Es gibt aber auch Grundlagen, die gehören zur Berufsausübung und zum Verständnis einfach dazu. Und daran krankt unser (Aus)Bildungswesen. Früher wussten z.B. Technische Zeichner, bevor sie etwas zu Papier brachten, wie das Teil in der Realität aussehen wird; dazu mussten sie nicht mal studieren.
Heute gibt es Bachelor und Master, die wundern sich erst am Bildschirm nach mehreren Stunden Arbeit, dass das Teil ja ganz anders aussieht wie gewünscht und sich ggf. nicht fertigen lässt.

Sicher muss man mit der Zeit gehen und darf sich dem nicht entgegenstellen. Auch ich habe die letzten 25 Jahre mit 3D CAD gearbeitet. Mir hat aber mein Grundverständnis auch im CAD, 2D als auch 3D, die Arbeit enorm erleichtert. Und bei der Komplexität der CAD-Systeme fällt die Beschäftigung mit der Funktionsvielfalt selbiger oftmals höher aus als mit der Lösung der eigentlichen Konstruktionsaufgabe.