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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Zitat Zitat von kabe Beitrag anzeigen
    Denkfehler - wenn man einmal das elektrische Gleiten im Alltag genossen hat, dann will man keine Vibrationen eines Reihensechszylinder mehr im Berufsverkehr spüren.
    6-Zylinder? Kann ich verstehen. Ich stehe auf V8 und gern auch mit Plug-In-Hybrid. Dann spürt man keine Vibrationen, sondern echtes Bollern oder bei geschlossenen Auspuffklappen eben einen seidenweichen Motorlauf.

    -> Sorry fürs unsachliche Semmeln, aber die Gefahr dieses Threads ist enorm, da hier Extreme aufeinandertreffen, die meist kein Verständnis füreinander haben.

    Ich liebe unsere Umwelt und bin der Meinung, dass ich viel für Ihren Schutz unternehme oder unterlasse. Wenn es aber um großvolumige, leistungsstarke Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen geht, dann schaltet bei mir wirklich jegliche Vernunft ab. Mein Herz, die Emotionen und das Bollern eines V8 gewinnen da immer.

    Gruß,
    Christian
    #beyondpatek

  2. #2
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Das fällt mir gerade noch zum Thema ein:
    Bei Mercedes gibt es derzeit EUR 1.500,- Sonderbonus bei Kauf eines Plug-In-Hybriden und irgendein Umweltverband oder irgendeine Umweltinstitution oder der Staat(?) legt nach Kauf auch nochmal EUR 1.500,- dazu. Die letzte Zahlung muss man da nach Zulassung beantragen, was aber laut Autoverkäufer kein Problem ist.
    Geändert von Berettameier (01.02.2019 um 19:33 Uhr)
    #beyondpatek

  3. #3
    Daytona
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    Zitat Zitat von Berettameier Beitrag anzeigen
    ...Ich liebe unsere Umwelt und bin der Meinung, dass ich viel für Ihren Schutz unternehme oder unterlasse. Wenn es aber um großvolumige, leistungsstarke Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen geht, dann schaltet bei mir wirklich jegliche Vernunft ab. Mein Herz, die Emotionen und das Bollern eines V8 gewinnen da immer.
    Individualverkehr und Umweltschutz, wie soll das denn zusammenpassen?

    Dafür bin ich wahrscheinlich zu einfach gestrickt. Das EAuto fahre ich, weil ich egoistisch bin und mich überwiegend im städtischen Bereich bewege. Die Emissionen werden ins Kraftwerk verlagert, Geräusche reduziert und durch viele Kurzstreckenfahrten wird kein Verbrennungsmotor mehr gequält.
    Klar nerven mich Diesel, die wie großvolumige Benziner klingen, ebenso schüttel ich den Kopf über die Poser, die lautstark im V8 durch die Stadt bollern. Doch meine „Liebe“ zu Verbrennern mit 3, 5 oder 6 Zylindern in Reihe bzw. 8,10 oder 12 Zylindern in V-Form habe dadurch nicht verloren, auch wenn ich in meinem Alltag keinen Verbrenner mehr fahren müssen möchte.

    Derzeit nervt mich bei der ganzen Sache, daß „sinnfrei“ der Kauf subventioniert wird, statt die Nutzung schmackhaft zu machen. Diesel wird seit Jahrzehnten über eine niedrigere Mineralölsteuer gefördert und trotz der ursprünglich höheren Anschaffungskosten, hat er sich stark verbreitet.
    Mir hat bisher ein Diesel in meinem Autofahrerleben gereicht - ist trotz üppigen Drehmoments nicht mein Ding - doch wen die Selbstzündereigenschaften nicht stören oder er sich einen SUV nur mit 9 Liter Diesel statt 14 Liter Benzin leisten will/kann, der soll das tun.

    Der Verkehrkollaps auf unseren Straßen hängt nicht mit der Antriebsart zusammen, sondern mit unserem „Lebens- bzw. Mobilitätskonzept“. Das gilt es zu überdenken und nicht der einen oder anderen Antriebsart den schwarzen Peter zuzuschieben.
    Gruß, Kai

  4. #4
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Absolut richtig, Kai. Volle Zustimmung. Hier gibt es dazu viel zu lesen:

    Harald Lesch: „Die Menschheit schafft sich ab“

    Wie Du schreibst, nicht nur die Mobilität, sondern auch andere Eigenarten unseres Lebens machen uns kaputt. Am schlimmsten ist wohl der ständige Drang nach vermeintlichem Fortschritt, Prestige, falsche Wertvorstellungen usw.

    Manchmal macht mich das sehr nachdenklich. Schöne Grüße,
    Christian
    #beyondpatek

  5. #5
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Zitat Zitat von kabe Beitrag anzeigen
    Der Verkehrkollaps auf unseren Straßen hängt nicht mit der Antriebsart zusammen, sondern mit unserem „Lebens- bzw. Mobilitätskonzept“.
    Dieses Lebenskonzept hat uns natürlich dazu gebracht, dass wir uns hier alle tummeln.

    Zum anderen ist das Mobilitätskonzept ja auch dadurch geprägt, dass es ländliche Räume gibt, wo ein ÖPNV sich quasi nicht lohnt. In München komme ich oft gut ohne Auto aus, aber eben nicht immer. Aber die normalen Sachen fahre ich U-Bahn. Jetzt fahre mal vom Düsseldorfer Flughafen woanders im Ruhrgebiet öffentlich, nach Haltern, Dorsten oder wo auch immer - da musst Du zig mal Umsteigen und bist für ein paar Kilometer 2-3 Stunden unterwegs. Das macht ja keinen Sinn. Und Ruhrgebiet ist jetzt noch nicht ländlich. Irgendwo in Schleswig Holstein von einem kleinen Ort wegzukommen - kaum möglich. Aber wie willst Du das machen? Da braucht man den Individualverkehr. Punkt. Das in Frage zu stellen wird uns Lebensqualität kosten.

    Dass man Antriebsarten optimiert, wechselt, warum nicht. Warum nicht auch den LKW-Verkehr auf die Bahn umlenken. Mehr freie Straßen bedeutet auch weniger Schadstoffausstoß. Zudem ist die Belastung der Autobahnen geringer und es müsste weniger repariert werden. Solche Szenarien gehören auch auf den Tisch. Wenn Du das mit Mobilitätskonzept meinst, bin ich bei Dir.

  6. #6
    Day-Date Avatar von Berettameier
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    Zitat Zitat von elmar2001 Beitrag anzeigen
    Wenn Du das mit Mobilitätskonzept meinst, bin ich bei Dir.
    Ich glaube nicht, dass er das mit dem Mobilitätskonzept gemeint hat, Elmar. Es geht wohl vielmehr darum, dass wir uns generell nicht so viel durch die Welt bewegen sollten oder Waren bewegen lassen sollten - egal, mit welchen Konzepten. Klar, das bedeutet massivste Änderungen der Lebensqualität, wie wir sie jetzt kennen und lieben. Global gesehen, ist diese unsere Lebensart höchst unsozial, aber wir sind eben auch nur Menschen.

    Ganz schwieriges Thema...

    Christian
    #beyondpatek

  7. #7
    Daytona
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    Zitat Zitat von elmar2001 Beitrag anzeigen
    ... Dass man Antriebsarten optimiert, wechselt, warum nicht. Warum nicht auch den LKW-Verkehr auf die Bahn umlenken. Mehr freie Straßen bedeutet auch weniger Schadstoffausstoß. Zudem ist die Belastung der Autobahnen geringer und es müsste weniger repariert werden. Solche Szenarien gehören auch auf den Tisch. Wenn Du das mit Mobilitätskonzept meinst, bin ich bei Dir.


    Wenn ich in meiner kleinen Welt witterungsbedingt statt mit dem Fahrrad mit ÖPNV in die 2km entfernte Innenstadt fahren möchte, kostet mich das derzeit pro Weg € 2,70 => € 5,40. Nehme ich das vorhandene Auto bin ich zeitlich flexibel und bezahle für 2 Stunden Parkhaus max. €4.
    Da fehlt mir als nicht Öko dann doch der Anreiz auf das Auto und die damit verbundene Bequemlichkeit zu verzichten.

    Daher finde selbst ich als Elektroautofahrer ein reines Dieselfahrverbot nicht zielführend.
    Gruß, Kai

  8. #8
    Daytona Avatar von heradot
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    Klar ist die Regelung absurd, wie auch alle anderen Regulierungsversuche der letzten Jahre auf so ziemlich allen Gebieten. Ich tendiere für mich übrigens zum 745e wobei mein jetziger noch ein bisschen läuft.

    Viele Grüße, Marco
    Da, wo Du sitzt, kann ich mir auch gut eine Zimmerpflanze vorstellen.

  9. #9
    Daytona Avatar von heradot
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    Die 3k gibts für alle Hybride unter 50g. Die zweiten 1500€ Förderung vom Staat war bei uns ein Bürokratieakt für den Countryman SE meiner Mutter. Hat geklappt, aber für problemlos habe ich eine andere Definition.

    Viele Grüße, Marco
    Geändert von heradot (01.02.2019 um 19:41 Uhr)
    Da, wo Du sitzt, kann ich mir auch gut eine Zimmerpflanze vorstellen.

  10. #10
    Freccione Avatar von Micha2903
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    Ich mag die Hybrid-Fahrer, die mit breiter Brust am Stammtisch von umweltbewusstem Fahren erzählen, aber 90% auf der BAB fahren und ne Jahresleistung vom mehr als 30.000 KM haben..... einfach nur süß.

    Und ja, wenn dann der fette Turbo S Hybrid. Deren Fahrer, wahrscheinlich zumeist GF in der eigenen Fa., können ob der 0,5% Regelung sicher vor Lachen kaum einschlafen Abends.
    Grüsse Micha

  11. #11
    Daytona Avatar von heradot
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    Umweltbewusst Fahren ist wie verantwortungsvoll Trinken. Wer sich das schönredet und lachend einschläft hat ganz amdere Probleme. Aber genug an der Stelle....

    Viele Grüße, Marco
    Da, wo Du sitzt, kann ich mir auch gut eine Zimmerpflanze vorstellen.

  12. #12
    Freccione Avatar von Micha2903
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    Grüsse Micha

  13. #13
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    Von Haltern am See zum Flughafen Düsseldorf musst du kein einziges Mal umsteigen. 😬

  14. #14
    Yacht-Master Avatar von natas78
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    Ach so und die Anschaffung des Autos und der Unterhalt ist dann umsonst, weil es ja schon da ist, oder wie.
    Nee, das ist zu kurz gedacht. Was verliert denn ein Fahrzeug an Wert im Monat. Das sind doch mind. 100€. Da wäre eine Monatskarte für den ÖPNV locker drin.

  15. #15
    Daytona Avatar von heradot
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    Ihr vergleicht mal wieder Äpfel nit Birnen. Wenn man ohnehin ein Auto hat, ist der Grenzkostenvergleich von Kai genau der richtige. Übrigens fahre ich hier mit Carsharing sogar günstiger als mit dem ÖPNV; ohne Anschaffung, Versicherung oder Parkplatzkosten. Letztens lief ein Bericht von San Francisco; seit der Einführung von Uber trochnet der Nahverkehr praktisch aus. Das heutige Konzept ist einfach nicht attraktiv, da muss man ran und nicht mit irgendwelchen Verboten.

    Viele Grüße, Marco
    Da, wo Du sitzt, kann ich mir auch gut eine Zimmerpflanze vorstellen.

  16. #16
    PREMIUM MEMBER Avatar von SeniorFrank
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    Ich wärme mal diesen versemmelten alten Thread wieder auf.

    Die staatliche Förderung von Hybridfahrzeugen fällt ja 2023 weg, die Reduzierung auf den halben Geldwertevorteil bleibt aber bis 2030 bestehen.

    Kann so eine Regelung auch bei bestehenden Verträgen geändert werden. Beispiel ich bestelle das Fahrzeug heute, Lieferzeit 10 Monate. Wie lange kann ich mich auf die 0,5% verlassen, wie schätzt ihr das ein?

    Macht bei mir 400€ pro Monat aus
    Grüße

    Frank

  17. #17
    Daytona Avatar von heradot
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    Bis 2030? Glaube ich eher nicht. Ab 08/2022 muss ein Hybrid min 80km Reichweite haben, ab 2025 soll der BEV mit 0,5% versteuert werden; ich denke da fällt dann jedwede Subvention des PHEV. Das Thema elektrischer Mindestnutzungsanteil beim PHEV ist wohl vom Tisch. Dennoch alles unberechenbar; was sich die Regierung morgen ausdenkt weiß niemand. Siehe das Drama bei den KfW Fördermitteln für Neubauten und Sanierungen.

    Viele Grüße, Marco
    Da, wo Du sitzt, kann ich mir auch gut eine Zimmerpflanze vorstellen.

  18. #18
    Deepsea Avatar von Princeofmonacodibaviera
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    Zitat Zitat von OWLer64 Beitrag anzeigen
    Und der Arbeitgeber ist bereit statt 60.000 120.000 auszugeben?
    Ja... keine Vorgaben, in der Liste mit "verhandelten" Konditionen wäre auch z.B. ein BMW M5 oder AMG
    Mein Instagram: https://www.instagram.com/princeofmo...baviera/?hl=de
    Beste Grüße
    Gregor

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