Es gibt sie beide.
Die normale bzw, Ur-Lange 1 (38,5mm) seit 1995
In Weissgold mit blauem Blatt und Platin mit schwarzem Blatt
Und die neue Grosse Lange 1 (40,9mm) in Weissgold.
Gruss
Ergebnis 81 bis 100 von 469
Hybrid-Darstellung
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22.07.2017, 09:19 #1
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22.07.2017, 09:20 #2
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22.07.2017, 09:40 #3
Neue Lange 1 .... ich denke da liegst Du richtig. Die 38,5mm Modelle gibt es nur noch mit hellen Zifferblättern.
Zu den Preisen ...
Seit Wochen gibt es beim ********* eine gebrauchte Lange 1 mit Faltschliesse für 15.990 EUR; aktueller Neupreis um die
34.000 EUR (mit FS).
Auf Chrono wird seit Monaten eine große gelbgoldene Lange 1 zu 27.900 EUR angeboten und damit knapp 30%
unter Neupreis. Ähnlich eine neue Lange 1 mit Mondphase zu 26.700 EUR statt LP um die 38.400 EUR.
Auf Ebay eine neue Grosse Lange 1 mit Mondphase zu 27.990 EUR statt LP 43.400 EUR.
Die neue Saxonia mit Datum und Mondphase statt 28.500 EUR für 20.900 EUR
--> Alles Uhren von dt. Händlern.
Und übrigens, eine rotgoldene Lange 1 geht auch lässig und ohne Anzug, gelle:
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22.07.2017, 09:55 #4
Stephanium
Was Deine Rotgoldene angeht. Ohne Frage, sehr sehr schöne Uhr und ganz klar auch zu T-Shirt und Jeans tragbar. Aber ganz ehrlich - ich persönlich bin noch nicht so weit für eine rot- oder gelbgoldene Uhr. So trage ich viel Stahl, etwas Platin und bin für WG offen. Kommt das noch bei mir oder bleibe ich beim "Farblosen"?
Wie war das bei Euch?
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22.07.2017, 10:42 #5
Muss man vom Prinzip her selbst im Kopf "können", soll bedeuten dass man selbst sich mit der goldenen wohl fühlt. Ich finde eine Uhr in GG oder RG an (rot)braunem Band zu Jeans fast immer tragbar, und ich rotiere meine Gold-Oldtimer im Alltag problemlos, auch ohnen einen "Anzug-Job" zu haben. Allerdings sind meine 50er und 60er Uhren natürlich auch von den Abmessungen her eher unauffällig.
Gruß, Stefan
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23.07.2017, 14:11 #6ehemaliges mitgliedGast
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23.07.2017, 14:20 #7
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22.07.2017, 09:54 #8
stephanium
Oh. Schön für uns als Kaufende. Schade für uns als Besitzende ... Aber lassen wir das. Wir freuen uns ja an den Uhren insb. am Handgelenk.
Aber die Frage ist: hat sich da über die letzten Jahre was geändert. Eines ist klar. Vor etwa 10 Jahren, kam ALS bei den Lieferungen nicht hinterher. Das ist naturgemäss preisstabilisierend. Das scheint nicht mehr der Fall zu sein, die jährliche Produtkionsmenge ist von geschätzt 8-9000 Uhren auf aktuell auf geschätzt 4500 Uhren gefallen. Damit kommt Druck auf, falls nicht richtig entgegengesteuert wird. Was ALS ja machen kann. Dafür gibt es ja ein Management, sonst bräuchte man es nicht
Aber ist denn auch in den letzten 3 Jahren ein zumindest "gefühlter" Anstieg des Preisdruckes auf dem grauen und dem gebrauchten Markt zu beobachten?Geändert von Nautilus5990 (22.07.2017 um 09:56 Uhr)
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22.07.2017, 11:19 #9
Moin,
8-9000 Uhren/Jahr hat Lange nie gefertigt. Die max. Kapazität liegt um die 6000 Uhren.
Richtig ist, dass L&S leider bei den Preisen völlig überzogen hat (wie auch Panerai - scheint eine Richemont-Krankheit zu sein). L&S hat sich im Grunde auf das Preislevel von Patek begeben, dabei aber völlig übersehen, dass das Image von Lange weltweit noch nicht auf dem Niveau von Patek ist. Und die Positionierung hat nun mal gerade bei Luxusprodukten einen ganz maßgeblichen Einfluss auf die Preisgestaltung und deren Akzeptanz im Markt!
Bei Lange als auch bei Panerai finde ich diese grobe Fehleinschätzung der eigenen Position mehr als schade - aus meiner Sicht ein schwerwiegender Management-Fehler. Beide Marken befanden sich auf einem sehr guten Weg nach oben.
Bezüglich L&S: aus meiner Sicht steht die Marke in Bezug auf die Werke (besonders die ausgeführte Qualität), die Exklusivität der Werke für individuelle Uhren sowie der Exklusivität allgemein aufgrund der Menge der gefertigten Uhren deutlich über Patek. Auch bei den Kundenwerten Innovationen sehe ich Lange zumindest auf dem Niveau von Patek. Es hätte einfach noch ca 10 Jahre gebraucht mit entsprechender Investition in Marke, Bekanntheit und bei internationalen Auktionen. Über den Zeitraum hätte man die Preise langsam an Patek heranführen können.
Jetzt hingegen muss man mit für eine wirkliche Luxusmarke sehr problematischen Preisabschlägen umgehen. Besonders im deutschsprachigen Raum ist das ein riesiges Problem und durch die Preistransparenz im Internet wird das sehr rasch auch international sichtbar.
Ich denke aber, dass L&S nach wie vor das Potenzial hat, Marken-Positionierung und Preisniveau in Einklang zu bringen, wenn die Preise in den nächsten Jahren konstant bleiben und gleichzeitig die Substanz beibehalten wird, weiterhin faszinierende neue Uhren kommen und die jährliche Kapazität nicht ausgeweitet wird. Preise senken geht eigentlich nicht, wäre aber indirekt möglich durch mehr Leistung fürs gleiche Geld: z.B. Faltschließe serienmäßig und kostenloser Service ab Kauf für mindestens 15-20 Jahre. So hatte Lange übrigens 1994 gestartet: Der Service sollte lebenslang kostenlos erfolgen. Erst nach der Übernahme durch Richemont wurde das recht schnell geändert. Die erste Revision meiner ersten Lange 1 in 2000 war tatsächlich kostenlos.Viele Grüße
Ralf
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22.07.2017, 19:07 #10
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22.07.2017, 09:57 #11
Kann ich so nicht bestätigen, da ich den Markt schon länger sondiert habe wegen einer älteren Lange1 in WG mit dunklem Blatt und habe auf Chrono24 recht konstante Preise für Gebrauchte gefunden. Was allerdings auffällt sind verblüffend niedrige Kurse bei Neuuhren die bei den entsprechenden "Händlern" nicht lagernd sind, sondern erst bestellt werden und dies vermutlich erst nach Vorkasse😳
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22.07.2017, 10:04 #12
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Ist doch schon immer so bei Neuuhren von ALS aus der regulären Kollektion.
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22.07.2017, 10:05 #13
In meiner subjektiven Wahrnehmung ... in den letzten drei Jahren ... NEIN.
Mir fällt das eher in den letzten ein bis eineinhalb Jahren auf.
Seit dem ist nämlich auffällig, dass Lange die Preise nicht mehr erhöht hat.
Ich habe schon den Eindruck, dass hat Lange überzogen.
Ein Beispiel:
Lange Zeitwerk in Rosegold - LP 2010: Um die 50.000 EUR
Aktueller LP (seit 2016): 70.200 EUR (jeweils ohne Faltschliesse)
Ein Händler versucht seit Wochen via Chrono24 eine Zeitwerk aus 2016 zu
45.900 EUR inkl. Faltschliesse zu verkaufen.
Ich freue mich ja selber jeden Tag über meine Lange.
Aber, ich mache mir schon Sorgen um diese Marke, die Preiserhöhungen
waren - für meinen Geschmack - zu ambitioniert.
Der Preis der "normalen" Lange 1 hat sich in zwölf Jahren nahezu verdoppelt,
das ist doch der Wahnsinn.
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22.07.2017, 10:14 #14
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Dass Lange die Preise unverhältnismäßig erhöht hat finde ich auch.
Es ist normal, dass eine Uhr > 30 k länger liegt. Egal, ob 10 oder 30 % Abschlag. Das ist kein Taschengeld und es muss erst einmal jemand vorbeikommen, der dieses Modell möchte UND zu genau diesem Zeitpunkt auch flüssig ist.
Zudem ist der Durchschnittliche ALS Käufer eher der Konzi-Typ und kauft weniger übers Internet.
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22.07.2017, 13:24 #15
Wenn man die Preiserhoehungen ansieht sieht sich ALS wohl selbst mindestens auf PP Niveau. Der Markt gibt das dennoch nichtmal ansatzweise her - deshalb immense Abschläge im Gebrauchtmarkt. Die Zeitwerk fuer die ich mich damals ernsthaft in Platin interessiert hatte kam mir schwindelerregend teuer vor und ein Blick in chrono24 oder bei den grauen gibt einem dann den Rest. Ich kaufe quasi alles aus einer Hand beim Konzi - bei Lange wuerde ich aber wohl ausnahmsweise das Handtuch werfen und grau oder gebraucht kaufen.
In meinem Bekanntenkreis war ALS eine Zeit lang sehr beliebt auch bei Jüngeren - besonders die Zeitwerk und der Datograph. Primär waren dies asiatische Kunden aus China - seitdem dort weniger geht puncto "geschäftsfördernder Geschenke" wird ALS vermutlich deutlich weniger nach Fernost verkaufen. Laut meinem Konzi verkaufen sich ALS eher schleppend auch an die "Touristen".
Gegenwärtig faellt mir in meinem Circle kein ALS verrückter mehr ein - die meisten sind entweder wieder auf PP umgestiegen oder tragen so Protzbolzen wie Richard Mille. Ansonsten seit jeher sehr viel AP ROO und erstaunlicherweise ab und an irgendwelche hässlichen Sonder Hublot.
Die letzten paar Jahre bin ich geschäftlich primär in den arabischen Ländern unterwegs - dort sehe ich so gut wie garkeine ALS an den Handgelenken. Das allermeiste Rolex (weil man es wohl nicht anders kennt) und wenn mal was richtig upscale ist meistens Patek oder AP. Die Koenigsfamilie in Saudi Arabien da sieht man beispielsweise den neuen Kronprinzen oft mit AP ROO. Die älteren Konsorten teilweise sogar mit Ellipse. Historisch bedingt sind die Royals in der Region stark mit PP verbunden und hatten früher auch ihre eigenen bedruckten Zifferblaetter (Saudi, VAE, Oman, Irak etc.)
P.S. Als ich damals starkes Interesse an einer Länge hatte - hat dennoch immer dieser riesige Schriftzug auf der Schließe gestoert. Fand ich damals wie heute wenig dezent. Riesen Lettern wozu?Geändert von Butterich (22.07.2017 um 13:29 Uhr)
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22.07.2017, 10:08 #16ehemaliges mitgliedGast
Auch Patek und Rolex halten sich mit Preiserhöhungen zurück. Eine Mini-Krise ist sicher da. Und zu Lange: sollte in dieser Preisklasse nicht eine Faltschließe Standard sein?
Geändert von ehemaliges mitglied (22.07.2017 um 10:10 Uhr)
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22.07.2017, 12:44 #17
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- 2.121
Und warum ist die Faltschließe dann bei Patek kein Standard?
Und zu den Stückzahlen:
Lange hat noch niemals 8.000-9.000 Uhren hergestellt.
Man liegt seit einiger Zeit so konstant bei rund 6.000 Uhren pro Jahr.
Ich hatte mal mit Walter Lange ein sehr langes Gespräch bei sich zuhause in Pforzheim.
Da hat er mir noch mal ganz ausführlich von seiner Geschichte und dem Wiederaufbau von Lange & Söhne erzählt.
Das Ziel war damals, vielleicht mal 1.000 Uhren im Jahr zu produzieren.
Mit dem Erfolg der dann kam, hatte wirklich keiner gerechnet.
Lange beschäftigt momentan 770 Mitarbeiter und baut wie oben schon geschrieben nur etwa 6.000 Uhren.
Und wer schon mal in Glashütte war, kann den Aufwand den Lange betreibt sicher bestätigen.
Jedes Model erhält sein eigenes Kaliber. Jedes Werk wird erst zusammengesetzt, wieder zerlegt und veredelt, bevor
es endgültig zusammenbebaut wird.
Den Grad der Veredlung kann man ja gut an meinen Makrobildern erkennen.
Mein Juwelier (der auch Patek und sonst fast alle anderen Schweizer Luxusuhrmarken führt) sagt auch immer, dass
Lange werksmäßig das mit Anstand am meisten bietet.
Zumal Lange seit 1994 jetzt schon über 50 Kaliber entwickelt und herausgebracht hat.
Wie ja schon geschrieben wurde, besitzt jede Uhr ihr eigenes Werk.
Und kommt ein neues Model heraus, wird nicht einfach das alte Kaliber eingeschalt.
Jetzt was zu Stahluhren:
Hierüber habe ich mich mal vor ein paar Jahren mit Wilhelm Schmid unterhalten.
Da meinte er, dass in naher Zukunft keine Stahluhr kommen wird.
Dazu bestünde kein Anlass, da man die Produktion nicht weiter ausbauen wolle und es auch
nicht könnte. Der Ausbau der Manufaktur diene dazu die Arbeitsschritte zu erleichtern, da die
Anzahl der komplizierten Uhren ansteigt.
Ob einem die Uhren jetzt gefallen oder nicht, ist halt reine Geschmacksache.
Sicherlich spricht Patek mit der Nautilus und der Aquanaut ein jüngeres Publikum an.
Aber ich hoffe das Lange trotzdem seinem Motto treu bleibt.
-nur Edelmetall
-keine Quarzuhren
-Glasböden
-jede Uhr ihr eigenes Werk
Gruß
Andreas
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23.07.2017, 00:14 #18ehemaliges mitgliedGast
Diese Frage wurde hier schon mehrfach diskutiert. Mir gefällt die (16-auf-19 mm-) Faltschließe von Lange (für meine „Langematik“) ausgesprochen gut, dennoch bin ich der Auffassung, dass eine Stiftschließe zum klassisch-dezenten Stil der meisten Lange-Modelle, so auch zur „Lange 1“, besser passt.
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22.07.2017, 11:48 #19ehemaliges mitgliedGast
Sehr schön zusammengefasst! Ich finde den neuen 1815 Chronograph in schwarz übrigens sensationell und um Längen besser als das Pendant von Patek.
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22.07.2017, 11:49 #20
Wirklich schöne Zusammenfassung!
Gruß, Christian
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