Ich bin ja ein großer Freund der Lange Uhren und hatte ja bereits das ein oder andere Modell (u.a. Lange 1 PT, Datograph...). Aktuell habe ich eine wunderschöne Lange 1 in WG mit grauem ZB und Faltschließe, eine bildschöne Uhr...

Gestern auf der Uhrenbörse musste ich feststellen, dass die Preise für das ein oder andere Lange Modell leider komplett im Keller sind...mal 2 Beispiele:

1815 (40mm) in Weissgold (Ref. 233.026): Komplett neu, ungetragen, offene Papiere und Box - für € 11.500,-.

Langematik Perpetual in Platin (Ref. 310.025): mit frischer Revision bei Lange Feb. 2018, seitdem ungetragen, Papiere + Box mit Uhrenbeweger - für unverhandelte € 35.000,-. Letzter Listenpreis waren knapp € 85.000,-.

Ich bin dann "leider" über eine Platin Daydate gestolpert und somit war mein Spielgeld alle - sonst hätte ich evtl. eine der beiden o.g. Uhren gekauft.

Was mich aber wirklich ratlos macht: in meinen Augen ist Lange (neben Patek) DIE Manufaktur schlechthin (von der Finissage der Werke etc. in meinen Augen sogar noch einen Hauch "besser" als Patek). Nur honoriert das der Markt und die Zielgruppe anscheinend leider nicht....

Woran liegt das aus Eurer Sicht? Zu viele Preiserhöhungen in der Vergangenheit? Design? "Fehlende" durchgängige Tradition?

Bin mal gespannt auf Eure Meinungen, vielen Dank vorab und beste Grüße
Oliver