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  1. #121
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    Die Preiserhöhung ist weltweit gesehen sicher marktkonform und in Ordnung.

    "Uhrentechnisch wird bei Rolex nur gebaut, was man wirklich häufig braucht. Die Fabrik-Margen der Stahluhren sind weit unter dem sonst in der Industrie Üblichen. Bei Edelmetallen und Steinchen wird gut verdient, weil diese Uhren aufgrund der Qualität und Langlebigkeit einen luxustauglichen Namen haben."

    habe ich kürzlich anderswo geschrieben. Tatsächlich ist das wohl auch RSA ein bisschen zu weit gegangen in letzter Zeit.

    Gegenüber den Golduhren sind die Stahluhren mit den Preisen ab 1.10.2006 immer noch zu billig, aber Rolex macht nicht den gleichen Fehler wie damals Zenith, wo Uhren bis über 50% auf einen Schlag aufgeschlagen haben. Der Werkanteil bezw. dessen Qualitätskostenanteil dürfte eine weitere Niveauerhöhung der Stahluhrenpreise gegenüber den Golduhren durchaus rechtfertigen. Diesmal 6% Differenz, dann vielleicht noch zweimal dasselbe, und die Stahluhren haben gegenüber den Golduhren 19% aufgeholt.
    Selbst dann ist die Fabrikantenmarge der Golduhren und der mit Steinchen noch grösser als die der Stahluhren.

    Man will auch Rolex nicht zur S c h n ä p p c h e n marke (gespreizt wegen Forumsprogrammierung...) verkommen lassen, auch nicht im Stahlbereich. In gewissen Ländern, nicht zuletzt Deutschland, hat sich in den letzten 15 bis 20 Jahren der Anteil der bestelllten Golduhren an den Gesamtstückzahlen vermindert. Es wurde wohl als richtig erachtet, den Anteil der Golduhren nicht weiter fallen zu lassen. Ausserdem ist's langfristig nicht sinnvoll, wenn nur subventionierte Stahluhren an die Händler zum Weiterverkauf an die Endkunden gehen, die Golduhren aber über Zwischen-Graumarkt-Händler den Markt wechseln, zum Beispiel in den US-amerikanischen. Auf deren teuren "Dienste" verzichtet Rolex durch Ermässigung der Golduhrenpreise gegenüber jenen der Stahluhren. Lieber eine Stahlmarge bei Rolex und seinen Händlern als eine insgesamt gleichhohe Grau-Händler-Marge. So kann Rolex seine eigenen Ziele verfolgen, und die Grau-Markt-Händler haben es schwieriger. Der Umsatz nimmt so nicht ab.

    Das neue Preisgefüge wird wohl in ein paar wenigen Jahren weit weniger Detaillisten in konjunturell schwierigen Länderrn zu Gold-Verkäufen in den Graumarkt führen. Wird vom Händler etwas mehr Gold oder Rolesor an Endkunden verkauft, lässt sich ein Minderumsatz an (für den Fabrikanten nunmehr nach Aufschlägen höhermargigen) Stahl gut verkraften.

  2. #122
    PREMIUM MEMBER Avatar von joo
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    Charles, herzlichen Dank für deine Informationen und Einschätzungen.

    Ich kann deinen Gedankenansatz hinsichtlich der S c h n ä p p c h e n m a r k e absolut nachvolllziehen, denn die Preise für Rolexuhren sind im Verhältnis zu anderen Marken, die m. E. keine vollwertigen Manufakturen darstellen, wie z. B. Omega oder Panerai, doch als günstig einzustufen.
    .
    Gruß joo
    .


  3. #123
    GODFATHER Avatar von Mawal
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    Original von joo
    ...

    Ich kann deinen Gedankenansatz hinsichtlich der S c h n ä p p c h e n m a r k e absolut nachvolllziehen, denn die Preise für Rolexuhren sind im Verhältnis zu anderen Marken, die m. E. keine vollwertigen Manufakturen darstellen, wie z. B. Omega oder Panerai, doch als günstig einzustufen.

    oder IWC...selbst solche Mindermarken wie Maurice Lacroix gehen ja schon in das Preissegment der Stahluhren rein...
    Martin

    still time to change the road you're on

  4. #124
    Officially Certified Hell Driver 2017 Avatar von Flo74
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    RE: Preiserhöhung zum 1. Oktober 2006 in D.?

    der discount ist eröffnet

  5. #125
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    RE: Preiserhöhung zum 1. Oktober 2006 in D.?

    Original von Flojo74
    der discount ist eröffnet
    Die Goldpreise hauen mich nicht vom Hocker!

  6. #126
    PREMIUM MEMBER Avatar von DeeperBlue
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    Charles.: 100% Zustimmung

    Flojo74: Der Preisverfall ist bei Gold-Modellen doch völlig normal, in diesem Fall eher noch zu gering

    Mawal: "Mindermarken" ... *LOOOL*
    Grüsse, Frank

  7. #127
    E X P L O R E R Avatar von Passion
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    Preiserhöhungen lassen sich immer irgendwie begründen, oder?!

    Ich habe seit 1.1.06 auf Stahlprodukte insgesamt +22% TZ erhalten.

    Glaube aber nicht, dass bei der Rolexkalkulation der Rohstahl das ausschlaggebende ist!

    Aber eigentlich doch eh wurscht, ob 3000€ oder 6000€ - es ist und bleibt ne Uhr.

    Begründbar ist für mich das ohnehin nicht wirklich! lol
    Michael

    "If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)

  8. #128
    Officially Certified Hell Driver 2017 Avatar von Flo74
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    Original von DeeperBlue

    Flojo74: Der Preisverfall ist bei Gold-Modellen doch völlig normal, in diesem Fall eher noch zu gering
    dafür dass das aber das neue modell ist und derzeit noch 17590 kostet...

  9. #129
    kann gar nicht teuer genug werden.

    wie "passion" sagt, bleibt ne uhr. mehr nicht...

  10. #130
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    Original von watchman
    kann gar nicht teuer genug werden.

    wie "passion" sagt, bleibt ne uhr. mehr nicht...
    Da muss ich Dir schon widersprechen.

    Das Preis- Leistungsverhältnis muß stimmen.

    Das ist aber selbst nach der PE noch gegeben.

    Ansonsten (mal abgesehen von uns Verrückten hier) ist das für "Außenstehende" relativ viel Geld!

  11. #131
    Was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, kann man Rolex ruhig in Ruhe lassen.
    Da drehen andere Hersteller derzeit völlig durch.
    Hatte heute das Vergnügen, die neue Breitling Flying B mit springender Stunde in Stahl mit Stahlband in den Händen zu halten.
    Aktueller Listenpreis: 11.430,-- Euro.
    Die haben völlig ein Rad ab! :stupid:

    Das steht in keiner Relation zur Qualität!

  12. #132
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    Hast vollkommen Recht Frank!

    Eine ähnliche "extreme" Entwicklung mußte ich bei Zenith feststellen!

  13. #133
    PREMIUM MEMBER Avatar von DeeperBlue
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    Original von Flojo74

    Original von DeeperBlue

    Flojo74: Der Preisverfall ist bei Gold-Modellen doch völlig normal, in diesem Fall eher noch zu gering
    dafür dass das aber das neue modell ist und derzeit noch 17590 kostet...
    OK, sie war halt auch von Anfang an problemlos verfügbar. Denk´ mal an die WG Daytona: Erst war sie kaum
    zu bekommen, aber als sie dann frei verfügbar wurde, ist der Preis auf dem Graumarkt regelrecht abgestürzt ...
    Grüsse, Frank

  14. #134
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    Bei den sogenannten "Preiszerfällen" bei Goldmodellen geht's um etwas anderes:

    Einige Händler bekommen nicht soviele und die Stahlmodelle, die sie verekaufen könnten, mit welchen sie verdienen könnten, weil sie nur solche eben günstigen Stahlmodelle bestellen, aber kaum Golduhren. Diese zu verkaufen es auch sehr viel mehr Arbeit und Kundenkontaktpflege.

    Also bestellt man, um die Stahluhren zu erhalten und zu verkaufen, soviele Golduhren wie nötig und verkauft die, die man selber nicht an Endkunden verkaufen kann, zu 2/3 des Listenpreises zum Beispiel, also mit kleinster Marge, oder sogar mit kleinen Verlusten (den man durch den Stahluhrenverkauf wettmacht) an Grauhändler, die dann diese Uhren über Internetauktionen als Beispiel mit gutem Rabatt, z.B. 25%, oder auch in andern Ländern, z.B. USA oder asiatische Länder, wo Golduhren gefragt sind, an Nichtkonzessionäre, die sonst mehr zahlen müssten, weiterreichen. Diese können dann die Uhren mit kleinerm Rabatt weiterverkaufen.

    Wegen solcher Geschäfte von Personen, die sonst nicht mit Rolex zusammenarbeiten, die für den Service nicht aufkommen, die auch nicht mit Schaufensteranlagen für die Produkte von Rolex und deren Qualität werben, die also eigentlich keinen Verdienst um Rolex haben, aber an Rolex verdienen wollen, will und wird Rolex die Verteilung zwischen Stahl- und Gold-Uhren nicht ändern. Rolex will nicht zuum Produzenten billiger Stahluhren werden. Rolex will auch nicht den ordentlichen Konzessionären, z.B. in den USA, die immerhin einen Uhrmacher haben zusätzlich ausbilden müssen, eine Lagerhaltung bezahlen usw., durch aus Deutschland grau eingeführte Golduhren das Geschäft mit Golduhren verschlechtern.

    Also wird das relative Preisverhältnis angepasst. Das kann tatsächlich zur Folge haben, dass gewisse Händler weniger Gewinn generieren. Sie verkauften bisher auf dem ordentlichen Weg in erster Linie Stahluhren. Aber eben auf Kosten anderer Händler zusätzlich Gold. Die Hauptfolge wird aber sein, dass der Anteil des auf ordentlichem Weg verkauften Goldes gegenüber Stahl zunimmt. Genau das ist erwünscht. Selbst dann noch, wenn insgesamt weniger Uhren verkauft werden. Langfristig ist dies der bessere Weg, als den Graumarkt zu versorgen.

    Eine Korrektur der relativen Stahlpreise wird also den Grau-Verkauf von Gold reduzieren, und damit den Namen Rolex ohne Umsatzeinbusse (aber vielleicht bei reduzierter Stückzahl vorläufig) auf dem bekannt hohen Niveau halten können. Damit wird langfristig Umsatz generiert, und auch Gewinn bei den ordentlichen Händlern.

    Während also die Golduhrenpreise mehr oder weniger dem gesunkenen Geldwert angepasst werden (die Inflation müsste man mitteln nach dem Gewicht der Märkte; es scheint, dass die Teuerung aufgrund zahlreicher Exporte nach Asien nicht ganz ausgegleichen ist mit 2%), steigen die Preise der Golduhren 6% stärker an. Insgesamt resultiert wohl aufgrund der neuen Stahl-Gold-Verteilung(, die nur geschätzt werden kann, weil ab Oktober die Hälfte des Jahresumsatzes noch aussteht...) eine die Teuerung nur um wenig übersteigende Umsatzsteigerung. (Daneben gibt's noch andere Faktoren, wie die (Liegenschafts-)Verschuldung in den USA, welche eher zunimmt, und der ebenfalls zunehmende Goldverkauf in den ehemaligen Sowjetstaaten und im übrigen Asien, zusmmen vielleicht ausgeglichen oder leicht positiv.)

    Bleibt aber Stahl zu billig, wird die Nachfrage zu grauem Billiggold führen, was die Goldnachfrage zu Listenpreisen bzw. zu den normalen USA-Rabatten nicht nur in den USA, sondern auch in Asien gefährdet. Dies auch dann, wenn nur zu wenige Golduhren billig angeboten werden. Das ist so, wie wenn sehr viele mit dem PKW in die Innenstadt fahren, weil's dort drei Parkplätze gibt und alle hoffen, einer der drei sei frei. Man fährt im Kreise bzw. wartet auf die Billig-Golduhr.

    Bei Lichte betrachtet war also Rolex, um langfristig sich selber nich zu gefährden, dazu GEZWUNGEN, die Preise der Stahluhren etwas stärker anzuheben. Die Preiszerfälle bei Golduhren werden so reduziert. Langfristig heisst eben nicht nur auf ein bis zwei Jahre hinaus gesehen. Schnell lassen sich solche Dinge nur mit grossen Verlusten ändern, oder mit so kleinen Margen, dass sich die Händler nicht mehr für Rolex interessieren.

  15. #135
    Ich hab schon die ersten zwei Absätze nicht verstanden!!!

    P.S.: Ausserdem bist Du etwas auf dem Holzweg (sorry, aber das musste mal gesagt bzw. geschrieben werden). Golduhren sind keineswegs Ladenhüter bei Rolex, genauso wenig wie Stahl/Gold oder Brilli-Uhren.
    Man macht immer den Fehler und sieht Rolex als national agierendes Unternehmen. DAS IST NICHT SO!
    Oder warum glaubst Du, dass Rolex in der Grössenordnung Feingold abnimmt, wie sie es tun. Weil sie ihr Geld mit Stahluhren verdienen?
    Never!

  16. #136
    da bin ich aber froh

    schönes outing frank

    aber es ist nicht von der hand zu weisen was charles schreibt. hab's grad nochmal gelesen, ist schon stimmig.

  17. #137
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    Ich hab schon die ersten zwei Absätze nicht verstanden!!!
    Stahl ist einfach die beste Wahl und läßt Dich kaum etwas verdienen...

  18. #138
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    Ich hab schon die ersten zwei Absätze nicht verstanden!!!
    danke gleichfalls.....

  19. #139
    meinst du jetzt frank oder den konzi

  20. #140
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    Ich hab schon die ersten zwei Absätze nicht verstanden!!!
    Stahl ist einfach die beste Wahl und läßt Dich kaum etwas verdienen...

    Original von watchman
    meinst du jetzt frank oder den konzi

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