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  1. #101
    PREMIUM MEMBER Avatar von siggi415
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    Zitat Zitat von The Banker Beitrag anzeigen
    KEd! ist ein BOT von VW vermute ich mal ...
    Steffen wird, wie in solchen Fällen ja immer, offensichtlich ständig dafür verantwortlich gemacht, was die Herrschaften einer deutlich höheren Einkommensklasse verbockt haben. Ausbaden müssen es immer die Anderen mit dem direkten Kundenkontakt.

    Deshalb kann ich seine Dünnhäutigkeit hier schon verstehen und man sollte hier schon sachlich bleiben.
    >> Gruß Siggi <<

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  2. #102
    Comex Avatar von The Banker
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    NEIN! Ich habe keine Ahnung wer Steffen ist und was er beruflich macht, ist mir auch egal.

    Wenn man aber seine BEITRÄGE hier liest könnte man ihn allerdings im Bereich PR von VW verorten...
    Beste Grüße, Thilo

  3. #103
    officially certified Avatar von cardealer
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    Zitat Zitat von The Banker Beitrag anzeigen
    Wenn man aber seine BEITRÄGE hier liest könnte man ihn allerdings im Bereich PR von VW verorten...
    Denke ich eher nicht, dann würde er nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen. Denke eher einfach nur Vertrieb oder Service der das Thema zu persönlich nimmt.

    Insgesamt finde ich hilft die ganze Diskussion um den Abgasskandal dem TS recht wenig der nach Erfahrungsberichten von anderen Betroffenen gefragt hat.
    Und sollte jemand Insider Wissen haben glaube ich nicht das er dies hier preis gibt.
    Geändert von cardealer (27.02.2018 um 15:43 Uhr)
    was hilft gegen Antriebslosigkeit .....QUATTRO !!!

  4. #104
    Mil-Sub Avatar von harleygraf
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    Ich sag jetzt mal was richtig Polemisches:
    Bin eh saufroh, keinen VW mehr zu haben.....(obwohl, mein Panamera ....)
    Hatte 2 mal in meinem Leben einen Volkswagen. Beide Male ein Touareg, was mir da an Problemen widerfahren ist - unglaublich.
    Ansonsten halte ich es mit Dirk und Thilo: Die Kunden sind die Opfer, nicht VW...
    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen....
    (Albert Schweitzer)


    Greets Stefan

  5. #105
    PREMIUM MEMBER Avatar von esingen
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    Zitat Zitat von cardealer Beitrag anzeigen
    Denke ich eher nicht, dann würde er nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen. Denke eher einfach nur Vertrieb oder Service der das Thema zu persönlich nimmt.

    Insgesamt finde ich hilft die ganze Diskussion um den Abgasskandal dem TS recht wenig der nach Erfahrungsberichten von anderen Betroffenen gefragt hat.
    Und sollte jemand Insider Wissen haben glaube ich nicht das er dies hier preis gibt.
    Danke, alles gut. Ist ja, auch nach der aktuellen Entscheidung, ein interessantes Thema.
    Gruß aus HH

  6. #106
    PREMIUM MEMBER Avatar von siggi415
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    Klar sind die Kunden die Opfer, nicht der Konzern, darum ging es mir hier auch nicht.

    Unseren letzten privaten VW-Heizölferrari habe ich im Januar verkauft, aktuell fahre ich einen Dienst-Passat mit SW Update seit einem Jahr und einem drohendem Fahrverbot in Stuttgart. Daher gibt es auch in absehbarer Zeit erst mal keinen Neuen.

    Zur Zeit habe ich allerdings den Eindruck, das Leistung fehlt und das DSG viel früher zurückschaltet.
    >> Gruß Siggi <<

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  7. #107
    Orange Hand Avatar von orange
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    Zitat Zitat von CarloBianco Beitrag anzeigen
    So isses!

    VW hat zudem über viele Jahre wirklich alles dafür getan, sich zum unsympathischsten und uncoolsten Autokonzern der Welt zu machen, mit geradezu sensationeller Beharrlichkeit. Schon allein deswegen gehe ich lieber zu Fuß als jemals ein Auto dieses Konzerns zu kaufen


    I

  8. #108
    Freccione Avatar von rudi
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    Wissmann: Software Updates sind die schnelle, die klügere und die sehr effiziente wirksame Lösung
    Gruß Rudi

  9. #109
    Comex Avatar von The Banker
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    Aus Sicht der Hersteller sogar hocheffizient. Ausgemusterte Politiker eignen sich nur bedingt als Lobbyisten wie das Beispiel Wissmann zeigt.
    Beste Grüße, Thilo

  10. #110
    Freccione Avatar von blarch
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    Habe den Wissman auch gerade gesehen ... mehr als peinlich Aussage, egal in er hat sagen müssen oder nicht.

    Ob die anderen besser sind oder nicht, für mich sind deutsche Autos erst mal gestorben.
    Gruss Wolfgang
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  11. #111
    Daytona
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    Jetzt mag ich mich doch noch mal in die Diskussion einmischen und ein paar Dinge erklären, die hier zum Teil durcheinander geworfen werden (in loser Reihenfolge)

    1.) Ja, ab 1.9.2018 wird der Partikelfilter wohl in vielen Benzinern kommen. Pflicht wird er aber nicht, denn der Gesetzgeber nennt einen Grenzwert für die Emissionen, schreibt aber keine Technik vor, wie dieser Grenzwert einzuhalten ist.
    2.) Ich hoffe mal, dass man sich bei solchen Fahrverboten ausreichend Gedanken darüber macht, was man damit erreichen will und wie. Wenn ich mir die bisherigen Vorschläge aus Stuttgart dazu anschaue, habe ich so meine Zweifel. Dort wollte man ja meines Wissens bei Feinstaubalarm alle Diesel aussperren, die keine EU6- Grenzwerte erfüllen. Zwischen EU5 und EU6 gibt es hinsichtlich Partikelemissionen aber gar keine Unterschiede! Die NOx-Emissionen werden beim EU6 besser, aber warum koppele ich das Fahrverbot dann an den Feinstaubalarm?
    3.) So ein Fahrverbot ist ja prinzipiell nichts komplett neues, die Umweltzonen mit ihren roten, gelben und grünen Plaketten machen seit Jahren eigentlich nichts anderes. Interessant finde ich dieses Mal die häufig vorherrschende Meinung, dass es jetzt Aufgabe der Automobilhersteller sei, auf deren Kosten EU5-Autos inkl. Hardware auf EU6-Standard umzurüsten. Auf welcher Grundlage denn? So hart wie das ist, aber das ist leider nicht mehr ganz taufrische Technik, die von der Realität zugegebenermaßen sehr zügig eingeholt wurde. Ist damals beim Einführen der Umweltzonen jemand auf die Idee gekommen, dass die Hersteller alte Autos kostenlos mit Partikelfiltern nachrüsten müssen? Und, um das bewusst zu überspitzen, muss mir VEB Sachsenring meinen Trabi jetzt auch auf EU6-Standard nachrüsten? Wo soll hier die Grenze gezogen werden? Insofern finde ich das Angebot, zumindest Software kostenlos nachzurüsten (auch andere Hersteller außer VW) gar nicht so übel. Und ja, am Anfang von allem stand der Betrug von VW. Hätten die nicht besch...en, dann würden die entsprechenden Motoren weniger NOx ausstoßen. EU6-Norm hätten sie dadurch trotzdem keine...

    Schöne Grüße
    Thomas
    Geändert von Kronenträger (27.02.2018 um 21:55 Uhr)
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    Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist.

  12. #112
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    Zitat Zitat von Kronenträger Beitrag anzeigen
    Jetzt mag ich mich doch noch mal in die Diskussion einmischen und ein paar Dinge erklären, die hier zum Teil durcheinander geworfen werden (in loser Reihenfolge)

    1.) Ja, ab 1.9.2018 wird der Partikelfilter wohl in vielen Benzinern kommen. Pflicht wird er aber nicht, denn der Gesetzgeber nennt einen Grenzwert für die Emissionen, schreibt aber keine Technik vor, wie dieser Grenzwert einzuhalten ist.
    2.) Ich hoffe mal, dass man sich bei solchen Fahrverboten ausreichend Gedanken darüber macht, was man damit erreichen will und wie. Wenn ich mir die bisherigen Vorschläge aus Stuttgart dazu anschaue, habe ich so meine Zweifel. Dort wollte man ja meines Wissens bei Feinstaubalarm alle Diesel aussperren, die keine EU6- Grenzwerte erfüllen. Zwischen EU5 und EU6 gibt es hinsichtlich Partikelemissionen aber gar keine Unterschiede! Die NOx-Emissionen werden beim EU6 besser, aber warum koppele ich das Fahrverbot dann an den Feinstaubalarm?
    3.) So ein Fahrverbot ist ja prinzipiell nichts komplett neues, die Umweltzonen mit ihren roten, gelben und grünen Plaketten machen seit Jahren eigentlich nichts anderes. Interessant finde ich dieses Mal die häufig vorherrschende Meinung, dass es jetzt Aufgabe der Automobilhersteller sei, auf deren Kosten EU5-Autos inkl. Hardware auf EU6-Standard umzurüsten. Auf welcher Grundlage denn? So hart wie das ist, aber das ist leider nicht mehr ganz taufrische Technik, die von der Realität zugegebenermaßen sehr zügig eingeholt wurde. Ist damals beim Einführen der Umweltzonen jemand auf die Idee gekommen, dass die Hersteller alte Autos kostenlos mit Partikelfiltern nachrüsten müssen? Und, um das bewusst zu überspitzen, muss mir VEB Sachsenring meinen Trabi jetzt auch auf EU6-Standard nachrüsten? Wo soll hier die Grenze gezogen werden? Insofern finde ich das Angebot, zumindest Software kostenlos nachzurüsten (auch andere Hersteller außer VW) gar nicht so übel. Und ja, am Anfang von allem stand der Betrug von VW. Hätten die nicht besch...en, dann würden die entsprechenden Motoren weniger NOx ausstoßen. EU6-Norm hätten sie dadurch trotzdem keine...

    Schöne Grüße
    Thomas
    Du plädierst also für die blaue Plakette?

  13. #113
    Daytona
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    Zitat Zitat von avalanche Beitrag anzeigen
    Du plädierst also für die blaue Plakette?
    Um ehrlich zu sein, ich habe mir selbst noch keinen Meinung dazu gebildet, was hier die beste Vorgehensweise ist.
    Was sind denn die Fakten? Jeder hat laut Grundgesetz das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Aus diesem Grundrecht leiten sich die unterschiedlichsten Gesetze ab, die die Gesundheit der Menschen schützen sollen - unter anderem eben auch Grenzwerte für Stickoxide in Städten.
    Jetzt wissen wir, dass diese Grenzwerte nicht eingehalten werden, daher hat das Gericht festgestellt, dass Aktionen ergriffen werden müssen, um Abhilfe zu schaffen.
    An dieser Stelle kann man beliebig viele Nebendiskussionen eröffnen. (Sind diese Grenzwerte wirklich sinnvoll? Ist die NOx-Konzentration in den Städten wirklich gefährlich für die Gesundheit der Menschen und sterben wirklich jedes Jahr so viele Menschen daran? Welchen Anteil verursacht eigentlich der Pkw-Verkehr und um wie viel wird es besser, wenn ich den limitiere? Will ich den Verkehr immer limitieren oder nur an bestimmten Tagen - und woran mache ich das dann fest? Messwerte? Großwetterlagen? Geht es der Deutschen Umwelthilfe eigentlich um die Umwelt oder um die Gesundheit der Menschen oder am Ende doch nur ums Geld? Sind EU6-Diesel wirklich so viel besser als EU5-Diesel? Welchen Anteil haben die VW-Schummeldiesel? Um wie viel besser wird das Dilemma, wenn die Autos hochgerüstet werden? Bringt die Nachrüstung der Hardware so viel mehr als nur die Nachbesserung bei der Software? Helfen Fahrverbote überhaupt? Und wenn ja, was bringt es, wenn man nur die am höchsten belasteten Straßen sperrt und der Dreck im Zweifelsfall ein paar Straßen weiter entsteht? Was ist höher zu bewerten, die Einhaltung der Grenzwerte oder Ausnahmegenehmigungen für Anwohner und Handwerker, um nicht zu stark in deren Leben einzugreifen? Sind die bisherigen Messmethoden in den Städten überhaupt geeignet, ein unverzerrtes Bild von der NOx-Belastung wiederzugeben?) All das und noch viel mehr muss geklärt werden, es ändert aber nichts an der Tatsache, dass etwas getan werden muss. Jetzt hat das Gericht festgelegt, dass Fahrverbote eine Möglichkeit sind, das Thema anzugehen. Und wenn es tatsächlich zu Fahrverboten kommt, dann muss man auch über Möglichkeiten nachdenken, die entsprechenden Autos zu identifizieren und das ganze zu überwachen. Die blaue Plakette wäre eine Möglichkeit. Ob des eine gute ist, weiß ich nicht. Davon habe ich in meinem vorherigen Beitrag eigentlich auch gar nichts geschrieben.
    Ich wollte u.a. nur einmal mehr meine Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, dass jetzt die Erwartungshaltung an die Automobilindustrie ist, hunderttausende Autos auf eigene Kosten mit neuer Hardware nachzurüsten, die angeblich pro Fahrzeug bis zu 3000€ kostet. Mit welcher Legitimation denn?
    Nochmal: Es gibt unterschiedliche Emissionsgrenzwerte in den einzelnen Abgasnormen, von gar nichts über EU1 bis hin zu EU6. Jetzt hat man festgestellt, dass alles kleiner als EU6 nicht dazu geeignet ist, die Stickoxid-Grenzwerte einzuhalten. Jetzt unterstellen wir mal, VW aktualisiert all seine "Problemfahrzeuge" (über die Nebenwirkungen möchte ich jetzt nicht auch noch eine Diskussion aufmachen, obwohl wir ja eigentlich genau deshalb diesen Faden hier angefangen haben), und in Kürze macht jeder EU5-Diesel, was er soll. Das reicht aber trotzdem nicht, um die Stickoxid-Grenzwerte in den Städten einzuhalten. Jetzt gibt es mittlerweile zum Glück einen technischen Fortschritt, der das Einhalten von EU6-Grenzwerten erlaubt. Diese Technik kann man eventuell auch in bestehende Fahrzeuge nachrüsten. Warum aber soll der Hersteller dafür bezahlen?
    Noch ein Beispiel fällt mir gerade ein: Den BMW 730d (F01) gab es mal eine Zeit lang als EU5-Modell, man konnte ihn optional aber auch schon mit der Abgasnorm EU6 bestellen. Das hat seinerzeit meine ich über 1000€ Aufpreis gekostet. Keine Ahnung, ob das oft bestellt wurde. Wenn ich jetzt also so einen EU5-7er hätte und den nachträglich auf EU6 umbauen lasse, kann ich dann wirklich vom Hersteller erwarten, dass er mir das schenkt, weil ich seinerzeit keine Lust hatte, den Aufpreis zu bezahlen? Aus welchem Grund? Weil VW zwischenzeitlich betrogen hat?

    Ich möchte meinen Monolog jetzt beenden, bevor er epische Ausmaße annimmt. Nein, ich habe keine allumfassende Lösung für diese ganzen Probleme und Fragen. Ich plädiere aber einmal mehr dafür, die Dinge seriös und differenziert zu betrachten, anstatt halbgare Scheinwahrheiten nachzuplappern (das bezieht sich ausrücklich nicht auf Beitrag #113, um hier Missverständnissen vorzubeugen).

    Schöne Grüße
    Thomas
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    Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist.

  14. #114
    Daytona Avatar von dj74
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    Die Hersteller sollen meines Wissens die Fahrzeuge, so nachrüsten, dass sie die Norm, mit der sie verkauft wurden, auch in der Praxis erfüllen.
    Also ein als Euro6 verkaufter Wagen soll auch Euro6 einhalten.
    Ich habe bislang noch nicht gehört, dass Euro5-Fahrzeuge durch Nachrüstung zu Euro6-Fahrzeugen gemacht werden sollen.

    Sollte es dem Hersteller nicht gelingen, die ursprünglich ********isch erlangte Zulassung durch Nachrüstung (Hardware/Software oder Kombination daraus) zu erfüllen, so sollte die Zulassung zurückgezogen werden. Die unangenehme Konsequenz wäre dann die Stilllegung der betroffenen Fahrzeuge. Der Verbraucher ist dann mal wieder der Dumme, weil er voraussichtlich gegen den Hersteller klagen muss.
    Geändert von dj74 (28.02.2018 um 09:01 Uhr)
    Liebe Grüße, Jan
    Wann ist endlich wieder …


  15. #115
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    Kronenträger: Sehr schön geschrieben.

    dj74: Das hatte ich bisher ganz anders verstanden. Es gab bisher einen Testzyklus, durch den ermittelt wird, welche Schadstoffe ein Fahrzeug ausstößt (NEFZ). Auf Basis dieser tests wird eine Schadstoffklasse zugeteilt. Das Fahrzeug muss diesen Ausstoss bei den selben Test so einhalten, wie er ursprünglich vom Hersteller ermittelt wurde. Eine Prüfstanderkennung ist verboten. Ob das Fahrzeug im normalen Gebrauch diese Grenzen einhält, ist bisher nicht von Belang gewesen. VW und möglicherweise auch andere Hersteller haben in ihrer Software eine Prüfstanderkennung eingebaut, was verboten ist. Diese muss entfernt werden und dann muss das Fahrzeug die Grenzwerte einhalten, die seiner Schadstoffklasse entspricht bzw. der gemessenen Werte, die bei der Typisierung des Fahrzeugs ermittelt wurden. Ob das so sinnvoll ist, kann man diskutieren, es sind aber die gesetzlichen Grundlagen, an die sich die Hersteller zu halten hatten. EURO 6d-Temp (oder war es EURO 6c?) wird quasi genauso ermittelt, nur, dass nun nicht mehr der NEFZ, sondern der (etwas realistischere) WLTP zum Einsatz kommt. Erst bei EURO 6d kommt eine Realmessung (RDE) mit dazu. Habe ich da etwas falsch verstanden?

    Gruß
    Sidney

  16. #116
    Daytona Avatar von dj74
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    Da habe ich mich unpräzise ausgedrückt.
    Mit "in der Praxis" meinte ich damit nicht unmittelbar "auf der Straße" sondern eigentlich genau das, was du beschreibst, also ein Fahrzeug, das "einfach so, wie es ist" die Grenzwerte bei der Prüfung einhält und nicht extra in ein Sonderprogramm schaltet, damit es die Grenzwerte überhaupt erst einhält.
    Liebe Grüße, Jan
    Wann ist endlich wieder …


  17. #117
    Double-Red Avatar von sausapia
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    Was mich nervt ist, dass nun auch Euroo-2-Youngtimer ein Fahrverbot zu befürchten haben. Mein automobiles Kulturgut dürfte dann über 7 Jahre in der Garage stehen bleiben, sofern dann Oldtimer überhaupt noch erlaubt sind.

    Hoffentlich regelt sich das noch zum Guten....

    Rheinische Grüße, Frank

  18. #118
    PREMIUM MEMBER Avatar von esingen
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    So, mittlerweile hab ich die Bestätigung für 100% Kulanz bzgl. Hochdruckpumpe und 2 Injektoren per Post bekommen.
    Gut 5.000 Euro!!! Drei Seiten fein aufgegliedert mit jeder Schraube :-)

    Jetzt sind noch ca. 750€ offen, die aktuell bei VW in der Support-Abteilung geprüft werden müssen. Da müssen wir noch warten, so die Info heute.

    Ich hab aber letzte Woche schon wieder zwei Videos versendet, die zeigen, wie unrund der Wagen läuft. Wackelt teilweise wie ein Trecker. Hat man mit am Telefon auch bestätigt. Übereinstimmende Meinung, die anderen beiden Injektoren :-)
    Geht also demnächst weiter, sobald die Mechaniker, die bisher alles gemacht haben, wieder Zeit haben. Bis dahin beobachte ich eifrig.

    Mit dem AGR in 2017 jetzt also schon über 6.000€ Kulanzbetrag. Übersteigt nach dem Diesel-Urteil wohl schon den Fahrzeugwert!

    Es bleibt spannend!

  19. #119
    Double-Red Avatar von Nixus77
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    Ich würde den jetzt verkaufen
    Gruß Toan

  20. #120
    Super-Moderator Avatar von Muigaulwurf
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    Zitat Zitat von esingen Beitrag anzeigen
    So, mittlerweile hab ich die Bestätigung für 100% Kulanz bzgl. Hochdruckpumpe und 2 Injektoren per Post bekommen.
    Gut 5.000 Euro!!! Drei Seiten fein aufgegliedert mit jeder Schraube :-)
    [...]
    Freut mich, auch wenn du lange drauf hinarbeiten musstest.
    Gruß, Joe

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