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  1. #1
    Sea-Dweller Avatar von Uhr-Knall
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    Wie kommen solche Beschädigungen zustande ?

    Guten Morgen,

    vielleicht eine etwas komische Frage aber mich interessiert es halt. Diese lochartigen Beschädigungen am Inlay kann ich mir nicht so ganz erklären. Zumal man sowas ja immer mal wieder sieht.

    Hat da jemand mit einem spitzen Gegenstand versucht, das Inlay zu entfernen oder ist das ein chemischer Prozess der da stattfindet und diesen Lochfraß bildet ?

    Geändert von Uhr-Knall (10.03.2024 um 09:19 Uhr)
    Gruß Gunnar

  2. #2
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Türklinke, würde ich sagen.
    There is no Exit, Sir.

  3. #3
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Türklinke kann man in dieser Kante ausschließen.
    Winning isn't everything. It's the only thing. #dot2025

  4. #4
    DoT 2020 Sieger 2021 & zukünftiger Fiat Multipla Besitzer Avatar von hallolo
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    Ich bin Team Chemie. Ist immerhin Alu, das Inlay, in einem Stahlring.
    Ich fang diesen Tag nicht nüchtern an.


  5. #5
    PREMIUM MEMBER Avatar von Kalle
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    Zitat Zitat von hallolo Beitrag anzeigen
    Ich bin Team Chemie. Ist immerhin Alu, das Inlay, in einem Stahlring.
    Definitiv chemisch
    Gruß Kalle
    ...audiatur et altera pars...

  6. #6
    Milgauss Avatar von Babbelschnuut
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    Hier die drei Bedrohunhen, die man einer Luxusuhr ersparen sollte und weswegen ich meine goldige nicht jeden Tag anhabe:
    Türrahmen
    Türklinke
    Geländer

  7. #7
    Ländercode-Schnüffelhund Avatar von Schmackofatz
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    Eindeutig ein Fraßschaden verursucht durch die Lünettenlaus, die mit der Steinlaus verwandt ist.

    Details:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Steinlaus
    Peter

    Bekennender Längsdenker

  8. #8
    Sea-Dweller Avatar von Uhr-Knall
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    Gibt es dagegen Medikamente, Peter

    Nach irgendeiner mechanischen Beschädigung sieht das meiner Ansicht nach nicht aus. Zinkfraß/Alufraß gibt es ja. Vielleicht das Aluinlay in Verbindung mit Feuchtigkeit ?!?
    Möglicherweise ein Zersetzungsprozess von innen nach außen.
    Gruß Gunnar

  9. #9
    Moderator Avatar von Spacewalker
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    Warst Du mit der Uhr in Salz- oder gechlortem Wasser?
    Gruß, Stefan



    Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.

  10. #10
    Yacht-Master
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    Korrosion. Das Inlay dürfte auch gut 50 Jahre auf dem Buckel haben.

    Bereits vor Jahrzehnten Jahren setzte sich ein Rest Schweiß, eine Verschmutzung, oder kristallisiertes Seewasser (vulgo: Meersalz; klebt schön) ab, dahinter hat es schön vor sich hingemockert. Eventuell auch zuerst von unten.

    Ist halt aus Alu und das ist nicht übermäßig korrosionsbeständig.

    Vor einigen Jahren ist mir das Alu-Schutzblech eines alten verdreckten "Kellerfahrrades" einfach auseinandergebrochen, in zwei Teile zerfallen.

    Grüße,

    Bernd
    Geändert von 1500 (10.03.2024 um 12:31 Uhr)
    "Less is boring" (Paul Smith)

  11. #11
    Sea-Dweller Avatar von Uhr-Knall
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    Stefan, das ist nicht meine Uhr. Das Foto dient nur zur bildlichen Untermauerung.

    Bernd, Salzwasser könnte für die Verursachung dieses Schadens schon möglich sein.

    Auffällig erscheint mir, dass das eher bei den vierstelligen Referenzen vorkommt. Bei den Fünfstelligen hätte ich das jetzt bewußt so nicht wahrgenommen.
    Gruß Gunnar

  12. #12
    Day-Date Avatar von shocktrooper
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    Zitat Zitat von Uhr-Knall Beitrag anzeigen
    Auffällig erscheint mir, dass das eher bei den vierstelligen Referenzen vorkommt. Bei den Fünfstelligen hätte ich das jetzt bewußt so nicht wahrgenommen.
    Vielleicht ist bei den fünfstelligen die Eloxierung besser? Ansonsten ist es halt ein Zeitfaktor, die vierstelligen, da älter, waren dem Salz einfach länger ausgesetzt. Zudem ist das Aluinlay in Salzwasser die perfekte Opferanode
    Ciao, Sascha

    última estación - esperanza

  13. #13
    Sea-Dweller Avatar von Thorsten636
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    Zitat Zitat von shocktrooper Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist bei den fünfstelligen die Eloxierung besser? Ansonsten ist es halt ein Zeitfaktor, die vierstelligen, da älter, waren dem Salz einfach länger ausgesetzt. Zudem ist das Aluinlay in Salzwasser die perfekte Opferanode
    Hab ich bei einem Inlay meiner 16710 auch , auch auf der Innenseite
    Gruß Thorsten

  14. #14
    PREMIUM MEMBER Avatar von Corvette1
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    Aluminium zersetzt sich außerhalb des pH-Bereichs 4 bis 9.
    Wer weiß, wo die Lünette schon überall war
    Liebe Grüße, Michi

  15. #15
    Mil-Sub Avatar von ducsudi
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    Denke auch mal Korrosion, meine 35 Jahre alte Lünette der16610 fängt am Rand innen auch auch.
    Grüsse
    der Sudi


  16. #16
    GMT-Master
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    Wegen solcher Spätschäden hat Rolex auf Keramiklünetten umgestellt.
    Viele Grüße
    Uwe

  17. #17
    PREMIUM MEMBER Avatar von DanielB80
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    Korrosion! Der Stahl frisst das Aluminium auf. Legt mal ein Alublech auf ein Stück Stahl, da sieht man schön, wie das Alu aufgelöst wird und sich in Pulver verwandelt. Hier ist es Kontaktkorrosion. Bekräftigt wird es durch Salze, wie im Schweiß oder im Meer. Öfters mit Spüli und Wasser reinigen und mit klarem Wasser abspülen, dann trocknen lassen, dürfte es länger herauszögen. Man sieht es auch am Stahl, wie es leicht angefressen ist.
    Geändert von DanielB80 (10.03.2024 um 18:12 Uhr)
    Schöne Uhrengrüße,

    Daniel

  18. #18
    Sea-Dweller Avatar von Uhr-Knall
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    Vielen Dank für eure Erklärungen zu diesem Vorgang. Wieder was gelernt.
    Gruß Gunnar

  19. #19
    Deepsea Avatar von Analyst
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    Chemisch. Das Aluminium fungiert hier als Opferanode.

    Gruß Hans

  20. #20
    PREMIUM MEMBER Avatar von Keilerzahn
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    Das gleiche Problem hat auch jeder Defender…
    früher oder später, Stahl und Aluminium in Kontakt verbaut, das Salz beschleunigt dann exponentiell
    Elektrochemischer Prozess

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