Na ja, postfaktische Zeiten mag im allgemeinen ein Thema und latent vorhanden sein bei der ganzen Informationsflut.
Jedoch schlage ich meine regionale Tageszeit regelmäßig auf und lese häufiger das z.b. 12-16 jährige gezwungen wurden, Handy etc. auszuhändigen. Meistens sind es sogar gleichaltige oder jüngere Gestalten welche solche Taten (meist in kleinen Gruppen) begehen.
Auch werden Taten "brutaler" begangen als in meiner Jugend und das auch schon für "weniger" Beute. Die Gewaltbereitschaft hat einfach zugenommen, Statistik hin oder her.
So etwas gab es zu meiner Jugend nicht, gleichwohl jedoch die Tageszeitung. Eine Statistik welche nach den Parametern der Ersteller veröffentlicht wird, interessiert mich wirklich nicht. Ich lebe auch in keiner Großstadt, sondern mitten im Ruhrgebiet. Und ja bei uns hat sich schon in den letzten Jahren einiges geändert.
Daher gehe ich persönlich davon aus, das mittlerweile immer etwas passieren kann. Solche Gedanken waren mir in meiner Jungend fremd.
Das wir im internationalem Vergleich noch gut darstehen, mag sein und interessiert mich jedoch nicht, da ich regional lebe.
Ergebnis 61 bis 75 von 75
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27.04.2017, 20:46 #61
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Solange es genug Opfer gibt, welche sich freiwillig Echo und Echo Look in die Bude stellen, via Fitness-Armband und Cloud ihren genauen Standort an die interessierte Halbwelt mitteilen, kann die Gefährdungslage noch nicht so gross sein.
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27.04.2017, 21:55 #62
Geändert von lachender (27.04.2017 um 21:56 Uhr)
gruß lachender
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27.04.2017, 22:21 #63
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28.04.2017, 08:04 #64
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Habe mir das Aktenzeichen XY Video angesehen. Mein Mitgefühl mit den Opfern.
Raub und nur Uhr weg, wäre schlimm genug. Erschreckt hat mich die Brutalität mit der die Opfer zusätzlich verletzt wurden. Eine Lappalie ist das nicht mehr und wer anderer Meinung ist, kann das Opfer fragen das als Folge des Verbrechens den Schlaganfall erlitten hat.
Michael"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
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28.04.2017, 08:12 #65
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In meiner Jugend/Kindheit musste ich immer damit rechnen, dass mich ältere oder bösere Jungs verprügeln und gemein sind. Sogar Lehrer wurden (ganz leicht) handgreiflich. Es hat niemanden interessiert und man hatte halt Pech oder sogar selbst Schuld.
Heute kommen die Eltern mit Polizei, Anwalt usw. und man hat ganz schnell wegen einer Rempelei eine Klage am Hals.
Ich denke schon, dass sich die Zeiten ändern. Aber in dieser Hinsicht weder besonders positiv oder negativ. Ich habe in Deutschland zumindest keine Angst auf der Straße.
Auch gab es früher genau so Raubüberfälle. Sie wurden überregional vielleicht nur nicht so bekannt. Es gab keine Überwachungskameras, keine filmenden Handys und kein Internetz.#beyondpatek
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28.04.2017, 08:58 #66
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Dieser Post ist so gut, dass er nen full quote verdient hat.
Und ja, auch mit Osterweiterung und Flüchtlingen und was den Leuten sonst noch an ausländerfeindlichen Sachen einfällt nehmen die Straftaten zwar im Moment leicht (sic!) zu, aber der langfristige Trend sieht eben anders aus.
So hart und verabscheuenswürdig solche Taten sind, so schwer es für die Betroffenen auch ist:
In Deutschland durch die Strassen zu laufen ist sicher. Und ja, klar gibt es Gegenden wo man seinen Porsche nicht offen stehen lassen und im Louis-Vuitton-Täschchen seine Rolexsammlung offen durch die Gegend tragen sollte...
Marc
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28.04.2017, 13:48 #67
Das ist doch ein sehr subjektives Thema, bei dem es auf die gefühlte Sicherheit und auch auf die persönlichen Erfahrungen ankommt. Die pro und contra Argumente haben alle ihre Daseinsberechtigung und lassen sich aber immer auch widerlegen. Statistiken, bundes- oder landesweite Zahlen haben auch immer ihre Besonderheiten. Und leider auch öfters als nicht ein Interesse des Auftraggebers der Statistik. Kein Mensch beauftragt nen Statistiker genauso wie nen Unternehmensberater mit der Vorgabe "Schaumer mal was dabei rauskommt ". Ich habe ein konkretes Ziel und einen konkreten Auftrag und der Statistiker oder Unternehmensberater malt mir das passende Bild dazu. Wer Silvester vor nem Jahr auf der Domplatte in Kölle verbracht hat, hat andere Erfahrungen gemacht, als der am Tegernsee im Ferienhaus vorm Kamin. Als Extrembeispiel. Und daraus resultieren dann auch die Sichtweisen. In der Peripherie, aufm Land oder im Speckgürtel der Großstadt, als Nicht-ÖPNV Nutzer mache ich zwangsläufig andere Erfahrungen und ziehe andere Rückschlüsse als der, der Downtown in seinem Kiez lebt, wo es irgendwie schon immer rund ging. Das Feedback der unmittelbaren Nachbarn und des Sozialkreises verstärkt diesen Loop ja noch. "Alles sicher und gar nicht so wild" Und die Nachbarin sagt "Genau, ich versteh das Theater auch nicht". Beim anderen heiß es "Stell Dir vor mir wurde das Fahrrad direkt ausm Fahrradkeller geklaut" und der Nachbar sagt "Ja, da biste nicht der einzige. Auf der Straße wurde letzte Woche das Auto vom xyz aufgebrochen. Hast nicht die Polizei hier gesehen am Donnerstag, als die das aufgenommen haben. Wird alles immer schlimmer."
Realität ist da sehr subjektiv und individuell. Und was die gefühlte Sicherheit angeht und den Vorwurf, diese wäre irrational, kann ich nur sagen, better safe than sorry. Da wären mir Sachbeschädigung oder Diebstahl und Einbruch ja noch fast egal, aber wenn's um die Sicherheit von Tochter, Nichte, Frau, Freundin geht, dann liegt die Fehlertoleranz bei exakt 0% und die empfundene Sicherheit ist nicht irgendein Faktor, sondern der maßgebliche Faktor. Nicht irgendein diffuses Empfinden, sondern die einzig akzeptable Sicht.
Bla bla bla, um den Bogen zurückzuschlagen. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass bei diesem Thema niemand die Deutungshoheit hat, auch wenn oft leider anders suggeriert.Gruß, Hubertus
Be excellent to each other!
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28.04.2017, 13:55 #68
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28.04.2017, 16:13 #69
Hubertus: Besser kann man es nicht beschreiben!
Gruß, Frank
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30.04.2017, 20:56 #70
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Hallo zusammen,
um nochmal auf die „Aktenzeichen XY... ungelöst“-Sendung vom letztverwichnen Mittwoch zurückzukommen:
Der Malefikant war ja beim Uhrenraub zumindest einmal erfolgreich.
Warum hat man dann aber die entwendete Uhr in der Sendung nicht weiter vorgestellt und näher identifiziert?
Es ist doch sonst üblich erbeutete Schmuckstücke etc. genau zu beschreiben weil damit ja auch die Chancen auf eine Ergreifung steigen (e.c. beim Versuch die Preziosen zu versilbern).
Warum blieb das also hier aus?
LG
Olearius
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28.03.2018, 20:46 #71
Gerade wurde der Fall auf Aktenzeichen XY als gelöst gemeldet.
Gruß Tristan
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28.03.2018, 21:29 #72
Habs gerade auch gesehen. Doch irgendwie beruhigend, dass der Grattler von der Straße ist.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Es grüßt,
Tobias
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28.03.2018, 22:23 #73
Wurde ja leider nicht erklärt woher die Räuber wußten, das alle 4 Überfallene eine
Rolex hatten!
Gruß
Robby"Wenn deine Abwesenheit sie nicht interessiert, dann hat deine Anwesenheit niemals etwas bedeutet!"
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29.03.2018, 09:51 #74
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30.03.2018, 12:41 #75
Seltsam, dass man hier auf die Preisgabe der Identität des Täters verzichtet hat, in anderen Fällen aber nicht.
Gruß, Frank
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