Naja, also wenn Du von privat kaufst wird ja keiner etwas dem FA melden. Ein gewerblicher Händler ist verpflichtet es zu melden,
allerdings befreit Dich das nicht davon einen Beleg aufzubewahren, im eigenen Interesse. Außerdem „vergessen“ 9 von 10 Händlern
es zu melden...
Ergebnis 41 bis 60 von 133
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06.01.2019, 23:35 #41
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Wie ist es eigentlich bei Käufen, die mit Bargeld getätigt werden? Werden diese ab 10k immer ans FA gemeldet oder nur im Falle eines Verdachts?
Wenn ja dann muss doch das FA wissen was ich gekauft habe und brauch keine Belege, oder?.
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06.01.2019, 23:41 #42
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06.01.2019, 23:49 #43
Das ist nicht korrekt. Barzahlungen sind insofern nur dann meldepflichtig, wenn ich als Händler den Eindruck habe, dass der Käufer bzw. das Geld aus fragwürdiger Quelle stammt. Ich selbst habe nur nach dem Geldwäschegesetz den Verkauf mit Nachweis (Persokopie) zu dokumentieren und auf Verlangen vorzuzeigen.
Christoph
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07.01.2019, 07:47 #44
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Sehr interessantes Thema. Vielleicht sind die Meldevorschriften der Bundesbank nicht allen bekannt. Natürlich darf die Bundesbank die Daten nicht an das Finanzamt weiterleiten...
Ich habe Euch mal eine kurze Zusammenfassung der Bundesbank verlinkt:
https://www.bundesbank.de/resource/b...wesen-data.pdf
Das betrifft zwar nicht die Uhrenverkäufe. Ist aber vielleicht für den ein oder anderen interessant.Liebe Grüße
Holger
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07.01.2019, 08:33 #45
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Ja, Du hast Recht. Es besteht die Pflicht einer Identitätsprüfung durch Ausweisvorlage und die Meldepflicht bei Geldwäsche - oder Terrorismusfinanzierung. Das kann
man als Händler ja auch recht schnell erkennen
https://www.bundestag.de/blob/525382...7-pdf-data.pdf
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07.01.2019, 08:36 #46
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07.01.2019, 08:38 #47
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Nur zur Hälfte in dem betreffenden Steuerjahr. Ich wäre allerdings vorsichtig mit reinen Verlustmeldungen, denn dann wird
ggbf. in den Folgejahren oder auch für die Vorjahre nachgefragt.
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07.01.2019, 08:43 #48
Davon kannst du dann ausgehen und die 5 Jahre davor dann auch gleich...
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07.01.2019, 08:48 #49
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07.01.2019, 08:53 #50
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07.01.2019, 08:58 #51
Mich würde interessieren, wie das FA an Deine Daten mit den Kontobewegungen kam. Von der Bank können die eigentlich nicht stammen.....
Grüsse Micha
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07.01.2019, 08:59 #52
Moin und gesundes neues Jahr,
man sollte alles was möglich ist bar bezahlen und auch bar bezahlen lassen.
Wenn das Bargeld abgeschafft ist, dann sind der Enteignung keine Grenzen mehr gesetzt.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
just my 2 centsSignaturen sind überbewertet!
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07.01.2019, 09:01 #53
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Sorry, ich glaube das war vor 2017. Du kannst aber grundsätzlich Verluste nur mit Gewinnen und nicht mit anderen Einkünften
verrechnen.
https://www.finanztip.de/private-ver...ngsgeschaefte/
Ich glaube wir brauchen hier langsam einen Steuerberater für den Thread...
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07.01.2019, 09:02 #54
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07.01.2019, 09:04 #55
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Was den zweiten Teil angeht kann ich Dir nur zustimmen. Es gibt diese Diskussionen zur Bargeldabschaffung schon sehr lange. In D sind wir da noch gut
bedient, in anderen EU Staaten liegt die Grenze für Bargeschäfte deutlich niedriger.
Ich denke nicht, dass das Bargeld auf absehbare Zeit komplett abgeschafft wird. "Wir" Deutschen sind zwar oft hörig und lahm im Widerstand, aber Bargeld
ist heiß geliebt und da würde es echten Aufstand geben...
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07.01.2019, 09:07 #56
Ich fände es gut, wenn das Finanzamt des Öfteren mal genauer hinschauen würde.
Peter
Bekennender Längsdenker
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07.01.2019, 09:34 #57
Dann fordere bei deiner Bank und deinem FA eine datenschutzrechtliche Selbstauskunft nach DSGVO an. Eigenlich muss darin stehen, wem sie deine Daten weiterleiten bzw aus welcher Quelle sie Ihre Daten erhalten.
Aber bestimmt gibt es auch da wieder Ausnahmen, damit sie nicht antworten müssen
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07.01.2019, 09:43 #58
Das Ganze ist nicht so mein Thema, ich kenne es aber so: Bei deutlich vom sonstigen Zahlungsverkehr abweichenden Zahlungen wird beim Kunden nachgefragt, dies betrifft insbesondere Bargeschäfte. Wenn der Kunde dies nicht plausibel begründen kann, gibt es eine Geldwäsch-Verdachtsanzeige. Macht keine Bank zum Spaß, da gibt es schlicht Gesetze für.
Wie weit die Finanzämter mittlerweile auf Konten zugreifen können entzieht sich meiner Kenntnis, das wird im Zweifelsfall auch nicht breitgetreten.
Ich hätte ein massives Problem, Käufe und Verkäufe der letzten Jahre zu belegen. Hier mal bar oder per Konto ge- und verkauft, keine Belege... Warum auch, hat mich in Summe Geld gekostet und Spaß gebracht. Würde das FA natürlich im Zweifel anders sehen. Auch dies ist ein Grund dafür, dass ich die Flipperei eingestellt habe.Beste Grüße, Thilo
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07.01.2019, 10:28 #59
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07.01.2019, 10:35 #60
Diese Aussage stimmt so pauschal auch nicht
Selbstverständlich ist ein vertikaler Verlustausgleich über alle Einkünfte hier möglich, soweit es sich um gewerbliche Einkünfte handelt (so im vom BFH entschiedenen Fall mit der Verwertung der geerbten Pelzmäntel).
Lediglich bei den Spekugewinnen (und seit 2009 bei den Aktien und WP´s) ist der Ausgleich nur horizontal (also innerhalb der Einkunftsart bzw. Aktie/WP) möglich.
PS: Die weiter oben postulierten "5 Jahre" sind vielleicht im Ösiland relevant. Bei "uns" ist die Festsetzungsverjährung von 4 Jahren und in Fällen von St´Hinterziehung zehn Jahre maßgeblich.Geändert von KaiserKarl (07.01.2019 um 10:37 Uhr)
So long,
Franz
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