Am Samstag bin ich meine übliche Rennradstrecke auf Tempo gefahren , 120 Kilometer schnitt 39 km/h. Da ich bei dieser flachen Strecke außerhalb der Ortschaften meist über 40 Km/h fahre, benutze ich keine Radwege. Die Gefahr zwischen den Dörfern auf dem Radwegen nicht gesehen zu werden ist mir einfach zu hoch. Dann liegt meist noch ein sch*** auf der Strecke rum dazu kommt noch das ständige überholen und ausweichen. Abbremsen –Anfahren. Auf dem Radweg ist einfach kein richtiges Training möglich.
Ab und zu gibt es Autofahrer die einem per Hupen signalisieren wollen, das auf der anderen Seite ein Radweg ist. Bis Samstag ist es auch dabei geblieben.
Als ich auf einer leicht abfallenden Strecke 55 km/h fuhr, fing ein Opelfahrer hinter mir wie wild das hupen an. Man muss dazu sagen, dass es eine übersichtliche und gut ausgebaute Strecke ist, auf der das Überhollen selbst bei Gegenverkehr überhaupt keine Probleme macht. Plötzlich überholt er mich und mach direkt vor mir eine Vollbremsung da ich es nicht so schnell schaffte von 50 auf null zu bremsen wie der PKW musste ich in den Straßengraben ausweichen. Der Typ fuhr ein stück zurück und hat mir noch einen scheiß in den Graben gebrüllt und mich dann liegen gelassen.
Resultat waren zwei platte Reifen Carbonrad und Carbonlaufräder verkratzt und ein paar nicht so schlimme Schürfwunden am Arm und ein paar Dornen im Bein und Rücken. Das Kennzeichen hat sich eine Zeugin auf dem Radweg gemerkt und Bremsspuren von seiner Vollbremsung sieht man auch noch. Lohnt es sich zur Polizei zu gehen? Oder bin ich dann der D.. weil ich nicht auf dem Radweg war? Kann mir vielleicht jemand von euch helfen?