzwangsrabatt", welchen das Abrechnungszentrum automatisch vom Fixbetrag abzieht.
Dieser Zwangsrabatt fällt beim PKV-Kunden weg.
Das bedeutet konkret, dass hier 28 % mehr Ertrag übrig bleiben (natürlich bezogen auf den Fixbetrag, nicht auf die Gesamtkosten des Arzneimittels!!).
Noch ein Unterschied ist natürlich, dass der PKV-Versicherte sofort bar bezahlt.
Der Krankenkasse des GKV-Versicherten hingegen streckt die Apotheke das Geld kostenfrei bis zu 4 Wochen vor.
Das sind natürlich Unterschiede, die uns das Leben leichter machen.
Wir haben jedoch deshalb bisher noch nie einen PKV-Versicherten anders behandelt oder beraten, als einen Privatkunden.
Noch ein Denkanstoss:
Ich stelle fest, dass beim PKV-Versicherten eine ganz andere Erwartungshaltung vorherscht.
Beispiel: Einem Privatkunden ist ein Medikament für 600.- € verordnet.
Hier ist unser Fixbetrag im Vergleich zum Gesampreis sehr klein (1,6%).
Somit macht es kaum noch einen Unterschied, ob von uns der Kassenrabatt an eine GKV abgeführt werden muss oder nicht.
Bezogen auf dieses Beispiel bedeutet das rund 0,46% mehr Verdienst an dieser Packung.
Der PKV-Versicherte sieht aber lediglich, dass er 600.- € hinblättern muss.
Er denkt sich:
1.) Gottseidank bin ich privat, sonst hätte ich dieses Arzneimittel vielleicht gar nicht bekommen.
(Das mag sein, hängt aber vom Einzelfall ab).
2.) Ich werfe dem Apotheker gerade 600 € in den Rachen. Dafür könnte er mir jetzt mindestens eine Handcreme für meine Frau, eine schicke Stofftasche, die Umschau und vielleicht noch 1-2 Kalender für das neue Jahr mitgeben... .
(Ob dies dann durch den Verdienstvorteil von 0,46% abgedeckt wird, sei dahingestellt).
Man kann den Leuten ja diese Sichtweise auch nicht einmal verübeln, da sie die Hintergründe natürlich nicht kennen.
Will sagen: Mir ist auf jeden Fall jeder Kunde gleich wichtig.
So long, ein schönes Wochenende!Gruß,
Peter.
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06.12.2008, 09:44 #37
und nun aus der Sicht der Ärzte ....
ein guter Freund von mir hat vor ca. 3 Jahren in MA eine reine Privatpraxis übernommen und dafür ne schöne Ablöse bezahlt ...
nach gut 3 Jahren musste es diese schließen ... die Zahlungsmoral in Bezug auf Arztrechnungen ist derart gesunken, dass er froh ist, die Praxis los und mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein ....
mit seinen jetztigen GKVlern verdient er nicht die Welt, deckt aber seine ganzen Fixkosten und die PKVler sind sein Zubrot ....Ich bin immer für Sie da
Markus
"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen" Walter Röhrl
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06.12.2008, 10:22 #38
Sehr interessant.
Gruß,
Peter.
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06.12.2008, 16:45 #39
Was Frank zur Zweiklassenversorgung gesagt hat, kann ich nur bestätigen. Mir ist von einer Ärztin empfohlen worden, immer am Telefon schon zu sagen, dass ich Privatpatient bin, was ich vorher nie gemacht habe. Aber seit folgendem Telefonat immer:
Originalwortlaut eines Telefonats mit einer Arztpraxis um 17:50h:
- Hallo, hier ist NicoH, ich hab´ ein Problem und würde gerne vorbeikommen.
- Das geht nicht. Erstens machen wir in zehn Minuten zu, und zweitens sind wir für die nächsten sechs Wochen ausgebucht.
- Ich bin aber Privatpatient und würde gerne sofort vorbeikommen.
- Moment... (legt den Hörer zehn Sekunden weg, dann) Gerne, wann können Sie hier sein?
Eine Viertelstunde später war ich da und wurde ausführlich und geduldig behandelt.Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.
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06.12.2008, 20:28 #40
You get what you pay for. Schön und gut.
But you cannot get what you are not even allowed to pay!
Das Ganze nennt sich deutsche Solidargemeinschaft. Über den Rest schweige ich wütend und hilflos, nach einem erneuten ernüchternden Arbeitstag an einer deutschen Universitätsklinik, als Pflegekraft ohne den Hauch einer Chance, sich privat versichern zu können. Ich würde es lieber heute als morgen tun, jedoch die Politik und damit die Gesellschaft verweigern es mir.
Hat das Dir, TS, die Frage jetzt beantwortet? Ich würde sagen: Lass es solide prüfen, ob es möglich ist, bilde regelmäßig Rücklagen für die zwangsläufig stark steigenden Beiträge - und ansonsten: PKV.
Hier schreibe ich nun als studierter Pflegemanager: Das gilt übrigens auch für die Pflege (weil hier - wie eigentlich immer - nur von der Medizin gesprochen wird).Für mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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