Leicht gesagt, erst mal 3 Jahre über der Bemessungsgrenze (lückenlos) verdienen, dann "darf" man der privaten Versicherung beitreten (als Angestellter).Original von Mawal
versicherungstechnisch wirst du am 1.1.2009 ein Jahr älter, und damit wird es teurer...
grundsätzlich gilt:
wer in die PKV will, soll es schnell tun, weil
a) die Hürden permanent erhöht werden
b) der eigene Gesundheitszustand sich immer weiter verschlechtert, und damit die Risikoaufschläge höher werden
Ergebnis 101 bis 108 von 108
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16.12.2008, 22:38 #101Original von Mawal
versicherungstechnisch wirst du am 1.1.2009 ein Jahr älter, und damit wird es teurer...
grundsätzlich gilt:
wer in die PKV will, soll es schnell tun, weil
a) die Hürden permanent erhöht werden
b) der eigene Gesundheitszustand sich immer weiter verschlechtert, und damit die Risikoaufschläge höher werden
c) Ab dem 1.1.2009 eine "neue Tarifwelt" ansteht, die anders kalkuliert wird. Ab diesem Zeitpunkt kann der Versicherte nämlich bei einem eventuellen Wechsel der privaten KV, seine Altersrückstellungen mitnehmen.
d) Daher der Hinweis: Wer also vorhat in den nächsten Jahren in die PKV zu wechseln, sollte in diesem Jahr noch eine Anwartschaft abschliessen, die den Wechsel in die "alte Tarifwelt" ermöglicht.
Man hat dann auf jeden Fall die Option, zwischen den zwei Tarifwerken zu wählen.
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16.12.2008, 22:50 #102Gruss
Bernie
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17.12.2008, 06:53 #103Original von Kemitom
Original von Mawal
versicherungstechnisch wirst du am 1.1.2009 ein Jahr älter, und damit wird es teurer...
grundsätzlich gilt:
wer in die PKV will, soll es schnell tun, weil
a) die Hürden permanent erhöht werden
b) der eigene Gesundheitszustand sich immer weiter verschlechtert, und damit die Risikoaufschläge höher werden
c) Ab dem 1.1.2009 eine "neue Tarifwelt" ansteht, die anders kalkuliert wird. Ab diesem Zeitpunkt kann der Versicherte nämlich bei einem eventuellen Wechsel der privaten KV, seine Altersrückstellungen mitnehmen.
d) Daher der Hinweis: Wer also vorhat in den nächsten Jahren in die PKV zu wechseln, sollte in diesem Jahr noch eine Anwartschaft abschliessen, die den Wechsel in die "alte Tarifwelt" ermöglicht.
Man hat dann auf jeden Fall die Option, zwischen den zwei Tarifwerken zu wählen.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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17.12.2008, 11:45 #104
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17.12.2008, 13:38 #105
In zwei Wochen werde ich 35 Jahre alt.
Davon bin ich dann 34 Jahre privat versichert. Erst bei den Eltern mitversichert, zu Beginn des Berufslebens dann eigenständig. Immer bei der selben Versicherung!
Während meiner Zivildienstzeit war ich zwangsweise 12 Monate gesetzlich versichert. Diese Zeit war sehr sehr lehrreich.
Lustigste Anekdote aus dieser Zeit:
Ich zum Arzt meines Vertrauens (Internist).
Er: Du kannst jetzt nicht mehr einfach zu mir kommen, Du benötigst eine Überweisung von Deinem Hausarzt.
Ich: Überweisung, Hausarzt - was ist das? Ich gehe doch immer gleich zu dem Arzt, zu dem ich will!
Er: Ok, dann bin ich jetzt Dein Hausarzt.
Ich:
Da ich um die Problematik der immer schwieriger werdenden Beitrittsmöglichkeit zur PKV schon vor Jahren wusste, und mich auch mein Versicherungsvertreter davor gewarnt hat, habe ich zu Beginn meines Berufslebens alles daran gesetzt, weiterhin in der PKV bleiben zu können. Vor 6-7 Jahren ging das noch einigermassen leicht. Ich musste nur mit dem Chef das Gehalt nachverhandeln, damit ich über der damaligen Beitragsbemessungsgrenze lag.
Schon ein Jahr später wurde die Grenze deutlich angehoben. Heute würde ich es auch nicht mehr in die PKV schaffen.
Ich musste mich dann irgendwann von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lassen, oder in die GKV wechseln. Obwohl von dieser Befreiung, die wohl nur auf Lebenszeit abzuschließen ist, längts nicht alle begeistert sind, und es auch durchaus kritische Stimmen in meinem Umfeld dazu gab, habe ich mich dazu entschlossen. Ich kann wohl nie mehr zurück in die GKV. Damit muss ich und kann ich leben Allerdings baue ich diesbezüglich fest auf unsere Politiker. Denen wird bestimmt was einfallen, um die PKVs in Zukunft zu zerschlagen. Und dann sind wir alle gleich (schlecht) dran...
Über die Kosten kann ich als gesunder Mittdreiziger (klopfe 3x auf Holz) derzeit nicht meckern. Ich bekomme einmal im Jahr den Höchstsatz der Beitragsrückerstattung. Das sind 6 Monatsbeiträge. Berücksichtigt man, dass der Arbeitgeben die Hälfte der jährlichen Kosten trägt, bin ich quasi für lau versichert. Die 600-700 EUR Arztkosten im Jahr, die ich beim Zahnarzt oder für Vorsorgeuntersuchungen verballere, zahle ich gerne selbst.
Bei vorschnellen Untersuchungen, die einem die Ärzte gerne verschreiben, wenn sie das Label "Privat" lesen, muss man allerdings ein bisschen aufpassen. Bei einfachen Rückenschmerzen lasse ich z.B. nicht gleich eine CT machen, auch wenn das soooo wichtig wäre. Ja klar... Ich sage dem Arzt dann, dass ich zwar privat versichert, aber trotzdem "Selbstzahler" bin. Das verstehen die Ärtze ganz gut. Erst mal etwas "kleiner" mit der Behandlung anfangen, das sagt einem der gesunde Menschenverstand.
Auch ans Alter habe ich natürlich gedacht - das Totschlagargument vieler PKV Kritiker. Für einen geringen Beitag on top kann man eine Beitragsermässigung im Alter ansparen. Auch davon trägt der Arbeitgeben die Hälfte! Da wäre ich ja blöd, wenn ich nicht den Höchstbetrag ansparen würde.Gruß Frank
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17.12.2008, 23:04 #106
Kann ich eigentlich, wenn ich z.B. in 5 Jahren sage, die Beiträge der PKV sind mir zu hoch, in einen Basistarif zum Preis und Leistungen der GKV wechseln? Dann wäre das Kontra des "nie mehr zurück" für mich erheblich abgemildert.
Grüße
Frank
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17.12.2008, 23:26 #107Original von SeniorFrank
Kann ich eigentlich, wenn ich z.B. in 5 Jahren sage, die Beiträge der PKV sind mir zu hoch, in einen Basistarif zum Preis und Leistungen der GKV wechseln? Dann wäre das Kontra des "nie mehr zurück" für mich erheblich abgemildert.Martin
Everything!
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18.12.2008, 11:09 #108
Schön, dass mir der Gesetzgeber hier entgegenkommt. Was natürlich nicht als Gefälligkeit für die Bestandskunden gedacht war, wenn ich das richtig verstanden habe.
Im nachhinein kann ich sagen: Alles richtig gemacht!Gruß Frank
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