Schön gesagt

Wobei ich bei dem Satz bzgl der zu hohen Erwartungen wegen des Preises schmunzeln muss. Denn wenn ich nicht das bekomme was ich für das Geld an Hochgenuss (natürlich nur subjektiv für mich) erwarte stimmt halt für mich das P/L Verhältnis nicht, und dann würde dieser Wein vermutlich Nicht wieder gekauft.

Sehe ich zb auch bei Freunden, die nur diese übertrieben nach Trüffel schmeckenden Trüffelnudeln aus billigen Restaurants kennen, wo nur mit Öl etc gearbeitet wird. Die erwarten bei Albatrüffel auch etwas was sie dann nicht kriegen, und verstehen dann die hohen Preise nicht.

Aber wie dem auch sei, einen Romanée-Conti würde ich schon gerne mal probieren

Zitat Zitat von lordbre Beitrag anzeigen
Pinot Noir hat nichts mit dem Lebensalter zu tun, sondern mit der Weinerfahrungsstufe

In der Regel läuft das so, dass zunächst kräftige und fruchtige Bomben bevorzugt werden, dann geht's meistens in Richtung Bordeaux bevor man die Subtilität und Komplexität von Pinots überhaupt versteht. Die wenigsten Pinots hauen einen beim ersten Schluck um, das sehe ich oft, wenn wir Gäste haben. Und schwierig wird's auch daher, dass große Pinots oft relativ teuer sind im Vergleich zu anderen Weinen. Da sind dann die Erwartungen an das, was in Glas kommt, evtl. auch zu hoch...

Ein guter alter Pinot Noir aus dem Burgund, optimal gereift und aus einer perfekten Flasche, ist ein Hochgenuss, den ich nahezu jedem anderen Roten vorziehen würde