Reisebericht
Tag 1/2 - Anreise und Singapur
Buona Sera in die Runde.
Der erste Tag in Singapur ist vorbei und ich bin begeistert von der Stadt.
Aber der Reihe nach:
Die Anreise mit Bus und S-Bahn zum Flughafen lief reibungslos, auch wenn ich niemanden beneide, der täglich auf die S-Bahn in München angewiesen ist. An Gepäck haben wir fast den halben Hausstand dabei und hatten mangels Erfahrung etwas Sorge, ob das alles so unproblematisch einzuchecken/mit an Bord zu nehmen ist - völlig unproblematisch, wie der gesamte Flug.
Wir hatten Reihe 41 A-C für uns, was sehr angenehm war. Die Auslastung in der Economy schätze ich auf maximal 80%. Henri hat den halben Flug geschlafen und die übrige Zeit sehr viel Freude an vielen neuen Eindrücken. Sehr verwundert war ich über die Beharrlichkeit des sehr aufmerksamen und freundlichen Personals, auch zur Nachtzeit keine Wasser-Flaschen, sondern stets nur eine Runde Becher auszugeben.
Die (für uns erste) Einreise in Singapur lief so, wie man es sich wünscht. Relativ schnell die Parkposition gefunden und angedockt, anschließend 15 Minuten willkommener Fußweg zur Immigration, die ohne Schlange zügig erledigt wurde. Kurzer Weg zum Gepäckband, das schon lief. Die Krax, die wir erst am Gate aufgegeben haben, wartete schon und auch das restliche Gepäck kam binnen 5 Minuten. Ich war brutal beeindruckt, wenn ich da vergleichsweise Ankünfte in MUC oder FFM ohne Priority-Label heranziehe.
Nach kurzer Überlegung, ob es nach einem so langen Trip mit sehr viel Gepäck Sinn macht, zur Rushhour in die Öffentlichen zu steigen, haben wir die Schnapsidee - auch dank des Tipps hier - schnell verworfen und uns für ein Taxi entschieden. Vorab bei einer offiziellen Stelle gebucht, kam nach ein paar Minuten ein sehr sympathischer Typ, der uns bei Sturzregen und leichtem Stau in ca. 20 Minuten zum Hotel gebracht hat. Der erste Blick auf das Riesenrad und Marina Bay Sands hat uns definitiv ins Staunen versetzt.
Gegen 8.00 Uhr am Hotel angekommen, dann die einzige - möglicherweise teils selbst verschuldete - Situation, die aus meiner Sicht etwas unschön war. Wir haben alle dringend eine Dusche gebraucht und uns auf bissi Rückzugsmöglichkeit im Zimmer gefreut. Vor allem Henri, der die ganze Reise sensationell gemeistert und es uns sehr leicht gemacht hat, hatte sich etwas Ruhe verdient. Der Start war auch vielversprechend: Papierkram in Form von Pässen wurde schnell erledigt, bis die Frage nach dem Check-In aufkam. In meinem nicht mehr jugendlichen Leichtsinn bin ich davon ausgegangen, dass ein Early-Check-In in solch einem Riesenhotel grundsätzlich immer möglich ist (gerne auch gegen Aufpreis), solange man nicht zu Stoßzeiten, wie der Formel 1 hier ist. Der wurde uns dann auch angeboten, mit zwei Einzelbetten. Da hatten wir irgendwie überhaupt keine Lust drauf, aber warten bis 15.00 Uhr war definitiv keine Alternative. Wir haben uns dann sehr schnell für die forenkonforme Variante entschieden, ein Upgrade mit sofortigem Check-In in die Suitenetage. Den Hinweis des Personals, dass viele der Annehmlichkeiten, wie z.B. die Club Lounge, die ein Aufenthalt in der Suite mit sich bringt, mit Kindern unter 12 Jahren nicht genutzt werden können, fand ich höchst befremdlich. Da hätte ich mir von so einem Haus erwartet, dass man auf Möglichkeiten hinweist oder sie schafft, anstatt den Beamten zu mimen (bin selbst einer, darf daher den Vergleich ziehenund auf „Vorschriften“ zu verweisen.
Learning: Early-Check-In beim nächsten Mal vorher abklären oder eine Nacht früher mitbuchen.
Nach kurzer Erholung haben wir uns einen Snack in der auch für Kleinkinder zugänglichen Lounge gegönnt, der sehr gut getan hat. Danach ging es zu Fuß Richtung Gardens at the Bay und Marina Sands. Die Kulisse gepaart mit dem Wetter, bewölkt aber angenehm warm, hat einfach richtig Spaß gemacht. Die Krax als „Fortbewegungsmittel“ für Babies scheint hier nicht weit verbreitet zu sein, da der ein oder andere Blick doch recht verwundert war. Wir haben uns einfach treiben lassen und noch ein paar kleine Einkäufe in der Mall erledigt.
Kurzes Fazit:
Reibungslose Anreise, gutes Hotel mit professionellem aber aus meiner Sicht sehr unpersönlichem Service, eine faszinierende Stadt wie ein Schmelztiegel, die mir sehr viel Spaß macht. Morgen möchten wir unter anderem in den Zoo und wenn es die Zeit zulässt, will ich unbedingt noch in den Louis Vuitton am Wasser schauen.
Danke für euer Interesse und bis bald.
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Thema: Down under zu dritt
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21.03.2023, 18:29 #11Submariner
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und auf „Vorschriften“ zu verweisen.





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