Vor allem zu Sportmodellen statt klassischer 3-Zeiger-Uhren....
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Hybrid-Darstellung
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22.08.2018, 21:24 #1Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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22.08.2018, 21:39 #2
Ich habe meine Meinung dazu ja schon mehrfach gesagt.
Da rechtlich was machen zu wollen, halte ich für absurd.
Bleibt der Ärger.
Nein, ich rede gar nicht von der Daytona. Und fange auch nicht mit der blauen Sky-Dweller an, die ich am Tag der Vorstellung in Basel als Erster bei meinem Konzi bestellt habe....Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
(Albert Schweitzer)
Greets Stefan
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22.08.2018, 21:40 #3
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Ich finde es gar nicht verwunderlich, dass alle Stahl wollen. Rolex verkauft nunmal Uhren, die auf Historie, Kult, Tradition, etc. bauen und verkauft gleichzeitig Emotionen, ein Lebensgefühl damit.
Diese Strategie geht meiner Meinung nach vor allem bei den „Professionals“ auf. Die ganzen Stahlwecker transportieren diese Emotionen. Nicht irgendwelche Gold-Modelle.
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22.08.2018, 21:55 #4
ist schon sehr weit hergeholt finde ich... da kann man doch nicht dagegen vorgehen... solange sie weiter produzieren und auch ausliefern (was ja offensichtlich der fall ist) ist doch alles tutti :-)
Wenn du ein Produkt erfindest und auf deine Homepage stellst und am nächsten Tag rennen dir die Kunden die Bude ein und du kommst nicht hinterher und kannst deine Produktion auch nicht hochfahren UND dann kommt jemand der dich verklagt... na vielen Dank
Schaut euch doch mal Tesla an... hier haben die Kunden sogar eine Anzahlung geleistet und Tesla kann nicht liefern... das wäre ein Grund aber doch nicht Angebot Nachfrage. Aber bitte verbessert mich?!
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22.08.2018, 21:58 #5
Kurzer Nachtrag:
Anders wäre es wenn du bei deinem Konzessionär eine verbindliche Bestellung unterschreibst, die der Verkäufer bestätigt. Aber auch dann steht dein Konzessionär in der Haftung und nicht Rolex. Er kann das zwar vielleicht irgendwann wieder bei Rolex geltend machen, aber erst mal hast du einen Vertrag mit dem Konzessionär und nicht mit Rolex.
Mensch ich hätte doch Jurist werden sollen. Meine Rechtsberatung ist übrigens kostenfrei :~D
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22.08.2018, 22:11 #6
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Ich denke auch, dass die weltweite Nachfrage nach den Professional Modellen in Stahl zugenommen hat und somit der deutsche Markt nicht mehr so beliefert werden kann wie bisher. Dass Rolex künstlich nicht liefert, kann ich mir nicht vorstellen.
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22.08.2018, 23:00 #7
Keine Chance was zu machen.
Christian: Dein Anwalt liegt da schwer daneben, würde ich meinen....
Viele Grüsse, Jürgen
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23.08.2018, 11:24 #8
Danke für Deine Einschätzung, Jürgen! Mein Anwalt wollte sich das ja auch überlegen und sich dann wieder melden. Dies hat er nicht getan. Also wird er es inzwischen evtl. selbst als zwecklos eingestuft haben.
So sehe ich das. Bei bestimmten Porsche-Modellen, mit denen hier verglichen wird, weiß man dass nur 991 Exemplare produziert werden (911R). Bei Rolex steht nirgends etwas von "Limited Edition" oder so.
Zum Vergleich Lidl, Aldi und Co.: Eine Stahl-Daytona ist "sehr günstig". Zumindest, wenn man mit den Vollgold- und Platinmodellen vergleicht. Rolex lockt den Käufer. Dieser will eine 116500 kaufen. Er darf sie nicht einmal bestellen, aber es werden im Laden die teureren und vorrätigen Vollgold-Modelle empfohlen.
Für mich ist das nicht anderes als ein Lockvogelangebot, egal ob es vom Hersteller oder vom Konzi kommt.
Ich frage mich bewusst und zugegeben übertrieben, wie manche über folgendes Szenario denken würden:
Rolex präsentiert zur Baselworld 2019 eine neue GMT-Master. Sie hat ein schwarzes Keramikgehäuse mit passendem Band und eine ganz tolle Keramiklünette in grün-schwarz. Listenpreis EUR 4.000,-. Sie gewinnt in allen Testberichten Bestnoten im Preis-/Leistungsverhältnis. Rolex steht mal wieder toll da in der Öffentlichkeit mit einem sensationellen und revolutionären Produkt. Omega, Brätling, Blancpain und Co. werden abgestempelt als zu teuer und technisch zurückgelieben.
Rolex liefert pro Jahr 10 Stück dieser Uhren aus (an ausgewählte Kunden) und niemand darf sie bestellen. Natürlich weiß niemand, dass Rolex nur 10 Uhren jährlich ausliefert.
Wäre das noch ok und akzeptabel und juristisch nicht zu belangen?
Was ich sagen will: Wo ist die Grenze dessen, was ok ist oder eben nicht?!Oder ist vielleicht jedem (Verbraucher, Wettbewerber) klar, dass es nicht in Ordnung ist, aber es fehlt schlicht und einfach die Handhabe (Nachweise usw.) gegen Rolex vorzugehen?
-> Ich finde diese Diskussion spannend!
Und gleichzeitig überlege ich, ob ich mal die örtliche Filiale des Verbraucherschutzes mit diesem Anliegen aufsuchen sollte? Natürlich nur mit Patek am Arm, weil ich keine Chance auf eine Daytona hatte.
Gruß,
ChristianGeändert von Berettameier (23.08.2018 um 11:25 Uhr)
#beyondpatek
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23.08.2018, 13:02 #9
Auf den Punkt, dass Rolex nicht sagt, dass z. B. die 116500 limitiert ist, heisst es dann also, dass sie soviele produzieren müssen, bis Du auch SOFORT eine bekommst?
Und das mit dem Lockvogelangebot - Dein Ernst???
Klar und der Kunde MUSS dann auch was in Edelmetell kaufen, weil er sonst nicht aus dem Laden gehen darf.
Sitzt der Aluhut?Glück auf!
Marcel
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23.08.2018, 13:14 #10
"Sofort" ist eine freie Interpretation von Dir. "Sofort" verlangt vermutlich niemand, auch ich nicht. Es geht darum, dass die 116500 nicht einmal bestellbar ist - auch nicht mit 10 Jahren Lieferzeit.
Ja, vollster Ernst. Ich kenne Leute (normale Verbraucher, keine Uhrenfreaks), die tatsächlich völlig unbedarft eine Daytona kaufen wollten und hereingefallen sind.
Wie ich oben schrob: andere Modelle werden empfohlen. Ist wie bei Aldi, wenn ich das Sonderangebot nicht bekomme. Der Laden hofft, dass ich etwas anderes kaufe.
Ja, bestens. Danke!Ich weiß nicht, ob ich das als persönlichen Angriff werten soll?! Ist mir aber auch egal, denn dass ich ein Loch im Kopf habe, weiß ich ja auch selbst schon.
Grüße aus'm Büro mit Kollegen, von denen glücklicherweise auch viele einen Aluhut aufhaben!Ich habe Spaß am Leben und auch am Querdenken. Muss nicht jedem gefallen...
Christian#beyondpatek
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22.08.2018, 23:09 #11
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Ich glaube, wir dürfen eines nicht vergessen: Niemand hat ein Recht darauf, eine Rolex zu erwerben. Warum sollte das also einklagbar sein? Rolex beliefert nicht den Endkunden, sondern einen Zwischenhändler, sprich Konzessionär. Dieser ist selbstständiger Kaufmann und kann nach eigenem Gusto entscheiden, wem er die vom ihm angebotenen Waren verkauft. Das können höchst unterschiedliche Gründe sein, sogar dass ihm eure Nase nicht passt. Blöde Situation, ich weiß, das ist aber nun mal die Marktwirtschaft. Sprich, versucht lieber weit vorn in der "Nahrungskette" zu kommen, dann steigen eure Chancen erheblich.
Viele Grüße,
Matthias
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22.08.2018, 23:27 #12
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22.08.2018, 23:34 #13ehemaliges mitgliedGast
Ich habe nicht davon gesprochen, dass der Privatkunde gegen Rolex klagen soll. Dass hier kein Geschäftsverhältnis besteht und somit kein Grund, das ist klar. Aber wie sieht es z.B. mit den Konzis aus, die kein Modell bekommen oder nicht in akzeptabler Menge, und denen die Kunden weglaufen. Dem ein oder anderen Konzi entsteht bestimmt ein Schaden. Dieser lässt sich kaum beziffern, aber jeder Kunde auf dem Graumarkt ist kein Kunde der Konzessionäre. Als Konzessionär wäre ich langfristig schon verärgert bzw. wenig begeistert, wenn meine Kundschaft mit Rolexmodellen kommt, die auf dem Graumarkt erworben wurden. Die können ja in vielen Fällen eins und eins zusammenzählen.
Klar laufen die nicht zum Anwalt, da sie dann ihren Konzessionärsvertrag los sind. Aber es könnten sich ja evtl. einige überlegen dies über eine Organisation ähnlich dem Verbraucherschutz rechtlich klären zu lassen. Wie ginge das aus?Geändert von ehemaliges mitglied (22.08.2018 um 23:41 Uhr)
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22.08.2018, 23:56 #14
Ich habe mich die Tage auch wieder richtig geärgert. In SFO waren viele Plakate in der Stadt mit der Pepsi Stahl.
Auf Nachtfrage bei zwei Händlern die gleiche Antwort wie in Deutschland.
Meiner Meinung nach halte ich es auch für sehr wahrscheinlich, dass die Nachfrage explodiert ist und Rolex seit Jahren die gleichen Stückzahlen produziert. Da würde ich dann auch nichts schlimmes mehr dabei sehen. Aber für den Kunden ist das Ergebnis leider das gleiche...Geld in der Tasche und keine Uhr am Handgelenk.Gruß Kalle
...audiatur et altera pars...
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23.08.2018, 00:06 #15ehemaliges mitgliedGast
Wenn die Nachfrage explodiert, dann kann es nicht Jahre dauern, um darauf zu reagieren. Kurzfristig gebe ich Dir Recht. Erst recht nicht, wenn es sich um eine nicht unerhebliche Zahl an Modellen handelt. Vor Jahren war es nur die Daytona, seit einigen Jahren reden wir aber auch über weitere Modelle wie Batman, Hulk, SD, etc. pp.
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23.08.2018, 09:15 #16
für RSA wäre es doch verhältnismäßig einfach ihre Produktion auszubauen bzw. eine weitere Produktionslinie zu installieren wenn die Nachfrage wirklich "explodiert" ist.
Ich denke die wollen einfach nicht. Genauso wenig wie Patek seine Jahresmenge verdoppeln will, obwohl sie das sicherlich könnten wenn man sich die Nachfrage einiger Modelle ansieht.liebe Grüße
Alex
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23.08.2018, 09:43 #17
Da muss ich Dir wiedersprechen. So einfach geht das in der Produktion nicht!
Also da wir gerade auch das Beispiel von limitierten Porsche Modellen hätten. In modernen Produktionsstraßen gibt es Taktraten und Umrüstfrequenzen. Nehmen wir also an, dass Porsche einen GT3rs bauen will (ja, ich weiß, der kommt aus Weissach, aber der Hauptteil wird halt auf den normalen Bändern produziert).
Die Bänder werden dann so gesteuert, dass die Produktion sehr effizient ist. Dabei kommt dann raus, dass jedes 44. Auto ein GT3RS sein kann. Daher braucht es doch relativ lange um 500 Stück zu produzieren.
Bei Rolex, einem hocheffizienten und technisch hochgerüstetem Uhrenhersteller, kann ich mir vorstellen, dass die auf 50% mehr Nachfrage nach gewissen Modellen, halt nicht sofort reagieren können. Sie können die Produktion halt nur marginal anpassen um effizient zu bleiben und um alle Uhren im Sortiment effizient zu produzieren.
Natürlich ist auch Verknappung (begehrtes langfristiges Luxus/Investitionsgut) als Basisinstrument der Mikroökonomie mit im Spiel! Aber die Suppy-Chain und die Produktion werden nicht mal eben umgestellt.
Die Firma muss auch abwägen wie gesättigt der jeweilige Markt mit Uhren ist. Wenn der asiatische Markt, der wesentlich größer ist als der europäische Binnenmakt, vernünftig bedient werden will, dann müssen halt Uhren dahin fließen um den Markt ansatzweise zu bedienen. Gesättigte Märkte mit gutem Stammklientel werden dann nurnoch standartmäßig bedient und es kann seltener auf individuelle Nachfragesituationen eingegangen werden.
Rolex ist eine herausragende Firma ... Um ehrlich zu sein... Diese Luxusprobleme hätte ich in unserem Unternehmen auch gern!- Platz für ein prätentiöses Zitat -
Matthias
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23.08.2018, 10:24 #18
Aber gerade die Automobilbranche beweist dass sie den steigenden Bedarf der Asiaten (gerade was deutsche Marken betrifft) im Griff hat.
Einfach ist das nicht, aber in der automatisierten Welt auch keine Quantenmechanik. Und in der sehe ich Rolex.
Ich bin fest davon überzeugt dass RSA absichtlich die Produktion nicht steigert
Edit: 50% mehr Nachfrage ist mehr als unrealistisch!liebe Grüße
Alex
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23.08.2018, 09:22 #19
Es ist ja nicht nur damit getan die Produktion hochzufahren.
Auch alles was damit zusammenhängt müsste erweitert werden (Revisionen, Ersatzteile, etc.)
SOOOOO einfach ist das nicht.
Wettbewerbsverstoß, weil man zu wenig produziert? Glaube ich nicht dran.Glück auf!
Marcel
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23.08.2018, 09:40 #20
Heisst also, Rolex müsste auf jedem Werbeplakat z. B. mit der Pepsi einen Warnhinweis anbringen, um den Endkunden aufzuklären, dass er auf Grund geringer Produktionsmengen voraussichtlich nie in den Genuss der entsprechenden Uhr kommen wird. Dann wäre alles in Ordnung.
Greetz
Alex
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